Den Vormittag auf der Couch vergammelt und keine Lust, was Produktives zu tun: ok, fahren wir mal kurz nach Meißen. Auf der Albrechtsburg gibt’s eine Ausstellung zur Porzellan-Geschichte – Bötcher, August der Starke etc. … vielleicht dahinein?
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Nach einer klitzekleinen Runde durch den Burggarten: nö, nicht in die Ausstellung. Aber kurz rein in den Dom. Oh, keine feste Gemeinde, also kostet’s Eintritt. Zwei fuffzig sind ok. Photographieren darf man, wenn auch ohne Blitz. Eine riesighohe Halle, hell und eher schmal empfängt uns. Der Blick von der Empore auf die Orgel ist wieder etwas deprimierend: Billy-Regal-Orgel. Dafür wird auf ihr gerade gespielt.

Nach einem Blick über die Burgmauer ist uns das Wetter doch über ( wem wohl wieder kalt ist? ;) ). Der Domkeller lädt ein. Aber wo ist hier die Gaststube? Achso, ziemlich weit vorn – wir sind versehentlich bis zur Terasse des Cafés durchgerauscht.
In der auf sächsisch gehaltenen Karte gibt’s ein Bockbier-Angebot. Bennator. Rot, herb, herrlich.

Beim Bummel runter vom Burgberg stoßen wir auf einen Erzgebirgsladen. Offen. Drinnen solls einen Brunnen geben. Eine Runde durch. Ihm gefällt spontan nichts besonders gut, ihr das ein oder andere Räuchermännchen. Den Pfeife rauchenden Snowborder finden wir beide irgendwie daneben. Er erkennt den typischen Engel und Bergmann wieder. Stand bei Oma früher auf dem Tisch. *seufz*. Em Ende ist uns beiden trotzdem nicht weihnachtlich. Ist irgendwie noch zu früh. Wieder draußen stellen wir fest, dass wir den Brunnen gar nicht bestaunt haben. Was solls. Tappern wir zurück zum Auto, wird eh schon dunkel. (swg, Maria)