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Ein 20 Jahre altes Wunschprojekt von James Cameron ist endlich auf der Leinwand angekommen. Aktiv entwickelt er es wohl seit 10 Jahren. Ich denke, es ist nicht zu früh fertig geworden. Und das meine ich nicht nur aus dem filmtechnischen Blickwinkel. Zu Beginn des Films empfand ich die Mimik-Animation von Alita sogar nicht immer gelungen. Vielleicht liegt es auch an der deutschen Synchro. Man merkt aber über die Laufzeit des Films eine deutliche Verbesserung. Am Ende sind nicht mal ihre übergroßen Augen etwas auffälliges mehr. (Die sind auch im Manga für Mangaverhältnisse groß! Das muss so, das geht gar nicht anders!).

Die Story hat Cameron angepasst. Die Iron City ist weniger der Müllhaufen, als sie es im Manga ist. Durchgedrehte Cyborgs als Endorphin-Junkies, die Gehirne fressen: gibt es nicht. Die Verrohung der Einwohner ist auch längst nicht so extrem – man könnte bemängeln, dass die Bevölkerung nicht vorkommt (außer als Jubelpublikum beim Motorball). Dafür ist die Figur der Frau von Ido eingebaut (ist sie auch schon im Anime). Alita ist nach Ihrer und Idos verstorbener Tochter benannt und nicht nach seiner Katze (wie im Manga). Alle Änderungen des Storyverlaufs empfinde ich als stringentere Erzählung, als es im Manga der Fall ist: Woher kommt der Berserker-Körper, wann kam der erste wirklich große Gegner, das Beziehungsdreieck Ido-Alita-Hugo und die vielen Kleinigkeiten, die ich gerade vergesse. Einfach gute Ideen.

Was Cameron und Rodriguez (und natürlich Landau) hinbekommen haben ist, die Elemente des Mangas zu erhalten. Die Zeichnungen, an die ich mich nach so langer Zeit erinnere: sie sind alle da! Man findet Schlüsselbilder des Mangas direkt als Kamera-Einstellungen im Film wieder. Ganz groß!

Die Reifezeit, die Cameron hier zwangsweise geben musste: nötig. Nicht zuletzt, dass Cameron die Regie abgegeben hat, glaube ich, hat dem ganzen Projekt gut getan. Vieles hätte sonst anders – weniger gut – ausgesehen.

Vielleicht ein Wort zu Christoph Waltz: perfekt. Die Ziehvater-Figur passt wie maßgeschneidert. Mehr wäre gespoilert, deswegen lehne ich mich jetzt zufrieden grinsend zurück (und überlege, noch die englische Fassung gucken zu gehen).

Geht große Augen angucken. Und ihr werdet große Augen machen.

(swg)

Opera 15 kam vor einer Weile raus – ich hab’s nicht mitgekriegt, da es nur für Windows erschien. Linux blieb – und das muss man tatsächlich so krass sagen – Gott sei Dank verschont. Alles unter der Haube ist neu: Blink heißt die verwendete Render-Engine jetzt, Presto ist die Opera-eigene alte Engine. Das Entsetzen aber manifestiert sich bei mir darin, dass ALLES, wirklich ALLES! was Opera je ausgemacht hat einfach WEG ist!!1! Es gibt keine seitenspezifischen Einstellungen mehr, ich kann keine eigenen Suchkürzel einrichten, Linksynchronisation mit anderen Rechnern ist futsch, 64Bit=Fehlanzeige. Fast ist es ein Wunder, dass Mausgesten noch drin sind.

Die 15er Version hab ich gerade auf Schwiegermamas neuem Zweit-PC (Windows) installiert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Opera mal freiwillig deinstallieren würde. Leute: den 15er-Scheiß könnt ihr BEHALTEN! Wo zur Hölle ist da noch der Unterschied zu Chrome?! Wolltet ihr die Browser-Nutzer loswerden? Könnte Euch so echt gelingen.

In tiefer Trauer um ein Stück Software, das mich so lange begleitet hat und dabei das unkomplizierteste überhaupt war: (swg)

Auf dem Weg vom Spielplatz nach Hause bin ich durch den Volkspark Räcknitz. Unten ist das Fraunhofer IVI: Von der Langen Nacht der Wissenschaft steht da noch die AutoTram Extra Grand herum.Abgefahrenes Teil. Da lenken vier der fünf Achsen, damit der Überbus um die Kurve wie auf Schienen fährt.

(swg)

Wir waren etwas zu lang da. Oder zu früh dort, wie man es nimmt. Ab mittags sind wir rumgeschlendert. Bis abends ist’s dann an so einem heißen Tag doch etwas lang.

Am Altmarkt geht’s los.Alina auf dem AltmarktMarco ist auch eingetrudelt. Mit ihm schlendern über den Neumarkt zur Augustusbrücke. Auf der Hauptstraße gibt’s für uns ein Eis und für das Kind die Brust.

Unser nächstes Ziel ist das Gummienten-Rennen unten an der Elbe. Der Dresdner Entencup dient einem sozialen Zweck: In diesem Jahr erhält die Sternwarte Dresden Gönnsdorf den Erlös für den Aufbau eines beheizbaren Aufenthaltsraumes und einer Sanitäranlage. Mit 5,- € ist man als Entensponsor dabei. Läuft die eigene (nummerierte) Ente als erste im Ziel ein, gewinnt man sogar. Das HTW ist schon fleißig, die Ölbariere ins Wasser zu bringen. Die wird der Zieleinlauf für die Gummienten.Ölbariere der FeuerwehrDa kommen die Entchen.Entchen kommenZieleinlaufEntchen fast im ZielAuf dem Altmarkt werden nachher die Entenrennen-Gewinner bekannt gegeben. Marco macht sich dünne, der muss heute noch nach Heilbronn. Dafür kommt Torsten mit uns zum Altmarkt.

Das schärfste Erlebnis, was man mit Kinderwagen haben kann, hab ich auf dem Schlossplatz. Der steht voller Leute, alle starren gebannt auf die Bühne. Zum Fürstenzug kommt man nicht durch. Eigentlich. Denn ich habe die Weapon of Crowd Control! Wie einst Moses Teile ich das Meer, vor mir bildet sich ganz von selbst eine Gasse! Hinter mir schließt sie sich allerdings auch sehr schnell. Maria und Torsten bleiben in der Menge stecken. I’m just like Moses!

Auf dem Altmarkt warten wir auf die Bekanntgabe der Gewinner-Enten, und das Sandra zu uns stößt. Bei den Enten haben wir kein Glück, mit Sandra eher. Nach etwas Rumgammeln verabschiedet sich Torsten. Wir seppeln nochmal über die Elbe, zum Mittelalter-Markt.

Die schaukämpfenden Ritter haben wir verpasst, aber dafür gibt’s jetzt Musik auf alten Instrumenten.Musik auf alten InstrumentenNicht schlecht. Vom Postplatz aus soll’s mit der Bahn zurück nach Hause gehen. Alina kriegt dann bestimmt auch gleich Hunger.

Sonnenuntergang sieht aus, wie gemalt. Jedenfalls auf unseren Photos.Sonnenuntergang wie gemalt

Wir sind totmüde. Meine Schuhe sind sogar tot.tote Sandalen

Jetzt muss nur noch der Balkon abgeräumt werden, morgen kommen die Maler. *Schnauf*

(swg)

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