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Ich hab ’nen neuen Job. Meine Drittmittel-Finanzierung an der Uni war ausgelaufen und eine Verlängerung nicht mehr drin. Groß Gedanken hab ich mir nie gemacht. Als Etech-Ing. sollte es kaum schwierig sein, einen Job zu finden. Elternzeit hatte ich auch noch üppig. Alles easy… Das war Ende März.

So leicht war’s dann doch nicht. Mein feinwerktechnisches Profil aus dem Studium ist eher unspezifisch – ich bin für nix Spezialist. Wenn man dann noch was von Simulation und Optimierung erzählt, die man an der Uni die letzten 7 Jahre (sic!) betrieben hat, erntet man ein leicht verständnisloses „aha…“ mit anschließendem „..was macht man da so?“. Ein zweites dickes Problem des Ostens ist, dass er immer noch eine verlängerte Werkbank des Westens ist. Mit „Überführung von Produkten in die Serienfertigung“, Kalkulation von Serienfertigungsaufträgen und FMEA kann man hier in der Industrie eher was finden, als in der Entwicklung. Forschung findet fast nur an den Unis und den drei bekannten großen Forschungsunternehmen statt. „Dann geh doch in den Westen.“ Kanns’te mal machen, mit Kind und Frau in der Doktorarbeit vor Ende 2014 wär da nix gegangen.

Eine Option auf Uni gab es noch, die Verträge waren auch schon in der Pipeline: zwei Jahre als Doktorand in einem mir völlig neuen Fachgebiet, dazu ein Nebenprojekt und 3/4 bezahlt. Ich hätt’s ja gemacht, da mir die Leute nicht unbekannt und auch sympatisch gewesen wären. Es Kam aber kurzfristig noch anders: Optocon AG, Faseroptische Temperaturmessung, zehn Mann. Ein Entwicklungsingenieur war gesucht. Der bin jetzt ich. Mal sehen, wie morgen mein erster Arbeitstag ausgeht.

(swg)

Meinen großen Dank an René Hering für die super Anleitung, wie man sich ohne Smartfön bei WhatsApp registrieren kann. Das fetzt in sofern, da es jetzt mit purple-whatsapp ein Plugin für Pidgin gibt und man WhatsApp damit auch am Rechner nutzen kann. Danke dafür auch an davidgf. Nightly builds davon gibt’s hier.

Meine Handynummer ist damit auch bei WhatsApp drin.

(swg)

Beim Kopieren von Fotos stimmt oft das Dateidatum nicht mehr. Manchmal, weil Samba das Datum nicht zurückdatiert, oder weil beim versenden über Bluetooth das Dateidatum beim Erstellen auf dem Rechner aktuell gesetzt wird. Blöd ist das, weil mein Bildbetrachter geeqie nur nach Dateidatum sortieren kann, aber nicht nach Exif-Datum. Selbst geeqie versaut das Datum der Datei, wenn man den Bildinhalt dreht.

Dafür hab ich wieder was gebastelt: Per Script wird aus den Dateien das Erstellungsdatum gelesen und neu gesetzt. Zum Lesen braucht man die exif-tools, zum Setzen des Dateidatums touch -d.

#!/bin/bash
# swg, 6.1.2014
#
# Dateierstellungsdatum auf das in EXIF gespeicherte Datum setzen
# erwartet als Parameter wenigstens eine Bilddatei!
#
ARGS=$@
for JPG in „$ARGS“; do
DATETIME=$(exiftool -DateTimeOriginal -s -s -s -d ‚%F %H:%M:%S‘ „$JPG“);
touch -d „$DATETIME“ „$JPG“;
done

Es lassen sich beliebig viele Dateien übergeben. Wie immer hab ich das Script ins Kontextmenü von geeqie genagelt. Klappt Super.

(swg)

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