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test zwo drei vier: Korrektamundo! Gerade habe ich mal geguckt, ob ich denn auch mit einem Handy als USB-Modem ins Netz komme. Doch, geht!
Wenn ich ins syslog gucke meldet sich mein Nokia 6230i ganz brav:

Cosmos2251 kernel: [27594.805386] usb 2-1: new full speed USB device using uhci_hcd and address 4
Cosmos2251 kernel: [27594.965590] usb 2-1: configuration #1 chosen from 1 choice
Cosmos2251 kernel: [27595.022138] cdc_acm 2-1:1.1: ttyACM0: USB ACM device
Cosmos2251 kernel: [27595.028568] usb 2-1: New USB device found, idVendor=0421, idProduct=0428
Cosmos2251 kernel: [27595.028601] usb 2-1: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=0
Cosmos2251 kernel: [27595.028616] usb 2-1: Product: Nokia 6230i
Cosmos2251 kernel: [27595.028626] usb 2-1: Manufacturer: Nokia

In /etc/chatscripts/o2 steht nahezu das Gleiche, wie auch im fonic-Pendant. Nur der APN heißt bei o2 internet.

Cosmos2251:/# cat /etcc/chatscripts/o2 
# This chatfile was generated by pppconfig 2.3.18.
# Please do not delete any of the comments.  Pppconfig needs them.
# 
# ispauth PAP
# abortstring
ABORT 'BUSY'
ABORT 'NO CARRIER'
ABORT 'VOICE'
ABORT 'NO DIALTONE'
ABORT 'NO DIAL TONE'
ABORT 'NO ANSWER'
ABORT 'DELAYED'
REPORT CONNECT
TIMEOUT 5
# Herstellerinstellungenladen
'' 'AT&F'
# Initialisierung / Reset
OK 'ATZ'
# PIN notwendig?
# Antwort ist "SIM-PIN" wenn wir sie haben wollen
# Antwort ist "READY" wenn sie schon drin ist
OK 'AT+CPIN?'
TIMEOUT 20
# Suchen nach READY und wenn es nicht kommt, PIN eingeben
READY-AT+CPIN=$$$$-OK \c
TIMEOUT 45
'' '\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d'
'' AT
OK 'AT+CREG=1'
# APN waehlen
OK 'AT+CGDCONT=1,"IP","internet"'
# ispnumber
OK-AT-OK "ATDT*99#"
# ispconnect
CONNECT \d\c
# prelogin
# ispname
# isppassword
# postlogin
# end of pppconfig stuff

Oh und nicht vergessen $$$$ wieder durch Eure SIM-Karten-PIN zu ersetzen.
/etc/ppp/peers/o2 ist auch fast gleich mit fonic, lediglich als Schnittstelle muss ich für mein Handy ttyACM0 eintragen.

Cosmos2251:/# cat /etc/ppp/peers/o2
# This optionfile was generated by pppconfig 2.3.18. 
#
hide-password 
noauth
connect "/usr/sbin/chat -v -f /etc/chatscripts/o2"
debug
/dev/ttyACM0
115200
defaultroute
noipdefault 
user swg
remotename fonic
ipparam fonic
userpeerdns

Wozu das ganze bei Tagesflat von Fonic? Weil die tatsächlich nur am Tag gilt: von 0:00 bis 24:00. Wenn ich also tatsächlich mal abends nur mal ein paar Minuten online brauch, kann ich lieber für 9ct/min über o2 ins Netz. (swg)

Debian hat meinen eee PC inzwischen heimgesucht. Xandros wurde einfach weggebügelt. Ich habe mir, wie im eee-Wiki von Debian empfohlen, das Bootimage auf eine olle MMC-Karte (32MB) geschrieben, diese im Kartenschacht des e³ versenkt und ihn booten lassen.
Partitioniert war die SSD für Xandros in drei Teile: eine große, fast 16GB umfassende Partition und zwei kleine 8MB-Partitionen. Die 8er hab ich stehen lassen (weil ich irgendwo gelesen hatte, dass man die evtl. noch beim Booten oder wg. BIOS-Updates braucht?).
Nachdem das Basissystem aufgespielt war, habe ich noch das Übliche dazugeholt: X, XFCE, OOo, Pidgin, *bla*. Wichtig vielleicht noch für den WLAN-Zugang: der wicd fürs bequeme Luftnetzwerken.

