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Fitness-Studio gut und schön. Aber habt ihr mal ein Kilo Haselnüsse hintereinanderweg geknackt?! Ich hoffe, ich bereue das morgen früh nicht. »Ey Christoph, ich kann heute nicht arbeiten, musste gestern Haselnüsse knacken.«

Das beste Werkzeug wo gibt ist dafür übrigens eine RohrWasserpumpenzange. Nussknacker hab ich bisher alle irgendwann geschafft. Und ergonomisch war auch nicht einer davon.

„Warum überhaupt?“ könnte man fragen: Wir versuchen uns an einer selbst gemachten Haselnuss-Creme. Sowas für aufs Brötchen schmieren. Und Haselnüsse waren noch da. Klar wäre es sehr viel einfacher, fertig gemahlene Haselnüsse dafür zu verwenden. Aber was mach ich dann mit dem Kilo der ungeknackten?

(swg)

Nach der Arbeit (heute mal nicht allzuspät wegen: ich <-> breit) ist die Küche meine Zuflucht. Mika will beim Essen auch seinen Teil haben – und immer nur weichgekochtes Gemüse, Brot mit irgendwas draufgeschmiert oder Obst macht am Ende auch nicht glücklich. Wobei er da doch eine ganze Menge wegspachtelt. Sehr viel Freude bereitet aber auch, einfach etwas runterzuschmeißen, Banane klebt hervorragend überall. Es wird trotzdem Zeit, etwas Abwechslung in den Speiseplan zu bringen.

Maria hat Rezepte für Waffeln rausgesucht; Und nachdem das Waffeleisen von meinen Eltern zurück ist, steht der Waffelbäckerei nichts mehr im Weg. Für Alina muss es glutenfrei sein, was mit dem entsprechenden Kuchenmehl kein Problem darstellt. Mika soll noch keinen Zucker bekommen, Gluten ist für ihn egal. Ich muss halt erst für Alina alles backen, damit da nichts kontaminiert wird. Danach folgen Mikas Spinatwaffeln.

Spinat! Das klingt vielleicht in manchen Ohren grausam und auch meine Erinnerung an Spinat aus der Schulspeisung ist da eher nicht schön. Dieser grüne, leicht nach rostigem Stahl riechende Pamps mit großer Kelle auf den Teller geklatscht. Dazu Gummi-Rüherei und bis zur Unkenntlichkeit zerkochte Kartoffeln. Nein, manche Erinnerung möchte man lieber tief begraben wissen. Oder kompostiert. Was ich aber sehr mag, ist frischer Blattspinat – und wirklich in ganzen Blättern. Gerne im Salat, als Beilage, auf dem Burger…

Für die Waffeln muss der Spinat doch zerkleinert werden, aber bei frischem ist das weit entfernt von grässlichen Erinnerungen. Die Waffeln werden hübsch grün und offenbar schmecken sie Mika sehr: Nichts landet auf dem Boden, alles verschwindet in seinem Mäulchen.Jannika findet die Spinatwaffeln so gut, dass sie sie in der Vesperdose mit in die Schule nehmen will. Es ist genug übrig, auch für Mikas Mittags-Snack morgen, den Rest kann Jannika ruhig verspachteln.

Bei den süßen Waffeln gibt es durch das Mais-/Reismehl kaum einen Unterschied zu anderen. Wenn man es niemandem sagt, wird man es nicht merken.Klein Popeye hat sein Spinat natürlich beflügelt und so kraucht und walzt er – immerhin fröhlich gickernd – noch um 9 Uhr abends durchs Bett. An Schlaf ist nicht zu denken.

(swg)

Weil jeder andere Tag dafür so geeignet ist, wie dieser, ist natürlich auch dieser Tag ebenfalls genauso gut; Also dafür wenigstens.Fröhlichen Valentinstag Euch ;)

(swg)

Seit einer Weile probiere ich mich am veganen kochen bzw. backen – was nicht heißt, dass ich gleich komplett zum Veganer werde. Aber man kann ja durchaus mal mit dem althergebrachten herumexperimentieren. Das gerade der „Veganuary“ stattfindet ging vollständig an mir vorbei, umso schöner, das es so gut passt. Aufgefallen ist mir das ausgerechnet beim IKEA. Wir wollten Kleinkram besorgen und auch gleich noch etwas essen: Bis auf die Kötbullar sind dort für den Januar alle Fleischgerichte durch vegane Alternativen ersetzt. Das Schnitzel hat meinen Kindern halbwegs geschmeckt, ich fand es deutlich zu lasch gewürzt; An meinem Kichererbsen-Curry auf Wildreis hatte ich dagegen gar nichts auszusetzen – ich mag Kichererbsen.

Wenn wir schon beim Experientieren sind: In Sachsen gehört die Linsensuppe genauso zum Kulturgut, wie die Kartoffelsuppe oder das Würzfleisch. Gerade bei den Suppen findet sich dann gerne Speck oder Kassler mit drin – aber das ist ja nicht zwingend, oder? Ich bin eh der Meinung, dass das wichtigste für den Geschmack die Gemüsebrühe ist, die man verwendet. Instant leistet hier einfach nicht das, was die selbstgekochte Gemüsebrühe vermag.

Da ich gerade mit einer ordentlichen Erkältung darnieder liege stand heute selber kochen auf dem Programm. Ganz hinten im Schrank versteckt sich ganz verschämt ein Glas grün-braune Linsen. Kartoffeln, Möhre und eine selbstgemachte Gemüsebrühe sind auch noch da: Mehr sollte für eine Linsensuppe nicht nötig sein! Außerdem geht die schnell und macht keine großen Umstände.Zutaten für 2 Portionen
1 Kaffeepot Linsen
1 L Gemüsebrühe
500 g Kartoffeln (geschält)
1-2 Möhren
1 EL Zucker
1 EL Essig
Salz, Pfeffer, Piment,
Bohnenkraut, Liebstöckl,
Lorbeerblätter und Majoran
Die Linsen kurz abspülen und mit der Gemüsebrühe zum kochen bringen. Nach 10 min die Gewürze, den Zucker und die in kleine Würfel geschnittene Kartoffel dazu geben. Die Möhre(n) ebenfalls schälen, klein würfeln und mit in den Topf geben. Vielleicht müsst ihr noch mit einem Pott Wasser strecken – nur zu. Nach weiteren 20 Minuten sollten Linsen und Kartoffeln weich sein. Mit dem Esslöffel Essig bekommt die Suppe eine leicht saure Note. Fertig: Ich sagte ja, es ist kein großer Aufwand.

(swg)

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