Und immer dicker werden die Viehcherchen.
(swg)
So richtig koordiniert sieht Mikas Zugreifen nach Dingen noch nicht aus. Aber er versucht’s sehr ausdauernd. Es sieht schon fast wie ein Spiel aus, wie er da versucht den Tukan zu nischeln.Irgendwann hat er dann genug und Mika ningelt, halb auf der Seite liegend. Was er dann will ist einfach: Auf den Bauch gedreht werden.
Findet er cool. So sehr viel Hilfe braucht er dabei nicht, aber bis es alleine klappt wird es trotzdem noch dauern.
Samstag und das Wetter ist tatsächlich mal schön: Warm, und es regnet nicht. Wir müssen uns um unsere kleine Grünpflege kümmern. Derweil kann Mika auf der Picknick-Decke rumpanseln. Jannika wird ihn dabei unterstützen.Bunte Bilder fetzen, so ist Mika beschäftigt und ich kann Unkraut rupfen gehen.
Es ist wieder soweit Mika vorzuzeigen. Diesmal besuchen wir Mandy, eine von Marias Schulfreundinnen. Richtung Radebeul geht’s mit der RBMika ist nicht sonderlich entspannt. Eigentlich sollte er schlafen. Müde ist er, aber loslassen will er einfach nicht. Er ningelt und jammert quasi die ganze Zugfahrt.
Nix mit sitzen, ich schuggel das Kind ein bisschen, streichel, steck den Schnuller wieder rein…
Weggegangen, Platz gefangen.Mama muss auch mit streicheln und beruhigen. Endlich, kurz vor unserer Haltestelle, schläft er ein.
Maria hat irgendwie gerade dauern etwas vor, Rückbildungskurs, Pekip, oder Termine: Förderverein heute zum Beispiel. Und diesmal sind die Lernbegleiter dabei, es gibt ein bisschen was zu Planen, was und wie der Verein für die Schüler arbeiten kann. Mit Mika vorm Bauch ist das spannend. Schnurzelbär hat den ganzen Nachmittag nicht richtig geschlafen, immer nur halbstundenweise. Damit sind die Voraussetzungen gar nicht schlecht, dass er endlich richtig müde ist. Und siehe da, buchstäblich vor der Schultür schläft er ein. Die gesamten 2½ Stunden des Treffen schnarcht er friedlich im Tuch. Und ganz am Ende wacht er auf und ist der strahlendste Sonnenschein, den man sich ausdenken kann. Ein Vorzeigekind. Alle können mal „aawww!“ sagen und tun’s natürlich auch. Alinas Lernbegleiter schenkt er ein freundliches Grinsen.
Gestern schon war das abends sehr auffällig: Mika kann gerade sehr viel leichter einschlafen. Kein herumwälzen, wildes Strampeln oder fuchteln: einfach beim Streicheln einschlafen. Und dann schlafen! Mehr als eine dreiviertel Stunde! Wir konnten wirklich endlich mal eine weitere Folge „Der Schwarm“ gucken, ganz ohne Unterbrechung! (Ok für eine ZDF-Abend-Serie, nicht ok, wenn man den Preis kennt). Wenn Mika dann irgendwann aufwacht, ist er einfach ein kleines Sonnenscheinchen. Guckt zerknittert in die Welt, lächelt aber jeden an, der sich ihm zuwendet. Wahrscheinlich findet gerade ein Entwicklungssprung ein Ende und vermutlich hat er jetzt schlicht mehr Kontrolle über sein Gliedmaßen. Immerhin kann er sehr gezielt seine Faust in seine Gusche stopfen und kriegt sie auch wieder raus…
(swg)
Mit einem Kollegen hab ich über den Fortschritt seines Hausbaus geplaudert und das jetzt langsam sein Garten eine Gestaltung erfahren soll. Noch ist bei ihm eine Wüste. Eigentlich wollte ich ihm kurz Bilder von unserer Grünpflege hinterm Wohnblock zeigen, musste aber feststellen, dass ich das ganze letzte Jahr gar nichts gepostet habe. Letzten Sonntag erst habe ich eine Stunde investiert: Frühjahrsputz. Bissel Gras und Löwenzahn entfernen (es war nichtmal Ackerwinde dabei!! Die haben wir wohl endlich geschafft!), damit die im Herbst gepflanzten Bodendecker eine Chance haben, sich durchzusetzen. Tja, und das wars dann schon, mehr war nicht zu tun; Maria und ich haben den sich selbst pflegenden Vorgarten geschaffen. Es blüht der Phlox und irgendwas kleinblättriges treibt kleine blaue Blüten, drumherum summt es und der Rest treibt ordentlich aus. Unser Tee-Fenchel ist herrlich buschig wiedergekommen und die anderen, vom Umweltzentrum verschenkten Pflanzen auch.Die Spirea und der Ginster müssen dieses Jahre einen Rückschnitt erfahren. Und was wir mit dem ehemaligen Wildblumenstreifen machen, weiß ich auch noch nicht. Eigentlich tendiere ich zu einem knie- bis hüfthohen, buschigen Bodendecker; Goldkissen vielleicht. Auf der anderen Seite muss ich mir für den Spargel was einfallen lassen, der leidet immer, wenn die Grünanlagenpfleger mit ihren Motorsensen darum herumsensen. Auch hier würde sich ein Bodendecker empfehlen, den man nicht zu sehr stutzen muss.
In mittlerer Zukunft würde ich mich ja gerne bis hinüber zum nächsten Hauseingang ausbreiten und vor allem den Bereich um den Wasserhahn mit einbeziehen. Ein paar Trittplatten vom Weg bis zum Hahn und dazwischen was flach wachsendes. Links und rechts buschig hüfthohes. Und irgendwo im Hof hätte ich nurzugern eine Magnolie, irgendwann. Maria findet leider, es sei erstmal genug. Na schau’n mer mal, dann seh‘ mer scho‘.
(swg)