WLAN wollte natürlich auch unter Debian erstmal nicht. Das erste Problem war, dass die module von madwifi-eee sich nicht laden ließen, bzw. sofort wieder rausgeschmissen wurden. Diese habe ich deinstalliert. Ich habe dann die Sourcen aus dem deb-Repository gezogen und mit build-essential gebaut. Jetzt ließen sie sich laden. Wicd kann aber trotzdem keine Verbindung herstellen. Bemühe ich wpa_supplicant direkt klappt es aber.

Cosmos2251:/# cat /etc/wpa_supplicant/mywlan.conf
ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant
ctrl_interface_group=user
network={
    ssid="meinAP"
    proto=WPA
    key_mgmt=WPA-PSK
    pairwise=CCMP TKIP
    group=CCMP TKIP WEP104 WEP40
    psk="meinkey"
    priority=2
}

Gekauft hab ich den e³ wegen eines Features: das integrierte UMTS-Modem. Immer-Überall-Internet. Cool. Eine Fonic-SIM-Karte rein und pro angerissenem Tag 2,50€ zahlen. Das Guthaben wird prepaid vorgehalten und kann auf deren Webseite einfach aufgeladen werden (Bankeinzug). Für meine gelegentliche Nutzung ist das voll ok. Sollte ich wirklich mal nur ein paar Minuten online brauchen, kann ich über O2 per angekabeltem Handy online gehen (GPRS).

Drin ist im e³ ein Huawei E620, angebunden per USB:

Cosmos2251:/# lsusb
Bus 005 Device 023: ID 04f2:b071 Chicony Electronics Co., Ltd 
Bus 005 Device 022: ID 12d1:1001 Huawei Technologies Co., Ltd. E620 USB Modem
Bus 005 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub

Anwesend ist es, so weit so hübsch. Wir brauchen noch den pppd, den wir uns per

Cosmos2251:/# apt-get install ppp

besorgen. Für die bequeme Nutzung mit GUI bietet sich umtsmon an. Leider klappt das bei mir aber nicht (v0.9.71). umtsmon erkennt mein Modem, sieht die Signalstärke des Netzes und kann auch ein Einwahlprofil anlegen, aber beim Verbindungsversuch kommt immer ein PPP-Fehler.
Also machen wir das händisch mit pon und poff. An drei Dateien müssen wir dazu erstmal fummeln. Zuerst legen wir /etc/ppp/peers/fonic und /etc/chatscripts/fonic an. Nachstehend der Inhalt beider Dateien:

Cosmos2251:/# cat /etc/ppp/peers/fonic
hide-password 
noauth
connect "/usr/sbin/chat -v -f /etc/chatscripts/fonic"
debug
/dev/ttyUSB0
115200
defaultroute
noipdefault 
user swg
remotename fonic
ipparam fonic
usepeerdns
Cosmos2251:/# cat /etc/chatscripts/fonic
ABORT 'BUSY'
ABORT 'NO CARRIER'
ABORT 'VOICE'
ABORT 'NO DIALTONE'
ABORT 'NO DIAL TONE'
ABORT 'NO ANSWER'
ABORT 'DELAYED'
REPORT CONNECT
TIMEOUT 5
# Herstellereinstellungenladen
'' 'AT&F'
# Initialisierung / Reset
OK 'ATZ'
# PIN notwendig?
# Antwort ist "SIM-PIN" wenn wir sie haben wollen
# Antwort ist "READY" wenn sie schon drin ist
OK 'AT+CPIN?'
TIMEOUT 20
# Suchen nach READY und wenn es nicht kommt, PIN eingeben
READY-AT+CPIN=$$$$-OK \c
TIMEOUT 45
'' '\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d\d'
'' AT
OK 'AT+CREG=1'
# APN waehlen
OK 'AT+CGDCONT=1,"IP","pinternet.interkom.de"'
# ispnumber
OK-AT-OK "ATDT*99#"
# ispconnect
CONNECT \d\c

Anstelle der $$$$ muss die PIN Eurer Sim-Karte rein.
In die Datei /etc/ppp/pap-secrets muss für die Verbindung ein Nutzer und Passwort rein: Im Prinzip werden diese für die Verbindung zum Provider ignoriert, aber pppd will es. Geben wir ihm also einfach die Zeile "leer" fonic "leer" mit auf den Weg.
Eine ppp-Verbindung kann man mit dem Befehl pon aufbauen und mit poff wieder beenden. Mit plog bekommt man eine Ausgabe zum Status. Im Ganzen sieht mein Einwahlkommando so aus:

Cosmos2251:/# pon fonic && plog -f

Beendet wird die Verbindung einfach mit

Cosmos2251:/# poff fonic

Damit man das als normalsterblicher Nutzer darf, sollte man sich der Gruppe dialup hinzufügen. Wer mag, schreibt die Einwahlzeile in eine Scriptdatei und ruft lieber diese.

