Da ja nun das Krümel unterwegs ist, brauchen wir in absehbarer Zeit ein Kinderzimmer. In einem Anflug von Dekadenz hatte ich mir das eine Kinderzimmer als Ankleide eingerichtet – inklusive wandfüllenden Schrankes. Vorbei.

Bevor die Schrankwand allerdings wieder Heimat im Schlafzimmer findet, muss ebenda renoviert werden. Komplett. Möblierung raus, Tapeten runter, Teppich entsorgen. Erster Punkt war schnell erledigt, stand ja eh kaum mehr drin, als Bett und Bücherregal. die Tapete war schon widerspänstiger, eine Woche lang allabendliches Gekratze, dann war auch sie Geschichte.
nacksches Zimmer
Ab ins Auto zusammen mit dem Teppich und zur Mülle. Tapete kostet sechs-fuffzich pro 120L-Sack, lerne ich da. Wenn genug Platz ist, könnt ich’s auch in die Hausmülltonne… Geschenkt. Dafür sieht der Kofferaum jetzt wenigstens aus, wie sich’s für einen Lastesel geziemt.

Fünf Wände brauchen Kleider am schlimmsten davon ist die Decke. Eine Schinderei ohne Gnade. Etwas leichter machen wirs uns schon mit der Fliestapete: Da klatscht man den Kleister direkt an die Wand und pappt die Tapetenbahn direkt dran. Maria hat Leiterverbot, wegen ihrer Kugelgrippe, so hülft Brüderchen aus. Nach immerhin nur drei Stunden erstrahlen 12¼ m² Decke in Marburg-weiß. Danke, Keule. Schlafenszeit.

(Maria, swg)