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Mikas Wochenrückblicke

21.04.2023

So richtig koordiniert sieht Mikas Zugreifen nach Dingen noch nicht aus. Aber er versucht’s sehr ausdauernd. Es sieht schon fast wie ein Spiel aus, wie er da versucht den Tukan zu nischeln.Irgendwann hat er dann genug und Mika ningelt, halb auf der Seite liegend. Was er dann will ist einfach: Auf den Bauch gedreht werden.Findet er cool. So sehr viel Hilfe braucht er dabei nicht, aber bis es alleine klappt wird es trotzdem noch dauern.

22.04.2023

Samstag und das Wetter ist tatsächlich mal schön: Warm, und es regnet nicht. Wir müssen uns um unsere kleine Grünpflege kümmern. Derweil kann Mika auf der Picknick-Decke rumpanseln. Jannika wird ihn dabei unterstützen.Bunte Bilder fetzen, so ist Mika beschäftigt und ich kann Unkraut rupfen gehen.

23.04.2023

Es ist wieder soweit Mika vorzuzeigen. Diesmal besuchen wir Mandy, eine von Marias Schulfreundinnen. Richtung Radebeul geht’s mit der RBMika ist nicht sonderlich entspannt. Eigentlich sollte er schlafen. Müde ist er, aber loslassen will er einfach nicht. Er ningelt und jammert quasi die ganze Zugfahrt.Nix mit sitzen, ich schuggel das Kind ein bisschen, streichel, steck den Schnuller wieder rein…

Weggegangen, Platz gefangen.Mama muss auch mit streicheln und beruhigen. Endlich, kurz vor unserer Haltestelle, schläft er ein.

24.04.2023

Maria hat irgendwie gerade dauern etwas vor, Rückbildungskurs, Pekip, oder Termine: Förderverein heute zum Beispiel. Und diesmal sind die Lernbegleiter dabei, es gibt ein bisschen was zu Planen, was und wie der Verein für die Schüler arbeiten kann. Mit Mika vorm Bauch ist das spannend. Schnurzelbär hat den ganzen Nachmittag nicht richtig geschlafen, immer nur halbstundenweise. Damit sind die Voraussetzungen gar nicht schlecht, dass er endlich richtig müde ist. Und siehe da, buchstäblich vor der Schultür schläft er ein. Die gesamten 2½ Stunden des Treffen schnarcht er friedlich im Tuch. Und ganz am Ende wacht er auf und ist der strahlendste Sonnenschein, den man sich ausdenken kann. Ein Vorzeigekind. Alle können mal „aawww!“ sagen und tun’s natürlich auch. Alinas Lernbegleiter schenkt er ein freundliches Grinsen.

25.04.2023

Gestern schon war das abends sehr auffällig: Mika kann gerade sehr viel leichter einschlafen. Kein herumwälzen, wildes Strampeln oder fuchteln: einfach beim Streicheln einschlafen. Und dann schlafen! Mehr als eine dreiviertel Stunde! Wir konnten wirklich endlich mal eine weitere Folge „Der Schwarm“ gucken, ganz ohne Unterbrechung! (Ok für eine ZDF-Abend-Serie, nicht ok, wenn man den Preis kennt). Wenn Mika dann irgendwann aufwacht, ist er einfach ein kleines Sonnenscheinchen. Guckt zerknittert in die Welt, lächelt aber jeden an, der sich ihm zuwendet. Wahrscheinlich findet gerade ein Entwicklungssprung ein Ende und vermutlich hat er jetzt schlicht mehr Kontrolle über sein Gliedmaßen. Immerhin kann er sehr gezielt seine Faust in seine Gusche stopfen und kriegt sie auch wieder raus…

(swg)

Mikas Wochenrückblicke

12.04.2023

Ach das kleine Strampelchen. Maria ist zum Suppenladen gekommen, Mika vorm Bauch, er ist unruhig. Aber wenn ihm nicht zu warm wird, schläft er vielleicht doch? Wenn wir draußen sitzen? Gerade kommt auch die Sonne raus – die hat mir eh in letzter Zeit sehr gefehlt. Meiner Frühjahrsmüdigkeit kann ich überraschender Weise mit dem Fitness-Studio entgegen wirken; Morgensport macht munter. Ekelhaft, oder?

Als die Suppe auf dem Tisch steht, meckert das Kind, schlafen ist nicht. Ich leg mir den Zwerg wieder auf den Arm. Wenn er gucken kann, ist er zufrieden. Mit einem Molton-Tuch drüber, kriegt er auch nix ab, von meiner Linsensuppe. Nach dem Essen lässt er sich wieder ganz brav ins Tragetuch verfrachten und gleich darauf ist er eingeschlafen.

