Das ist der Versuch so etwas wie ein Tagebuch zu führen. Es ist alles so flüchtig, das ganze Erleben existiert nur im Augenblick und vielleicht die Woche danach. Später senkt sich der graue Schleier des Vergessens darüber und der Rest wird nur noch durch die Brille der Verklärung erinnert. Und später bekommt man von seinen Eltern die immer gleichen ollen Kamellen erzählt, jene Geschichtchen, die am allerliebsten auf Familienfeiern rausgeholt und nochmal erzählt werden. Das will ja auch keiner, also zumindest die Kinder nicht, über die erzählt wird. Ich denke, genau das lässt sich mit diesem kleinen Tagebuch vermeiden.