Archives for the month of: März, 2023

Mikas Wochenrückblicke

24.03.2023

Mika ist von seinem Nachmittagsschläfchen aufgewacht, Jannika sagt ihm „Guten Morgen“.

25.03.2023

Das Kind schläft tagsüber nicht. Also genau genommen kann man Mika nicht alleine hinlegen. Einschlafen ansich ist schon schwierig: Auf unserem Bauch geht’s manchmal und manchmal klappt es im „Flieger“ (auf dem Unterarm liegend). Abkippen ins Bett kann funktionieren; Es dauert aber höchstens zehn Minuten, bis er sich „meldet“. Woran das liegt? Ich hab ihn heute Vormittag mal beobachtet. Mit viel huscheln ist er knatschend eingeschlafen und man konnte sehen, wie er sich immer mehr entspannte. Plötzlich ging ein Ruck durchs Kind, der Schnuller fiel raus und er fing an zu schreien. Maria hat mal recherchiert: Das scheint der Moro Reflex zu sein. Im 3. oder 4. Lebensmonat verliert der sich … -.-

Vielleicht findet sich ja noch eine andere Methode, Mika zum schlafen zu bringen. An Alina hatten wir die Schaukel ausprobiert: Kinderwagenschale angehängt, Kind reingelegt, schläft. Jannika dagegen hat das Ding gehasst. Die alte Schaukel ist verschollen, aber ich hab noch Seil und eine Stange gefunden: Also hab ich heute Mittag schnell eine neue gebastelt.Sie kommt bei Mika super an.So super, dass er darin sicher nicht schlafen wird. Naja, einen Versuch war’s wert.

26.03.2023

Manchmal kann man Mika jetzt auch eine Weile ablegen. Er guckt rum, starrt interessiert Muster an und manchmal ergibt er sich dann auch Hypnos – ob Morpheus noch was beiträgt, vermag ich nicht zu beurteilen.Den einen oder anderen Handgriff mit beiden Händen, oder auch ohne Bauchrucksack tun zu können, ist schon grandios.

28.03.2023

So ganz manchmal legt man Mika-Kind hin, dann guckt er rum und darüber wird er tatsächlich einfach müde. Und dann lässt er wirklich mal einfach los.Für eine halbe Stunde. naja, aber immerhin.

Es ist Abend. Seit einer dreiviertel Stunde versuche ich Mika zum Schlafen zu bekommen. Er ist breit, aber er ist unruhig, zappelig. Immer wieder ist er weggedämmert – für 3 Minuten. Dann gehen die Augen wieder auf, die Arme fuchteln, die Beinchen strampeln. Egal ob auf meinem Bauch, in der Armbeuge eingehuschelt, linke Seite, rechte Seite, halb aufrecht auf dem Rücken liegend: völlig egal. Ich könnte selbst binnen Sekunden einschlafen, es zieht mir mit aller Macht die Augen zu. Aber ich muss den Schnuller immer wieder reinstecken, kraulen, Kind wenden… Die Ursache für seine Unruhe ist vermutlich wieder sein Bauch, mal ganz davon abgesehen, das er endlich mal wieder „machen“ müsste.

Ein bisschen haben wir überlegt, ob es mit unserem Essen zusammenhängt, das wirkt natürlich direkt auf die Muttermilch. Heute gab’s Gräupchensuppe – Wir treffen uns mittags gerne mal beim Herrn Wunderwald im Suppenladen – schmeckt einfach gut da. Und wir glauben uns zu erinnern, dass das auch letztes Mal so war. Die Gräupchen selbst werden die Ursache nicht sein, aber Lauch geht ja hier immer Hand in Hand.

Auch seine Nase macht ihm dazu zu schaffen. Die Erkältung geht einfach nicht weg. Dummer weise müssen wir jetzt die Nasentropfen absetzen. Länger als eine Woche darf man die nicht geben, sonst schädigt das unter Umständen die Schleimhäute. Wir sind damit auf „Zwiebelpups“ zurückgeworfen: Man schneidet eine Zwiebel in Scheiben, spießt sie auf ein Schaschlickspieß und legt es auf ein Gefäß. Das füllt man mit heißem Wasser und stellt es in die Nähe des Bettchens. Der Dampf nimmt die etherischen Öle der Zwiebel mit und hält die Nase frei.Euch ist natürlich klar, wie das „duftet“.