Genutzt hab ich UMTS bisher nur einmal, am Tag, als meine Fonic-SIM-Karte freigeschaltet wurde: Im Kino nach Filmanfang noch schnell bei ebay mitgezockt :). (swg)

Neue TUD-Webserver – neue slubmagic-Version

Fast pünktlich zum neuen Semester habe ich die neue Version von slubmagic fertig. Zugegebener Maßen habe ich es über den Sommer vernachlässigt, wage mich hier aber damit aus der Affäre zu ziehen, dass die SLUB und auch die TUD ihre Rechentechnik grundlegend überholt haben.

slubmagics Benachrichtigung über fällige Bücher funktioniert wieder, auch offene Gebühren werden angezeigt.
Nicht funktionieren die Autoverlängerung, die Systemmeldungen und die Benachrichtigung über bereit liegende Vorbestellungen. Bis das wieder klappt brauche ich die Webseiten von SLUB-Benutzern, die solche Daten enthalten. Vorher kann ich meinen Parser nicht anpassen. Freiwillige vor: einfach ein Email senden und die Benutzerseite anhängen.

Link: slubmagic & Installationsanleitung

(swg)

Manchmal ist die Linux-Welt nicht so heile, wie man gern sehen will. Die rosa Brille bekam heute einen kleinen Kratzer. AV-Bearbeitung unter Linux ist ansich kein Problem, aber den Schlammassel von einer DV-Cam in den Rechenknecht zu bekommen ist ’ne Kür.

Die Krux ist hier Firewire. Ich wollte von einer Sony DCR-HC42E mit Kino meinen aufgezeichneten Kram importieren. Kino meinte erst das raw-device wäre nicht geladen: stimmt! Also modprobe raw1394. Das Device in Kino war jetzt aber immer noch leer. Werfen wir einen Blick ins syslog, was denn beim Anstecken der Cam passiert:

Sesta:/# tail -f /var/log/syslog
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: Error in reception of SelfID packets [0x00020014/0x00012067] (count: 0)
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: SelfID received outside of bus reset sequence
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: Error in reception of SelfID packets [0x00040014/0x00012067] (count: 1)
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: SelfID received outside of bus reset sequence
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ieee1394: impossible ack_complete from node 65535 (tcode 4)
May 11 20:45:17 Sesta kernel: ieee1394: Current remote IRM is not 1394a-2000 compliant, resetting...
[...]
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: Error in reception of SelfID packets [0x000e0014/0x00012067] (count: 6)
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ohci1394: fw-host0: SelfID received outside of bus reset sequence
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ieee1394: impossible ack_complete from node 65535 (tcode 4)
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ieee1394: Current remote IRM is not 1394a-2000 compliant, resetting...
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ieee1394: Stopping reset loop for IRM sanity
May 11 20:45:18 Sesta kernel: ieee1394: Node suspended: ID:BUS[0-00:1023] GUID[0011d800011ef88d]

Aha, ist was kaputt. Einiges rumgegoogle brachte Tips zu billigen und defekten Kabeln usw. Aber dieser Beitrag in den Ubuntuforen half wirklich weiter. Schickt man seinen Rechner in den suspend (2disk oder 2ram) semmelt der Firewire-Stack beim nächsten Aufwachen ab. Beheben kann man das ganz einfach: man entlädt alle Firewire-Module des Kernels und lädt sie erneut.
modprobe -r dv1394
modprobe -r eth1394
modprobe -r ohci1394
modprobe -r raw1394
modprobe -r ieee1394
modprobe eee1394
modprobe ohci1394
modprobe raw1394

Dieser Tip sollte allen bis zum Kernel 2.6.21 weiterhelfen. Auf meinem AMD64 mit Debian stable und 2.6.18er-Kernel brennt jetzt der Draht.

Ab Kernel 2.6.22 wurde der alte Firewire-Stack abgeschaltet, da man ein Sicherheitsproblem entdeckt hatte. Die meisten Distributoren entschieden sich so, auch Debian, man nahm stattdessen einen neuimplementierten Stack mit diversen Problemen und geändertem Interface rein. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und mühsamer sieht die Sache im Bereich Userland aus: Kino 1.2.0 verwendet den neuen Firewire-Stack noch nicht und sucht immer noch das alte raw-device, das es nicht mehr gibt. Eine Lösung dafür hab ich nicht, jedenfalls bleibt auf meinem Notebook mit Debian unstable und kernel 2.6.24 der Draht vorerst kalt. (swg)

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