13.04.2023

Nee, er dreht sich natürlich noch nicht alleine. Beine anhocken geht schon echt weit und die Seitwärts-Bewegung auch, nur sein Arm ist ihm noch sehr im Weg. Mit etwas Hilfe klappts; Vor allem ist er dann sehr fröhlich und guckt lange interessiert um sich.

14.04.2023

„Gute Mütter haben volle Wäschekörbe und glückliche Kinder“. Unsere Kinder müssen sehr glücklich sein… Derzeit ist den Wäschebergen kaum Herr zu werden. Gefühlt hat es nicht mal Sinn das Gewaschene in Schränke zu räumen, man braucht es eh gleich wieder. Aber zusammenlegen muss man den geknödelten Kram aus dem Wäschetrockner schon – und die beiden Großen helfen dabei. Allzu lange bleibt Mika nicht auf seiner Decke, er ist zu weit weg vom Geschehen und außerdem ist ja auf-dem-Rücken-liegen doof. Hat man ihn auf dem Schoß stößt man schnell an Grenzen, wenn man größeres als Socken zusammenlegen will. Wohin also mit dem Kind?!So kann er viel besser beim zusammenlegen von T-Shirts zugucken, das ist nämlich sehr doll faszinierend.

17.04.2023

Na, auch wenn der Zwerg dachte, nicht müde zu sein: 18:00 Uhr ist für ihn halt doch immer noch Schlafenszeit.Im Bett wollte er nicht liegen, also wurde er kurzerhand an den Abendbrot-Tisch verfrachtet. Vielleicht wollte er wirklich nur nicht alleine sein, und wirkliche Ruhe brauchte er eigentlich noch nie zum schlafen. Ein bisschen Leben um ihn herum hilft eher beim Loslassen. Genauso schnell ist er aber auch wieder wach, eine halbe Stunde war’s vielleicht. Nochmal Stillen bringt ihn im Bett trotzdem ganz schnell wieder ins Land der Träume.

Überhaupt ist sein Einschlafverhalten kurios. Wenn ich es mit Hände pucken hinkriege, wehrt er sich anfangs. Unter streicheln, viel *schschsch* und Fingernuckeln dämmert Mika sehr schnell weg und beginnt binnen Minuten zu träumen. Er grient im Schlaf und lacht auch manchmal glucksend. Das ist unglaublich niedlich, oft genug scheinen ihn seine Träume aber auch zu wecken. Einmal ist er sogar mit schreckgeweiteten Augen aufgewacht, meist klappen aber nur seine müden Lieder auf und er versucht sich die Fäustchen in die Gusche zu stopfen. Mit Fingernuckeln und erneutem Streicheln schläft er wieder ein. So zieht sich die Einschlaf-Phase gern eine dreiviertel Stunde hin. Wenigstens ist er dann so weit weg, dass er Abends auch mal zwei Stunden am Stück im Bett schläft.

(swg)

Mikas Wochenrückblicke

05.04.2023

Nachdem Mika gestern – durchs Impfen ziemlich geschafft – viel geschlafen hat, ist er heute wieder zappelig und tagsüber höchstens für eine halbe Stunde zum Schlafen zu kriegen. Er rudert immer aufgeregter mit allen Gliedmaßen eher unkontrolliert herum, was ihn selber kirre macht und zu noch mehr rudern führt…

Auf dem Wickeltisch hab ich ihm was Neues gezeigt: Wenn man mit den Fersen ordentlich auf den Tisch hämmert, rummst das ganz wunderbar – trotz dicker Wickelunterlage – und es entlockt ihm ein fasziniertes Lächeln. Ein paar mal helfe ich ihm mit seinen Füßen, dann versucht er es selbst. Wenn es klapp und es ordentlich laut rummst, lächelt er seelig.

06.04.2023

Mittagszeit und es ist allerhöchste Eisenbahn für Mika, er sollte längst schlafen. Irgendwie will er das auch, aber steht sich dabei ordentlich selbst im Weg. Kaum ist er eingeschlafen……fällt der Schnuller raus und kurz darauf haut er sich mit den Händen wach. Er versucht halbschlafend beide Fäuste gleichzeitig in seinen Mund zu stopfen. Das ist natürlich mindestens unangenehm und weckt ihn entgültig auf.

Wenn er nicht frei mit seinen Armen rumfuchteln kann, haut er sich vielleicht auch nicht so leicht selbst wach. Mit pucken haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Bei Alina hat es Wunder gewirkt, Jannika dagegen hat es gehasst und sich furchtbar aufgeregt. Mika mag es auch nicht gänzlich. Wenn seine Beine angewinkelt und eingebunden werden, findet er das maximal doof. Aber nur die Arme, das geht: Länger als eine dreiviertel Stunde schläft er so zwar auch nicht, aber es sind 40 Minuten mehr, als ohne pucken.

