Archives for the month of: November, 2023

Mikas Wochenrückblicke

23.11.2023

Maria ist auf Kontrollbesuch beim Schulschwimmen.Natürlich hielt es den Jungen nicht lange auf seinem Sitz. So eine Treppe ist ein viel zu spannender Spielplatz.Das Ding ist nur leider ganz schön steil, mit harten Kanten. Man muss immer hinter ihm stehen bleiben. Mit etwas geschickter Ablenkung hangelt er sich dann doch mal woanders lang.

24.11.2023 Kai in der Kiste

Wenn der Decke ab/auf geht, kann man sich reinsetzen – wozu sonst soll denn eine Kiste gut sein?!Es bedarf schon ein bisschen Geschicklichkeit, dass man beim Reinklettern nicht mit dem Ding umfällt. Mika hat ziemlich schnell begriffen wie’s geht und aufgehört sich bei der Aktion nur auf den gegenüberliegenden Rand zu stützen. Nur bei seiner Bausteinkiste hat er noch nicht so auf dem Schirm, dass das weh tut, wenn man sich da reinsetzt. Merkt er immer erst, wenn er schon drin ist.

26.11.2023

Ein paar mal schon ist mir das auf dem Wickeltisch aufgefallen: Mika hat angefangen mitzuhelfen, wenn man ihn aus- oder anzieht. Füße heben beim Hose anziehen oder Arme durch Ärmel strecken: das klappt richtig gut. Es ist fast egal, wie er dabei drauf ist. Das erleichtert das Wickeln ungemein, ansonsten ist der Zwerg nämlich beim Windeln immer noch sehr ungeduldig. Sobald es geht, dreht er sich um – egal ob die Windel nun schon dran ist oder nicht.

28.11.2023

Mal live und in Farbe, wie der kleine Strolch das macht, mit dem Klettern.Man fragt sich ja schon, wie geplant das Kisten schieben ist. Eckt er einfach nur am Tisch an und beschließt »da kann ich ja mal rauf!« oder schiebt er seine Kiste gezielt zum Tisch, weil er vor hat drauf zu klettern?


Marias Arbeitsgruppe feiert Weihnachten, in Freiberg. Eine Kollegin hat zur Domführung geladen, dann geht’s quer über den sehr hübschen Freiberger Weihnachtsmarkt und zum Schluss essen. Am zeitigen Nachmittag ist maria mit Mika aufgebrochen, mit der MRB geht es durch die Winterlandschaft. Die meiste Zeit sitzt Mika tatsächlich einfach nur da und guckt raus, spielt mit seinem Dino, guckt wieder durchs Fenster.So ein kleiner Sonnenschein! Als er doch anfängt herumzuklettern wird er einfach gestillt – die Bezeichnung kommt ja nicht von ungefähr. Und dann wird Freiberg schon angesagt.

29.11.2023

Neiiin! Nicht auch die Schranktür! Woher hat der Kerl die Kraft und Koordination?!Ich glaub, hier mach ich mal ’nen Magnetschließer dran…


Wir sind mal wieder in der Alten Mensa essen. Ich mag deren vegetarisches/veganes Angebot sehr – und der Preis geht auch noch in Ordnung. Mika bekommt Möhrchenwaffeln und Bananen-Pancake – beides fand sich noch im Kühlschrank. Wir haben die Beikost etwas intensiviert. Neben dem genannten haben wir es auch mal mit Reis und Gemüsepfanne probiert. Das ist nichts, was er sich mit seinen Patschehändchen ins Gesicht stopfen kann oder sollte. Er lässt sich das auch mit dem Löffel füttern. Wenn er genug hat, grabscht er sich den Löffel oder rupft sich wahlweise das Lätzchen runter. Das tut er auch diesmal. Weil nicht so viel in der Alten Mensa los ist, lassen wir ihn auf den Boden. Als er unterm Tisch den Studentenfüßen – noch immer unbemerkt – zu nahe kommt, fischen wir ihn dann doch lieber raus.

(swg)

Möchte echt wissen, was mit den Leuten los ist! Gerade hat mich einer an der Ampel aus seiner Karre raus unflätigst vollgelappt, was „wir Radfahrer“ für hirnrissige Arschlöcher seien, bei dem Wetter mit dem Fahrrad zu fahren… Schlägt denen der graue November so sehr aufs Gemüt? Jeden Winter, immer mindestens einer…

Und nein, mit Spikes ist es gar kein Problem bei dem bissel Schneematsch mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

(swg)

Der Wetterbericht hat Recht behalten, was mich einigermaßen überrascht. Maria hat mich letzte Woche noch gedrängt, die Spikes für Jannis neues Fahrrad zu bestellen. Die lagen auch im Bikeshop bereit, ich hatte nur vergessen, sie abzuholen. Maria hat das gestern mit erledigt. Bevor ich allerdings in den Keller hinabsteige und mir die Finger an drei Fahrrädern schmutzig mache, die jetzt schnell umgerüstet werden müssen, gehen wir Schnee angucken.

