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Mein neues gebrauchtes Board ist noch am Freitag vor Weihnachten geliefert worden. Ne Briefsendung ging rasant mit der Post. Da mich der rechnerlose Zustand in der Stube wirklich mehr nervt, als ich vorher vermutet hätte, ist er jetzt dran. Der Zeitpunkt ist recht günstig, zwar ist Marie, Alinas beste Schulfreundin, gerade da. Aber die Mädels haben sich entschieden die neue Wohnung von Marie angucken zu gehen, die ziehen nämlich näher zu uns.

Ich pflücke meinen Rechner auf dem Wohnzimmertisch auseinander. Natürlich kann ich nicht einfach und ganz schnell alles vom alten auf das neue Mainboard stecken. Mein altes Board hat unter der CPU einen Stützrahmen mit vier Gewindelöchern. Da ließ sich die Pumpe der Wasserkühlung einfach reinschrauben. Dem neuen Board fehlt dieses Detail. Ich improvisiere was aus Kunststoff-Unterlegscheiben und meinem Sammelsurium aus der Schraubenkiste. Nicht schön aber selten – und zu Gesicht bekommt das ja auch nie jemand. Richtig ist, was funktioniert.

Ein kurzer Test, bevor ich den Radiator wieder an seinem Halteblech fixiere: Bootet! Gott sei Dank. Der Rest ist schnell zusammengeschraubt. Noch schnell die Lüfterkennlinien im BIOS einstellen, damit die auf den Gehäuselüfter-Anschluss gesteckten Radiator-Lüfter auch mit einer Mindestdrehzahl pusten. Damit kühlen die nicht nur die Abwärme der CPU weg, die blasen auch die PCH und die Kondensatoren um den CPU-Sockel an. Auf das die alle ein langes Leben haben.

So, nu muss ich Abendbrot machen, Mika wird schon wieder knatschig.

(swg)

Mir geht der Dezember immer ein bisschen sehr auf die Nerven. ich nenne ihn auch den verlorenen Monat: Praktisch kann man auf Arbeit nur die ersten beiden Wochen richtig nutzen, dann beginnt das Jahr in „Festlichkeit“ zu zerfasern. Privat bleibt sowieso alles liegen, weil »Weihnachten!!« gefolgt von »Silvester«. Wenn dann noch Dinge schief gehen, für die man sie zu beheben Zeit bräuchte, sind die Prioritäten klar: Bleibt liegen, wenn’s nicht lebensnotwendig ist.

In meinem Sicherungskasten hat sich ein 10-Ampere-Sicherungsautomat verabschiedet. Er hat nicht richtig ausgelöst und stattdessen geflattert. Mir war aufgefallen, dass die Beleuchtung in der Stube und der Küche geflackert hat. Es ist der selbe Stromkreis, auf dem auch der Steckdosenring der Stube hängt. Damit hab ich die Ursache gefunden, warum mein Rechner nicht mehr booten will: Die Störungen haben vermutlich ein paar Kondensatoren auf dem Mainboard kaputt gespielt. Das Notebook-Netzteil und die PicoPSU meines Rechners werden’s wahrscheinlich überlebt haben. Werd‘ ich morgen testen, Basti, unser Admin auf Arbeit, borgt mir ein altes ATX-Netzteil. Den Sicherungsautomaten kommt mein Vater morgen tauschen, der hat noch Ersatz und isolierte Schraubenzieher da.

So ein Scheiß! Ich hab gerade gar keinen Kopf mir über einen neuen gebrauchten Rechner Gedanken zu machen! Was kauft man denn aktuell für Hardware um einen mittelfristig gut nutzbaren Linux-Rechner zu bekommen? Anforderungen sind MicroITX-Board, CPU mit höchstens 50 W TDP und unbedingt einen SPDIF, damit mein Boxensystem vernünftig dran funktioniert. Wasserkühlung und Gehäuse will ich so behalten.

Ach, ich lass das jetzt erstmal. Wenn die Kinder was gucken wollen, können die Alinas Laptop an die Monitore im Wohnzimmer stecken und ich hab noch meinen Miix 320; Der reicht auch. Alles andere kann mich mal hat Zeit bis vielleicht sogar im Januar. Da landet wahrscheinlich viel Schönes in den Kleinanzeigen, weil sich die Leute zu Weihnachten neue Computer geschenkt haben.

(swg)

Dieses Jahr gibt’s auch wieder bunte Eier aus dem Eggbot:

War gar nicht so einfach, ein Motiv für den Spitzgrund zu finden. Danke an Petra.

(swg)

Hier mal‘ n Video vom Eggbert bei der Arbeit.

(Maria, swg)

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