Archives for posts with tag: Hardware

Da steht er vor mir, glänzt mich an, ganz weiß, blinkt ein bisschen grün und leuchtet etwas blau: mein neuer eee PC 901 Go!


Schlanke 1,1 kg leicht, intel Atom N270 Prozessor (0,8-1,6GHz), 9″ Bildschirm (1024×600), 16GB SSD, Webcam mit FrontMic, Huawei E620 UMTS-Modem drin und mit Xandros Linux drauf. An der Tastatur gibts für Zehnfingerschreiber nichts auszusetzen. Die Oberfläche ist aufgeräumt und in Kategorien geordnet, sodass damit wohl auch meine Mutter klar käme. Alles startet flott, das Touchpad funktioniert gut, selbst das Zweifingerscrollen und der Dreifinger-Rechtsklick. Schön. Sogar Suspend klappt nahtlos, das hab ich bei meinem Vaio nicht vollbracht.
Was hakt ist das WLAN (Atheros). Es will sich partout nicht mit meinem AP verbinden, sobald WPA eingeschaltet ist -ohne Verschlüsselung geht’s.
Allzuviel Zeit werde ich mit Xandros aber nicht verbringen, ich will mein Debian mit XFCE drauf haben. Bei denen gibt’s ein eigenes eee-Wiki und Maintainer für e³-spezifische Pakete. Außer Heimweh gibt es noch einen zweiten Grund auf Debian zu wechseln: Unter Xandros ist das UMTS-Modem auf T-Mobile locked (den schlimmen Aufkleber hab ich schon runtergepult). Es würde zwar reichen die Einwahlsoftware zu wechseln, aber wie gesagt: heimweh… (swg)

IKEAhackers-Logo
Woohoo, yessss!, mit meinem Bonde-Hack hab ich es auf Ikea-Hackers.net geschafft.

(swg)

Ein neuer Rechner steht auf meinem Tisch. Ein Athlon 64 X2 von HP, genauer gesagt der slimline-Rechner HP Pavilion s7747. Vista hatte man drauf mitgeliefert – MS-Steuer musste ich also bezahlen – 32Bit auf einem 64Bit-System sind nicht sehr nett.
Na wenn es schonmal drauf ist, kann man’s ja mal probieren. Ein Druck auf den Powerknopf und nach nur 25min hatte die Rödelei ein Ende und das vorinstallierte Vista glänzte mich an. Hübsche Transparenteffekte, ein aufgeräumtes Startmenü und eine übersichtliche Systemsteuerung. Auch der Explorer kommt aufgeräumt daher, keine elend langen Bäume von Verzeichnissen – nichtmal ’ne Menüleiste. Im großen und ganzen: ich hab nix wiedergefunden. Zu allem Unglück fühlt sich Vista auch irgendwie zäh an, auf einer Dual-Core-Kiste 3800+. Vielleicht liegt’s wirklich an den Effekten und wirkt nur so – zum booten brauchts aber definitiv länger, als mein olles XP auf Arbeit. Egal, Format C: war von vorn herein beschlossene Sache. Linux ist zu Hause Pflicht.

Debian hat mich aber auch schon wieder ganz ordentlich Zeit gekostet. Leider ist die Unterstützung für amd64 nicht so gut wie für x86, verschiedene Software ist älter als gewohnt. Genau dort liegen die kleineren Kieselsteine im Schuh – dreht man ihn um, kommen sie raus, aber man muss eben jedesmal erst den Schuh ausziehen.
Mein Messenger z.B. ist Pidgin, unter amd64 heißt er immer noch Gaim, obwohl man hier seitens der Entwickler schon vor mehr als einem halben Jahr AOL aus dem Weg gegangen ist und ihn eben umbenannt hat. Dafür das Opera nicht als 64Bitter zu haben ist kann debian nix und mit den ia32-libs läuft er trotzdem – aber rausfinden muss man das auch erst. Irgendwoher brauch ich auch noch das w32codec-paket, debian-multimedia hat nix dergleichen im amd64-Zweig. Gelesen hab ich aber schon, das es ein w64codec-paket in einem Ubuntu-Repository existiert. Das größte Ärgernis ist momentan der proprietäre verbuggte nVidia-Treiber: dessen 64-Bit-Version friert mir die Box in unregelmäßigen Abständen einfach ein. Da muss ich noch das eine oder andere Experiment mit älteren Versionen als NVIDIA-Linux-x86_64-100.14.11 machen. Im Kernel 2.6.18 fehlt auch noch das modul k8temp zum auslesen der Prozessortemperaturen: source besorgen, kompilieren und laden. Immerhin: ging sofort. 3D-Desktop bleibt als Experiment offen.

