Gela sieht ganz schön hässlich aus. Die große Chemie-Anlage vor den Toren der Stadt stinkt zum Himmel. Wir tangieren die Stadt lieber nur und halten uns weiter Richtung Agrigento. Sieht so aus, dass wir da rechtzeitig zum Nachmittagsbrei eintreffen. Alina quengelt derweil in ihrem Kindersitz. Fast zwei Stunden hält sie das mehr oder weniger intensiv durch. Kurz vor Agrigento schläft sie natürlich ein.

Agrigento ist sehenswert Atemberaubende Landschaft! Als hätte ein Maler übertrieben, als er die Tempel auf die Bergkuppen setzte.Links im Bild sieht man in der Mitte den Concordia-Tempel. Rechts über den Bahnhof kann man auch weit übers Land bis zum Meer gucken.Wir bummeln die Via Atenea rauf und versorgen uns mit einem Eis. Es bieten sich durch Seitengassen immer mal wieder tolle Blicke.

Die Kirchen schwelgen im Barock – wunderschöne Übertreibung. Leider ist der Stuck oft nur noch weiß, das Gold ist abgeblättert.Die Chiesa di Purgatorio wird scheinbar nicht mehr als Kirche genutzt.Im Monastero di Santo Spirito ist eine Nonne sehr freundlich zu uns. Mit einem kleinen Kind ist man in Italien fast König :) Wir bekomme eine kleine Führung. Ein Paar Schweizer stoßen dazu und helfen beim Dolmetschen.Nach Gebäck zu fragen, wie vom Reiseführer empfohlen, haben wir vergessen.

Auch Agrigento müssen wir erstmal hinter uns lassen. Beim Rausfahren biegen wir unbedacht ab, und landen in einem randgelegenen Neubaugebiet Agrigentos.Es geht etwas zäh, aber irgenwie kann man das auch mal gesehen haben. Endlich auf der Schnellstraße kann man das nochmal von der anderen Seite bewundern.Die Schnellstraße steht hier au Stelzen.Sowas gibts hier öfter, sieht aber immer wieder irre aus.

Ich gerate hier ob der Landschaft sowieso fast aus dem Häusschen. Ein Ausblick ist hier grandioser als der letzte. Hier werden wir eine Woche sein!

(Maria, swg)