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Besuch im Land ohne nennenswerte Geografie: Ein Wochenende im Fläming ist rum und meine Skates haben deutlich mehr Kilometer auf den Rollen.

Skater

Es gibt Landstriche in Brandenburg, da gibt’s einfach nichts – nur flaches Land mit Feldern, Deja -vu-Dörfern und Windkraftanlagen – der Fläming gehört dazu. Was draus machen kann man ja trotzdem: den Fläming-Skate – ein starkes Stück! Je nach Ausbau sind Wege auf 2-3 m Breite asphaltiert und nur für Radfahrer und Skater reserviert. Auf über 210 km und 6 Rundkursen [PDF] – die auch individuell kombiniert werden können – kann man sich dort auf acht Rollen austoben. Paradiesische Bedingungen zum Skaten.

Skater

Ursprünglich hatte ich an den großen Rundkurs 1 mit 96 km gedacht. Man soll ja aber nichts übers Knie brechen, schon gar nicht über das anderer. Also sollte der Rundkurs 6 mit 50 km am Samstag ausreichen. Sonntag blieb immer noch genug Zeit für den Rundkurs 4 mit Marathonlänge.

SkaterSkater

Gecampt haben wir in Oehna auf dem Zeltplatz. Der liegt direkt an der Skaterstrecke – perfekt. Und wem nicht nur die Rollen heiß laufen, der kann sich nach seiner Runde im Freibad direkt neben dem Zeltplatz abkühlen. Auf ist’s bis 21:00.

Zeltplatz Oehna

Das Wetter hat glücklicher Weise mitgespielt, Sonne zwar, aber ein laues Lüftchen dazu und keine brütende Hitze. Am Wochenende vorher wärs dagegen sicher zur Qual geworden. Der hohe Himmel war gigantisch.

Skater

Ich hatte meinen GPS-Logger auf den Runden dabei. Dem muss ich noch seine Daten entlocken und sie aufbereiten. Aber das dauert…

Skater in der Hocke

(swg)

Link für Reimar: East Meets West (und das ich ihn nicht vergesse).
[via]

(swg)

In Zukunft pack ich doch lieber wieder ’nen Pullover ins Schwimmzeug – nee! nicht weils im Arnold-Bad zu kalt ist, ihr Pappnasen! Ungeplant hab ich mich am Freitag noch in die Filmnächte am Elbufer gesetzt und mir „Woodstock“ im Directors Cut reingezogen. Hat mir ja niemand gesagt, dass es bis halb zwei nachts geht… Nur im T-Shirt ist das ganz schön frisch. Da halfen auch keine warmen Gedanken, erst recht nicht, wenn die Fackelschwimmer in der Elbe vorbeiziehen. Beeindruckt hat er (der Film!), aber ich hab den Schluss mit Hendrix und seiner Hymnenzerfledderung ziemlich herbeigesehnt.

Sonntag wars dafür schon vormittags viel zu heiß zum Skaten: zwei Liter Wasser fast ohne Bewegung verbraucht *stöhn* Sport ist was anderes. Gibt doch blödes Wetter, und nicht nur falsche Kleidung… (swg)


Ein Wochenende auf den Seen um Mirow ist rum. Wie die letzte Woche hat die Sonne auch noch das ganze Wochenende vom Himmel gebrüllt, dass es eine Lust war. Mit Unmengen von Sonnenmilch hat’s mir meine Haut auch gedankt. Herrliches Wasser lud zur Abkühlung nach der Paddelei ein. Freitag Abend auf dem Zeltplatz: Schuhe aus – bis Montag brauch ich keine!

Samstag ging’s von Mirow aus mit dem Kajak über den Zotzensee, Vilzsee, Diemitzer Schleuse, Labussee und Gobenowsee ans obere Ende des Rätzsees (18,5 km). Über den Platz C28 gibt es wirklich nix zu meckern, die sind auch auf Wasserwanderer eingerichtet. Sanitär ist alles in Ordnung; Sonntags gibts im Shop frische Brötchen auf Vorbestellung.
Beeren
Sonntag ging es über die kurze Route via Rätzsee, Vilzsee, Zotzensee zum Mirower See (18 km). Der Rätzsee ist einer der wenigen Seen, die wirklich völlig motorbootfrei sind. Totale Stille, nur das vereinzelte Quäcken einiger Wasservögel durchbricht die Ruhe und die Wellen schaukeln das Boot…
Enten
Eingang Seerosenteich
Eingang SeerosenteichNa? wer kennt alles die geheime Durchfahrt zum Seerosenteich? Auf dem Rätzsee haben wir so ziemlich jede südöstliche Bucht abgefahren um den Seerosenteich zu finden, sonst wäre die Strecke kürzer gewesen. Leider wütet momentan eine Algenplage und erstickt das Leben offenbar. So gibt es nur wenig Seerosen und die sehen nicht besonders gesund aus. Schade.

Seerosen

Wenn man Karten lesen könnte, wär ich auch nicht versehentlich quer über den Mirower bis den den Kanal auf Höhe Granzow gepaddelt -.- „Wir müssen noch über den Zotzensee…“ nee, den hatten wir schon hinter uns und das hier war schon der Mirower… Das waren dann nochmal 4,3 km extra für mich.
Naja, der frische Fisch zum Abendbrot hat dafür entschädigt :) Ich hatte noch nie geräucherten Aal: lecker.

Montag wurde das Frühstücksbuffet des Strandhotels in Mirow genutzt. Dann kann man den ganzen Zeltrassel schon im Auto verstauen und ’nen ordentlichen Kaffee genießen. Anschließend wurde zum Baden der kleine Märchensee (Peetschsee) angepeilt. Selbst hier wüten die Algen. Letztes mal war das Wasser deutlich klarer und auch viel kälter, als in den anderen Seen. Diesmal nicht. Einmal quer durchschwimmen und dann ab nach Hause.
(swg)

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