Es hat noch eine weitere halbe Stunde gebraucht, ehe Mika endlich halbwegs eingeschlafen ist. Ich gleich mit. Und ’ne halbe Stunde hat er dann geschlafen, ehe er wieder aufgewacht ist. Wenigstens isses nur Hunger. Der ist ja leicht zu beenden. Gute Nacht.

(swg)

Seit fast zehn Jahren vernachlässige ich nun schon Sport. Nicht gucken sondern machen, meine ich. Viel schwimmen war ich früher, skaten, im Winter Eislaufen. Geblieben ist nur das Radfahren auf allen Wegen des Alltags. Mit Kindern hatte sich Sport treiben zunehmend schwieriger gestaltet. Natürlich ist das nicht deren Schuld, aber man setzt halt andere Prioritäten. Es ist viel einfacher etwas zu lassen, denn es zu tun und so hab ich das Schwimmen immer öfter einfach ausgelassen. Im Babyalter war es etwas einfacher, sich mal für 1½ Stunden abzuseilen. Aber wenn die Kleinen größer werden fordern sie natürlich auch ihren Teil an Beschäftigungszeit. Spätestens mit der Geburt von Jannika war es mit Sport fast ganz vorbei.

Mein letzter Arbeitgeber-Wechsel hat außerdem die sehr langen Pendelzeiten weggefallen lassen. Von Nossen aus hab ich wenigstens ab und an die Rückfahrt als Trainingsstrecke mit dem Fahrrad benutzt. Aber jetzt? Keine 10 min mit dem Drahtesel und ich sitz‘ auf meinem Stuhl. Corona hat das Übrige getan, aus dem Homeoffice ist man vielzu bequem, um überhaupt vor die Tür zu gehen – mal abgesehen von einer kurzen Episode Mittagspausen-Jogging.

Ich muss der Tatsache ins Auge blicken und eingestehen: Ich bin fett geworden, 80 Kilo! Es ist so schlimm, dass ich beim vorgebeugten Sitzen meinen Bauch am Brustkorb drücken spüre – das ist vielleicht ein besch*nes Gefühl!! Jetzt ist auch die Beweglichkeit so weit weg, dass ich nur noch gerade so mit den Fingerspitzen meine Zehen erreiche. Und ich hab mich mal auf’m Spielplatz so richtig blamiert: Der Hüftaufschwung an der Reckstange wollte einfach nicht mehr gelingen. Alter Falter, wie ist mir das bloß passiert?!

Im Prinzip könnte ich einfach wieder schwimmen gehen. Im Prinzip. Die Überwindung am Ende des Arbeitstages ist aber so furchtbar groß, dass ich doch lieber nach Hause radel – die Schwimmhalle liegt in der anderen Richtung. Zum Frühschwimmen könnte ich mich viel eher motivieren, aber der Tag wäre danach gelaufen: Schwimmen – und damit meine ich nicht als Tratschboje in der Bahn zu dümpeln, nein, richtiges schwimmen, Bahnen kraulen, stumpf und viele, richtiges schwimmen also – ist wahnsinnig anstrengend. Danach müsste ich eine Weile ruhen. Bei aller Freiheit bei Deveritec käme es wohl trotzdem nicht gut an, wenn ich unterm Tisch ein Vormittags-Nickerchen mache.

Scheinbar habe nicht nur ich das Ftiness-Problem, denn Anfang des Jahres gab es eine Nachricht im Slack-Channel: „Wir haben hier 20 Armbändchen. Wer möchte holt sich eins und kann damit oben ins Fitnessstudio gehen. Sooft er/sie will.“ Man war überrascht, wie viele sich schnell ein Bändchen geholt haben. Mit einer Pause in der Elternzeit hab ich das jetzt erstmal durchgezogen: Mein Ziel ist, zwei Mal die Woche an die Geräte zu gehen und einmal zum Schwimmen. Gut, das mit dem Schwimmen klappt nicht, dafür geh ich einfach noch ein drittes Mal ins Fitness-Studio.

