Eine Woche familienfrei. „Was damit anfangen?“ ist keine Frage, die sich stellt. Von Wohnung bis Keller gab es genug zu tun. Versaut hab ich mir das Ganze eigentlich mit Arbeit. Jeden Tag ein bisschen länger gemacht, damit auch mal wieder plus aufs Stundenkonto wandert. Schön war das nicht, es hat nur geschlaucht. Samstag war ich dann einfach nur den ganzen Tag todmüde. Immerhin haben die Kinder jetzt Bücherboards an ihren Betten. Damit liegen die Gute-Nacht-Geschichten jetzt nicht mehr in und vor den Betten herum. Ganz wunderbar haben sich die Bilderleisten Moslanda von IKEA geeignet. Und der Halter für den Fahrradkindersitz ist an die Fahrradkellerwand geschraubt.

Da ich Donnerstag nicht zum Nachhause-Fahren-mit-Fahrrad kam, hab ich das Freitag nachgeholt. Das ist ein wenig Glücksspiel, weil ein Stau bei Wilsdruff dazu führt, das alle versuchen über die S36 auszuweichen. Sehr unangenehm, wenn man dauernd von Lkws überholt wird.

Eine neue Strecke hab ich mir auch ausgeguckt. In Wilsdruff fahre ich nicht über den Markt, sondern biege rechts nach Grumbach ab. Ab Grumbach kann man dann der alten Kesselsdorfer Straße folgen – die ist zur Hälfte weggefräßt, die andere ist ein reiner und breiter Fahrradweg.Große Karte

Gegen fünf hat es dann aufgehört zu regnen. Läuft. Genau bis Pesterwitz. Beim Abbiegen reicht der Grip nicht mehr und ich überquere die Kreuzung sehr flach. Ich bin heil froh, lange Klamotten anzuhaben. Eine geprellte Hüfte und ein Ziehen in der Schulter. Kaputtgegangen ist nichts weiter, auch am Fahrrad nicht.

Nachtrag: Ist doch bissel was kaputt gegangen, nämlich der Lowrider. Mir hat es das Gewinde aus der Gabel gezogen. Da brauch ich erst mal’n Helicoil :(

(swg)