10.04.2023

Ich glaube wir haben Mika etwas zu viel abverlangt. Gestern der Besuch bei meinen Eltern, vorgestern der Straßenbahn-Ausflug und Karfreitag die traditionelle Osterwanderung. Selbst im Tragetuch ist er zappelig und schläft eher schlecht. Trotzdem haben wir auch heute eine Verpflichtung: Uroma, Oma und Opa wollen ihre Enkel sehen. Und wir haben das dringende Bedürfnis, raus zu gehen – Schon gleich wegen des unruhigen Zappelchens, aber auch weil um-den-Kaffeetisch-sitzen nicht sehr attraktiv wirkt.

Wir haben uns den Großen Garten und die Parkeisenbahn ausgesucht. Eine Runde macht nicht nur den großen Kindern Spaß. Der Moritz ist ja auch ein ganz hübscher.Mika ist das alles zu viel, er schreit schon beim Einsteigen. Durch den ganzen Park will sicher niemand mit Sirene fahren.So bleibt nichts übrig, als stillen – zum Glück ist es warm – und nicht mal die schrille Trillerpfeife des Schaffners kann Mika noch stören.Nach der Runde hängt Mika auf meinem Unterarm ab – die großen Kinder suchen, was der Osterhase versteckt hat. Irgendwann, als wir aus dem großen Garten heimwärts aufbrechen, können wir ihn ins Tragetuch stopfen, wo er endlich schläft.

11.04.2023

Mika hat Kraft entwickelt, er kann sich aufstützen und fällt vor allem nicht mehr einfach zur Seite um.Naja, irgendwann wird ihm sein Kopf zu schwer und sinkt auf die Decke, worüber er sich dann knatschend beschwert. Er will wieder rumgedreht werden.

(swg)

Mikas Wochenrückblicke

29.03.2023

Mittwochs ist PKIP. Diesmal guckt Mika interessiert in der Gegend herum. Gesichter verfolgt er inzwischen schon – hat er schon letzte Woche begonnen – aber heute die Spielerei mit großen Wasserbällen: hat ihn gar nicht interessiert. Die Ringe dagegen versucht er tatsächlich irgendwie zum Mund zu führen. Zu Hause probieren wir das gleich nochmal aus.Das ist alles noch recht unkoordiniert und sieht manchmal eher schmerzhaft aus, wenn Mika versucht, den Ring zum Mund zu bewegen. Er benutzt dazu auch ausschließlich seine linke Hand; die rechte scheint im Gehirn noch nicht angeschlossen, jedenfalls winkt er damit immer noch vollkommen unkoordiniert.

Was total faszinierend ist: Er versucht langsam Laute nachzuahmen, bzw. lässt sich dazu animieren, ein Geräusch von sich zu geben. Sein gemaunztes „hau“ sorgt allenthalben für Erheiterung. Und wenn man ihn fragt, müht er sich sichtlich es gewollt herauszubringen.

Wurschti schläft abends mal wieder nicht, dafür liegt er fröhlich und interessiert in die Gegend grinsend auf meinem Arm und sabbert mich voll.

31.03.2023

Unterm Spielebogen hat Mika inzwischen viel Ausdauer beim Angucken der Schmetterlinge, fast könnte man es Faszination nennen.Seine großen Schwestern bespaßen ihn da nur zu gern.Ich bin wirklich froh darüber, dass die beiden so ungehemmt und frei von Ängsten mit ihrem kleinen Bruder umgehen. In dem Maße hätte ich das nicht erwartet, geschweige denn erhofft. Die beiden sind schlicht entzückt von Mika. Jannika denkt sich Spiele mit ihrem kleinen Bruder aus: Mit der Sitzwippe ist sie heute durchs Wohnzimmer gepest, Bus fahren. Mika grinste die ganze Zeit.

02.04.2023

Ein neues Kind bringt Verpflichtungen mit sich: Man muss es vorzeigen – macht man ja auch gerne. So besucht man verschiedenste Bekannte und Verwandte, denn man will schließlich die eigene Bude nicht ständig aufräumen Mit Baby grenzt das eh ans Unmögliche. Und schließlich hat man selbst bei Mistwetter ein Ziel, trocken ist es da dann ja auch.

Wir brechen auf, Chrissi mit Familie zum Kaffee zu besuchen. Mit der S-Bahn bis Pirna ist kein Ding; Dort fährt der Bus dann aber so selten, dass wir auch laufen können. Es ist 14:00 Uhr, mindestens nieselt es und es sind gerade 3°C. Ausflugswetter sieht anders aus. Trotzdem ist die S-Bahn Richtung Sächsische Schweiz erstaunlich voll. Nicht dass man keinen Sitzplatz fände, suchen muss man den aber. Meine beiden Großen sind ja gerade in diesem komischen Alter: Immer nur das selbe im Kopf.Lesen! Ich genieße lieber meinen Fensterplatz und sehe der Landschaft beim nass-werden zu.

