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Manchmal überraschen einen die eigenen Kinder. Ich hab beim Einkaufen den Apfelmuß für die Quarkkeulchen vergessen. Wir diskutieren kurz, wer von uns jetzt nochmal in den Konsum geht, Maria oder ich – Alina will daraufhin gerne mit. Maria meint dann im Spaß, Alina könne ja auch alleine gehen. »Ok, mach ich.« hat sie einfach gesagt und sich angezogen. Hat Maria nicht schlecht geguckt, und ich auch. Aber eigentlich weiß sie ja wie es geht: Das Pfandgeld setzt sie mit ihren Mädels auch regelmäßig im Netto bei der Schule um… Aber ganz alleine, das ist jetzt doch neu.

(swg)

Alina hatte zum Geburtstag von einem Kindergartenfreund einen Gutschein bekommen, für die Centrums-Gallerie. Diesen Samstag haben wir uns endlich mal Zeit genommen, den Gutschein einzulösen. Spielzeug gibt es da in einer ziemlich großen Abteilung von Müllers.

Natürlich waren wir schon ein paar mal mit Alina im Spielzeugladen. Neu ist diesmal, dass sie explizit etwas kaufen geht – von ihrem Geld. Womit haben wir eigentlich gerechnet? Mehr oder weniger dachten wir an die üblichen Entscheidungsschwierigkeiten. So viel Spielzeug und alles kann man kaufen… Jedes Klischee war möglich.

Nichts dergleichen ist eingetreten. Alina schlich eine Weile fast systematisch durch die Gänge. Bei Brio blieb sie dann stehen, griff ins Regal und zog das Containerschiff mit Kran heraus: „Das hier!“. „Ok, leg’s in Deinen Puppenwagen und wir gucken noch bis ans Ende.“ Haben wir dann auch, aber geändert hat sich ihre Entscheidung nicht. Lediglich beim Kleinkinder-Spielzeug blieb sie nochmal stehen – alles was blinkt und Geräusche macht, fasziniert Kinder (und nicht nur die…). Etwas Geld war noch übrig, also haben wir sie noch zu den Gummitieren gelotst: ein Hase ist es dann noch geworden.

Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt…

(swg)

Ich mag ja meinen Konsum, und ich geh da nicht nur hin, weil er vor der Tür ist. Vor allem ist er nicht groß – ich will einkaufen, nicht wandern! Und es ist ruhig – nicht mal an der Kasse ist Hektik. Imemr ist genug zeit, dass man alles schon direkt in seinen Beutel packt. Außerdem wird höchstens einmal im Jahrzehnt umgeräumt. Es steht immer alles da, wo man es sucht. Aber jetzt hat sich mal wieder was geändert. Nur hat sich mein Konsum schlechtes Wetter für seine „Eröffnung“ also sogenannter junior-Konsum ausgesucht.Der arme Mensch auf der Bühne ist Alleinunterhalter.

junior-Konsum steht für ein Ausbildungskonzept: Alle Azubis übernehmen zeitig Verantwortung, vom Regale einräumen über Kundenberatung bis hin zur Marktleitung. Hands on, quasi. Fetzt.

(swg)

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