Mein treuer 17″-Nokia-Monitor ist inzwischen total kontrastschwach, dunkle Filmszenen == nix zu sehen. Also habe ich mir ein neues TFT-Display geleistet: 24″ 16:10 mit 1920×1200. Dazu wurde eine andere GraKa fällig, wegen des DVI-Anschlusses. Analog hätte die alte nVidia RivaTNT2 die Auflösung nicht geschafft, jetzt werkelt eine gebrauchte nVidia Quadro NVS 280 im Rechner.
Zum eigentlichen Problem: nVidias proprietärer Linux-Treiber (v1.0-9746) für die neue Graka hat sich etwas gesträubt. Steif und fest behauptet er, dass der Monitor einen maximalen Pixelclock von 135MHz hat. Das kann aber so nicht stimmen! 1920x1200x60Hz – die empfohlene Einstellung laut TFT-Beschreibung – ergibt mindestens 138MHz. Jedenfalls stellte Xorg nicht die native Auflösung des TFT-Displays ein, sondern nur 1600x1200x60Hz. Im Xorg.0.log sind auch nicht alle vom Monitor unterstützten Modie gelistet, irgendwas ist da schräg, höchsten 1600×1200 waren herauszukitzeln. Letztendlich hat eine Option in der Device Section der xorg.conf geholfen:

Option "ModeValidation" "NoMaxPClkCheck, AllowNon60HzDFPModes"

Damit startet Xorg mit der nativen Auflösung des Bildschirms von 1920×1200 – aber mit 59.7Hz. Was solls, es geht. (swg)