nach HauseItalien 2022

Damit war wohl nicht zu rechen: Exakt die nächsten drei Tage ist der Campingplatz am Parco regionale del Conero geschlossen! Es werden umfangreich die sanitären Anlagen umgebaut und erneuert… Wir dürfen aber auf dem Parkplatz bleiben – kein Problem, ein paar Nächte könnten wir autark stehen – und brauchen ja nur eine. Allein sind wir nicht, andere wurden auch überrascht.

Erstmal gehen wir ans Wasser, Abendsonne genießen und dem Meeresrauschen zuhören.Alina ist gerade nicht von Büchern zu trennen. Ist Licht da, wird gelesen – Man kann schon von Binge-Reading sprechen. Eulenzauber ist längst durch, aber Petronella Apfelmus ist noch nicht weggelesen.Die Sonne ist noch weit vom Horizont, das Licht glitzert schon jetzt ganz großartig auf dem Wasser.Nur zu gerne hätte ich mich vor die Strandbar gehockt und zugeguckt, wie die Schatten länger werden.Aber da gibt es noch einen anderen Strand, den wir inspizieren wollen. Na gut, klettern wir über die Steine zurück.Erst dachte ich, da schwimmt Müll im Meer. Offenbar schnorchelt davor aber einer rum und schleppt seine Markierboje hinter sich her. Vielleicht sammelt er auch den Müll aus dem Meer?Wenn die Brandung anrollt und die Welle wieder zurück läuft, sickert das Wasser durch die Steine und klappert ganz lustig mit ihnen. Als würde jemand seinen Weißwein schlürfen, mit dem Mund voll Kieselsteinchen.Nur Steine am Strand wird jetzt meist nicht so geliebt, meinen Kindern ist das zum Glück ziemlich wurscht. Irgendwas interessantes findet sich immer; Steine zum Beispiel. Der hier hat viele Löcher, in denen sich Muscheln eingenistet haben. Irgendwann ist’s denen zu eng geworden, was zum Unvermeidlichen führte…Lustige Formen sind der Standard beim Steine sammeln – ja, der Schuh musste später mit -.-Nachdem die Mädels mit ihrer Steineburg zufrieden sind, geht’s zurück zu Womo. Abendbrot. Bett. Morgen können wir ja nochmal an den Strand kommen.

(swg)