Wie immer, wenn es nur kurz raus gehen soll, laufen wir zur Bismarck-Säule. Mika-Fratz sitzt etwas unschlüssig herum und staunt, alles ist so weiß! Dann fasst er aber doch mal zu, sieht sehr spannend aus, das weiße Zeug.Er merkt aber auch schnell, dass es in den Fingern beißt.Einen kleinen Schneeball mag er gar nicht so richtig in die Hände nehmen, von anlutschen – wie er es sonst mit allen Sachen macht – ganz zu schweigen. Mit Schnee von der kleinen großen Schwester beschmissen werden fetzt aber schon wieder.Ich steh ganz gerne an der Bismarck-Säule rum. Der Blick ist einfach schön, vor allem, wenn die Sonne mal durch die Wolken bricht.Jannika bringt derweil ihren Porutscher zum Einsatz. Immer und immer wieder.So viel Schnee liegt nicht, man sieht ja noch jede Menge Gras durchgucken. Manchmal auch was ganz zartes.Bei dem Gefälle an der Bismarck-Säule reicht es trotzdem immer zum rodeln. Vermutlich würde es sogar genügen, wenn es nur nass ist…

Mika muss selbstredend auch mal auf dem Schlitten mitfahren – natürlich nicht den Hang runter!! Mama muss ziehen, die kleine große Schwester hält ihn fest.Es zieht ganz hässlich hier oben an der Bismarck-Säule. Wir gehen schon immer auf die Ostseite, um nicht im Wind zu stehen. Man kühlt verdammt schnell aus, der Wind nimmt alle Wärme mit. Dabei sind noch Plusgrade und es taut schon wieder. Im Lauf der nächsten Woche soll mehr kommen, und kälter soll’s auch werden: Bis zu -7°C am Mittwoch brrr. Nach nicht mal einer Stunde haben wir genug. Ich werde jetzt einen heißen Kakao trinken, dann verbannt man mich in den Keller: Spike-Reifen auf drei Fahrräder ziehen.

(swg)

So ein Feiertag mitten in er Woche verleitet mich nie dazu Brückentage zu nehmen und wegzufahren. Das tun zu viele, das Wetter ist im November meist nicht gerade einladend und meist fällt mir sowieso erst Montag ein, dass Mittwoch Buß- und Bettag ist. Ich hatte nichts vor, der Rest der Familie aber schon ein paar Ideen. So lief der Tag gestern ein bisschen wie ferngesteuert.

Halb zehn aufstehen und frühstücken passiert mir eigentlich fast nie. Wenn nichts logistisch anspruchsvolles geplant ist, spielt das zum Glück auch keine Rolle. Die erste wichtige Idee verhieß Küchendienst für mich: Unser erster Versuch, glutenfreie Plätzchen zu backen, stand an. Außerdem ist Alina mit der Einrichtung ihres Zimmers nicht zufrieden: Der Schreibtisch stört, das Schlagzeug muss anders und ein Schrank auch.

Kurz nach dem Frühstück hab ich kontemplativ die Küche bemuddelt; Geschirrspüler aus- und einräumen, Backzutaten zusammensuchen und dann den Plätzchenteig kneten. Dabei habe ich mich tatsächlich für die Zimmerumgestaltung motiviert. Eine Stunde soll der Teig eh im Kühlschrank ruhen. Da kann man prima Schränke rücken. Nachdem man die Dreckecken gesaugt hat. Exakt eine Stunde hat’s gedauert.

Während die Kinder den Teig über den Stubentisch walzen und alles mögliche ausstechen, spiele ich mit Mika sein Lieblingsspiel: Mikazilla in der großen Bauklötzchen-Stadt. Ich muss mich ganz schön beeilen, überhaupt ein paar Türmchen fertig zu bringen, ehe sie umgemonstert werden. Zwischendrin steck ich mal ein Blech mit Plätzchen in den Ofen. Bis die abgekühlt sind, wird Mika von seinen Schwestern bespaßt.Die Großen sind aber auch noch mit dem Verzieren der Plätzchen beschäftigt. Und der Aufgabe widmen sie sich mit einer bemerkenswerten Hingabe und Ausdauer.

So wirklich vergammelt haben wir den Tag nicht, nennenswert ‚was passiert ist aber auch nicht…

(swg)

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