HP Pavilion s7747.de
HP Pavilion s7747.de, Quelle HP.com

Über den Rechner muss ich auch noch was fallen lassen: extrem klein, kompakt und schwer wie aus einem Block gefräßt. Drinnen ist es applegleich aufgeräumt, da hängen keine Kabel in der Gegend rum. Eine angenehme Funktastatur und -maus liegen bei. LAN WLAN FireWire LightScribe-Brenner 2GB RAM 320er-Platte und Kartenleser, DVI SPDIF – es ist alles dran und drin: ein schniekes Stück Hardware. Warum man dann aber zum Schluss an den Lüftern gespart hat, bleibt das Geheimnis von HP. Beide – auf Grafikkarte und Prozessor – sind unnötig klein und laut. Da werde ich selbst Hand anlegen, aber für den Preis hätte ich nicht erwartet das tun zu müssen. (swg)

Na, nicht ganz. Weder ist es neu, noch ist Debian nach der Installation fertig konfiguriert, also nur halbes Glück.
Auf eBay hab ich mir vor einigen Wochen ein gebrauchtes Sony Vaio VGN-S1HP geschossen. Eigentlich war ich auf ein IBM X31 scharf. Leider ist eBay in dem Bereich ein Müllplatz – Müll verfolgt mich scheinbar. Sogenannte B-Ware wird dort abgesetzt: ein Gehäuseriss an einem Titan-Verbund-Gehäuse?? Kann sich jeder selber ausmalen, von welchem Hochhaus das X31 runtergefallen sein muss. Die vernünftigen Geräte gingen leider für Preise weg, die mir das nicht wert ist.
Ein Vaio also. Centrino 1.5GHz, 80GB Platte, Combo-Laufwerk, ATI Mobility Radeon 9200 und ein WXGA-Display mit 13,3″, BT ist erfreulicher Weise auch schon drin.
Ich hab ein Debian GNU/Linux drauf installiert, etch. „Out of the Box“ funtkionierten nur das Touchpad und die FN-Tasten nicht richtig. Funktionieren sollten die aber beide komplett, ein Kubuntu als LiveCD hatte es jedenfalls geschafft.
Das Touchpad funktionierte nur als Maus – tapping und scrollen ging aber nicht. Ursache dafür ist, dass es sich um ein ALPS und kein Synaptics-Touchpad handelt. Dadurch waren falsche Parameter in der xorg.conf eingetragen, die richtigen stehen hier in meiner xorg.conf.
Die toten FN-Tasten waren kniffliger. In /var/log/acpid kann man die events für das Stellen der Displayhelligkeit sehen und auch, dass die ACPI-Scripte keine entspechenden Schnittstellen dafür finden – kein Treiber also. Es gibt aber ein kleines Modul namens sony_acpi. Einfach den Quellcode runterladen, mit make übesetzen, und anschließend laden.

Suspend to Disk (hibernation) ist am einfachsten zu aktivieren, indem man das acpi-script direkt ändert: /etc/acpi/hibernationbtn.sh – klappt danach sehr gut, weiß nicht, wann ich zuletzt neu gebootet habe.

Die Auflösung des Bildschirms war unter Xorg auch nicht korrekt, statt der eingetragenen 1200 ist er 1280 breit. WLAN läuft auch, nur die WPA-verschlüsselung nicht, da der wpasupplicant in Version 0.5.5 scheinbar einen Bug hat. Also warten auf die 0.6, die kommt wahrscheinlich bald auch nach etch. (swg)

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com