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Da ja nun das Krümel unterwegs ist, brauchen wir in absehbarer Zeit ein Kinderzimmer. In einem Anflug von Dekadenz hatte ich mir das eine Kinderzimmer als Ankleide eingerichtet – inklusive wandfüllenden Schrankes. Vorbei.

Bevor die Schrankwand allerdings wieder Heimat im Schlafzimmer findet, muss ebenda renoviert werden. Komplett. Möblierung raus, Tapeten runter, Teppich entsorgen. Erster Punkt war schnell erledigt, stand ja eh kaum mehr drin, als Bett und Bücherregal. die Tapete war schon widerspänstiger, eine Woche lang allabendliches Gekratze, dann war auch sie Geschichte.
nacksches Zimmer
Ab ins Auto zusammen mit dem Teppich und zur Mülle. Tapete kostet sechs-fuffzich pro 120L-Sack, lerne ich da. Wenn genug Platz ist, könnt ich’s auch in die Hausmülltonne… Geschenkt. Dafür sieht der Kofferaum jetzt wenigstens aus, wie sich’s für einen Lastesel geziemt.

Fünf Wände brauchen Kleider am schlimmsten davon ist die Decke. Eine Schinderei ohne Gnade. Etwas leichter machen wirs uns schon mit der Fliestapete: Da klatscht man den Kleister direkt an die Wand und pappt die Tapetenbahn direkt dran. Maria hat Leiterverbot, wegen ihrer Kugelgrippe, so hülft Brüderchen aus. Nach immerhin nur drei Stunden erstrahlen 12¼ m² Decke in Marburg-weiß. Danke, Keule. Schlafenszeit.

(Maria, swg)

Sie ist dran! Endlich! Lose rumliegendes Papier ist kaum noch zu ertragen, selbst Geschenkpapier in Rollen ist ein rotes Tuch. Aber es sieht klasse aus. Um nichts in der Welt hätten wir es anders machen wollen.
Tapete
Stück für Stück wird jetzt wieder die Ordnung -aka altes Chaos – wieder hergestellt. Damit es ein schöneres solches wird, ist im kleinen Flur jetzt der Stauraum vergrößert. Da kann Kubikmeterweise der ‚Ruß‘ verschwinden, den man nicht zu oft braucht. Vorratsschrank heißt hier Regalsystem und IKEA-Flächengardine davor:
Schrank
(Maria, swg)

YippieEs nimmt irgendwie kein Ende. In der Stube sind wir rum, der Flur ist aber immer noch nicht komplett tapeziert. Was aufhält sind die vielen Kleinigkeiten: Ränder beschneiden, ausbessern, ankleben, wischen… Es bleibt immer was zu tun. Am meisten aufgehalten hat die „Kunst“ an der Küchentür. Eine Schnippselei ohne Ende.

Küchentür
Die Tapete mit den Blättern ist deutlich dünner, als die weiße. Es hat sich gezeigt, dass es einfacher geht und besser aussieht, klebt man die Blätter unter die weiße. Blöder Weise ging uns das erst auf, als wir links schon versucht hatten, beide Tabeten direkt auf Stoß zu schneiden. Glücklicher Weise ist genug weiße Tapete übrig: runter mit der zerbitzelten Bahn. Nochmal die Übung -.-

Am schärfsten überhaupt sieht der Flur aus. Einen ersten Eindruck gibt’s schon.
FlurFlur

(Maria, swg)

Irgendwie lief’s nicht so, wie es sollte. Das Rumgekurve zum Baumarkt, beim Döner vorbei und dann nach Hause: bis der Döner verkasemaduckelt war, zeigte die Uhr 8. Na gut, die Stirnwand der Stube ist jetzt grün. Sehr.grüne Wohnzimmerwandgrüne Wohnzimmerwand

Aber so war es ja gewollt. Mit einem Wandvorsatz in der linken Ecke – blattbewölkt – und den Möbeln davor tritt das sicher noch zurück. (Maria, swg)

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