In Pirna hat der Niesel aufgehört, den Bus schenken wir uns deswegen erst recht. In knapp 30 Minuten werden wir zu Chrissi gelaufen sein. Würden wir warten, wäre der Bus dann auch nicht schneller, der fährt einen riesigen Umweg. Vom Bahnhof geht ein Fußweg direkt über die Elbbrücke und hinüber in den neueren Teil von Pirna. Selbst der wenige Sonntagsverkehr macht ganz schön Lärm auf dem Asphalt. Mika stört’s nicht, im Tragetuch pennt er seelig – das war unser Ziel: er soll einen ausgiebigen Mittagsschlaf halten. Man kann ja kein knatschiges Bündel als lebenserfüllendes Glück präsentieren, mindestens breit grinsen muss es, das Bündel. Wer soll einem das sonst glauben?!

Pünktlich zum Kaffee wird Mika wach, und das mit vorzeigbarer Laune. Wie immer stiert er von meinem Unterarm in die Welt, neugierig beäugt von Chrissis Tochter. Ob sie auch noch einen kleinen Bruder will? Ohne zu zögern ein energisches Kopfschütteln :)

Lange hält es Kinder ja nie am Tisch, so’n Keks und Kuchenstück ist schnell verdrückt. Im Garten haben sie ein Trampolin entdeckt.Schuhe sind überbewertet, ganz egal, wie nass das Trampolin ist – solange es Spaß macht. Und so sehr meine Kinder sonst über Kälte jammern: hier natürlich nicht.

So viel Neuigkeiten gibt es gar nicht. Es frappiert mich immer wieder, wie sehr die Pandemie das Leben aller aufgehalten hat.

03.04.2023

Ich komme spät von Arbeit, einerseits hatte das Fitness-Studio heute morgen widererwarten doch auf und andererseits hab ich unbedingt noch ’nen Glyphen-Konverter für mein aktuelles Display-Projekt beschleunigen wollen. Hat geklappt, aber es war nach sechs, ehe ich endlich raus kam.

Mika hat wieder einen unruhigen Tag. Schlafen kriegt er nicht hin, dabei ist er sichtlich breit: Unter seinen Augen haben sich die typischen Falten gebildet. Trotzdem stiert er in die Welt. Wehe man versucht ihn hinzulegen, da kann man sich aber was anhören. Ich nehme mein Abendbrot im stehen ein, Mika im Flieger auf dem Unterarm wippe ich im Takt imaginärer Musik. Tischmanieren sind das … Dabei müssen die Kinder immer halbwegs ruhig sitzen und sollen nicht rumzappeln – das erklär‘ mal einer den beiden Großen, die Welt ist ungerecht.

Bis halb zehn braucht Mika, ehe er dann endlich einschläft. Inzwischen hab ich ihn unter den Spielbogen verfrachtet. Ich wäre längst eingeschlafen. Bei Mika hält’s auch nur eine dreiviertel Stunde, dann wird er langsam wieder wach. Drei Mal kann ich ihn noch huscheln, dann ist’s vorbei; Hunger.

04.04.2023

Mit der Kinderärztin ist der Termin schon lange gemacht: Heute wird Mika geimpft. Im Plan stehen zwei Piks und eine Schluckimpfung. Einen Piks lassen wir heute weg, den holen wir später nach. Auch so wird die Impfreaktion genug Wirkung zeigen. Den Piks findet Mika gar nicht komisch, eher zum brüllen – immerhin beruhigt er sich ziemlich schnell wieder.

Nachmittags geht seine Temperatur rauf, was nicht weiter schlimm ist. Und er schläft, viel und lange. Am frühen Abend ist Kinder-Uni im Hörsaalzentrum. Maria hat sich entschlossen mit Mika im Tragetuch dabei zu bleiben – vom Elternsaal kann man per Videoübertragung mitgucken. Mika verpennt den gesamten sehr interessanten Vortrag über Axolotl, Zebrafische und die Forschung an den Selbstheilungskräften von Organismen. Studenten-Gene.

Während Mika sich so schön benimmt, schaffen Erwachsene das nicht unbedingt. Hinter uns sitzt einer mit seinem Laptop und telefoniert lautstark, seinem Gesprächspartner enthusiastisch verkündend, dass er ja jetzt sogar noch arbeiten kann. Als die Videoübertragung beginnt, muss man ihn wirklich darauf hinweisen, dass die meisten hier nicht ihn, sondern den Vortrag hören wollen. Das scheint den Herrn zu verblüffen, aber wenigstens legt er endlich auf. Unsympathen gibt’s …

(swg)

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