Ich bin kein so großer Fan vom Fitness-Studio. Es ist auf eine gewisse art ziellos, was man da macht, kein „richtiger“ Sport. Man erreicht nichts als den Aufbau von Muskelgruppen, aber man läuft/schwimmt nicht eine Strecke messbar schneller oder länger – ok, bis man es versucht. Aber genau das macht man ja da nicht, oder? Wie dem auch sei, es sorgt wenigstens dafür, dass ich nicht noch weiter abbaue und ich kann das offenbar durchhalten: Es ist überhaupt keine Hürde, da hoch zu gehen, ‚machen‘ ist ganz einfach. Die für mich beste Zeit dafür ist übrigens offenbar früh: Kinder mit dem Fahrrad in die Schule begleiten, Kram am Schreibtisch ablegen und mit der Sporttasche rauf. Ein sehr schöner Nebeneffekt: Danach bin ich definitiv wach, ich bin ein Frühsport-Typ.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Mikas Wochenrückblicke

17.3.2023

Jannika hat sich mal wieder richtig erkältet, am Frühstückstisch bellt sie wie ein Kettenhund. Nix mit Schule, das Kind bleibt zu Hause. Alina ist nicht allzu sehr enttäuscht, dass sie trotzdem hin muss, weil: sie ist ja nie krank!! Ich weiß nicht, wie man dem Kind erklärt, dass sie sich glücklich schätzen kann…

Was Mika hat, lässt sich nicht so richtig sagen. Inzwischen beruhigt er sich nicht mehr, wenn man ihn sich auf den Bauch legt und knuddelt; Nichtmal das Tragetuch bringt es, er quirlt, rudert und miepst – länger schlafen? Macht er einfach nicht. Selbst die goldene Zeit zwischen 19:00 und 22:00 Uhr ist dahin, die Zeit, in der er sonst einfach nur schlief. Andererseits hat er seit Mittwoch auch nicht mehr ‚gemacht‘, nur rumgepupst; Kann natürlich sein dass es ihm schlicht „im Bauch rumgeht“. Ein Scheiß mit den 3-Monats-Koliken, sind ja nur noch sechs Wochen, bis die vorbei sein müssten.

18.3.2023

Endlich hat sich Mikas Bauch ‚entspannt‘. Sofort haben wir wieder ein neugieriges, und vor allem fröhliches Kind.

19.02.2023

Jannika hat ihren Mika ganz doll lieb. Sie holt ihn sich gerne mal zum knuddeln. Und Mika freut’s.Da geht einem doch das Herz auf, oder? In ihrem Alter wollte ich nix von Babies wissen: Laut und zerbrechlich, nee lass mal.

Nach unserem Ausflug mit Mika im Chariot sind die Kinder noch im Hof – alle. Jannika hat Alina nahezu angebettelt, noch mit in den Hof zu kommen. Am Ende hat Alina nachgegeben.Und auch Maria ist mit Mika unten geblieben, wenn er denn schon so schön schläft…Jannika übt mit ihren Skates und dem Chariot – der CX1 ist ja genau dafür gemacht gewesen, extra mit Bremse. (btw: weiß jemand, woher man noch Beläge für die Trommelbremse kriegt!?)Mika ist wach, miepst ein bisschen rum …… und Jannika hat eine neue Idee.Offenbar findet er es spannend, jedenfalls lässt er sich den Puppenwagen gefallen. Spaß für alle.

21.02.2023

Schon seit gestern Abend ist Mika extrem unruhig; Er schläft nicht, wurschtelt rum, miepst und … grunzt. Die Nase ist verstopft. Letzte Nacht ist kaum an Schlaf zu denken gewesen: Immer wieder wacht Mika auf, weil er Probleme beim Atmen hat. Und dann quengelt er natürlich. Weder mit Nasensauger noch Nasentropfen ist ihm wirklich zu helfen. Am Tag setzt sich das fort, selbst im Tragetuch schläft er nicht richtig, obwohl er todmüde ist.

Eigentlich ist Mika dabei sogar ziemlich entspannt. Wenn die Nase nicht zu dicht ist, grinst er einen an; Den Nasensauger findet er sogar lustig und ein strahlendes lächeln zieht über sein Gesichtchen. Man weiß nicht, ob man lachen oder heulen soll, zwischen Müdigkeit und Niedlichkeit.

(swg)

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