Erst lachst Du über Eltern und was für absurd-alberne Probleme die mit ihren Kindern haben – und dann hast du plötzlich einen Teenager, der Vegetarier ist, aber kein Gemüse mag …
(swg)
Erst lachst Du über Eltern und was für absurd-alberne Probleme die mit ihren Kindern haben – und dann hast du plötzlich einen Teenager, der Vegetarier ist, aber kein Gemüse mag …
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In der Universitätsgesamtschule bleibt einem so manches erspart, Hausaufgaben zum Beispiel, oder Noten. Was einem aber unvermeidlich widerfährt, ist das Schreiben von Bewerbungen. Mit der Jahrgangsstufe 7 beginnen die Schülerpraktika. Das Jahr wird in drei Trimester geteilt in denen die Kinder in drei verschiedene Berufe hineinschnuppern sollen. Anders als in anderen Schulen gehen die Schüler nicht zwei Wochen am Stück ins Praktikum, sondern jeden Freitag, das ganze Schuljahr lang.
Mit einem Fast-Teenager ein Anschreiben zu verfassen ist so ziemlich der Grind, den man klischeehaft erwarten würde. Direkt vorm Laptop bilden sich die ersten Wolken und trüben den sonntäglichen Sonnenschein; Bis überhaupt die Infos auf dem Papier in der Datei stehen, türmen sich immer dunkler werdende schwere Gewitterwolken immer höher überm Stubentisch und es vergeht schon mal eine Stunde. Fast ein Kinderspiel ist dann das Umformulieren, bis der Text ein Bild gibt. So ein Glück, dass es dann doch irgendwie Spaß macht, Texte zu drechseln, bis man sich wenigstens nicht mehr dafür schämt.
Immerhin gibt es eine recht große Auswahl an Praktikumsplätzen bei Dresdner Firmen und Einrichtungen, die das Konzept mitmachen, sogar gut finden. Dadurch, dass Schüler viel länger dabei sind, gewinnen beide Seiten. Es gibt einen sehr viel tieferen Einblick über einen längeren Zeitraum in eine Arbeit, als wenn man in zwei Wochen irgendwie durchgeschleust wird. Kleine, wirklich sinnvolle Aufgaben für die Praktikanten werden planbarer und meist auch sinnstiftender.
Ich bin ja am Ende nur gespannt, was die Große dann so erzählt und wie sehr die Realität von ihrer Vorstellung divergiert.
(swg)
Ich hab schnell was aus dem Ärmel schütteln müssen, weil bei meinem Taxieren des Rezepts für Zupfkuchen-Muffins nur 24 raus kamen, Maria aber wenigstens 30 braucht. Also hab ich mal schnell noch ein paar Rührkuchen-Muffins nachgeschossen.
Zutaten
4 Eier
400 g glutenfreies Mehl
240 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. geriebene Zitronenschale
200 g weiche Butter
1 Pck. Backpulver
200 g Chocolate Chunks
100 ml Milch
Backen
180°C Umluft 20 minDie Eier schaumig aufschlagen – nehmt Euch Zeit dafür – und gebt den Zucker dazu. Anschließend rührt ihr die weiche Butter ein. MIscht das Mehl mit dem Backpulver und der Zitronenschlat und siebt es über die Masse; Hebt es dann vorsichtig unter – nicht wild rühren – und rührt zum Schluss noch die Milch ein. Verteilt die Menge auf 12 bis 16 Muffinformen und streut am Ende die Chocolate Chunks drüber.
Gebacken wird das ganze 20 Minuten bei 180°C Umluft.Sind die Chocos nicht ganz wunderhübsch versunken? Mit der Stäbchenprobe wisst ihr, ob die Backzeit gereicht hat. Welches glutenfreie Mehl ihr einsetzen sollt? Ich mag das ‚Brotmix‘ von Schär ganz gerne: Hier ist der Maismehl-Anteil gering – ich mag das nämlich nicht. Beim Rührkuchen wäre ein höherer Anteil aber wohl kein Problem für mich.
(swg)
Das alte Fitnessstudio ist weg, seit Mitte September schon. ‚Miete zu hoch‘ war wohl der Grund. Und der neue Betreiber hat erstmal umgebaut, bis Ende Februar hat sich das hingezogen. Und dann hatte ich so meine diversen Gründe, nicht hinzugehen. Grippe-Symptome, Müdigkeit und teils auch totale Demotivation bis Erschöpfung. Letzten Freitag konnte ich mich endlich überwinden – Mika war noch mit Maria zu Hause und ich deswegen recht zeitig auf Arbeit. Strategisch hatte ich die Woche immer wieder Sport-Kram mit auf Arbeit genommen, auch um den Druck langsam zu erhöhen. Außerdem sind die 10 kg seit Herbst einfach nicht schön. Nicht nur, dass Klamotten nur noch gerade so passe, zehn Kilo tragen einfach nicht zum Wohlbefinden bei.
Schon nur zwei Mal hin gehen hat einen Unterschied gemacht. Auf dem Fahrrad, beim Treppen steigen, beim Einkauf schleppen. Als ob irgendwas wieder eingeschaltet wurde. Nicht zu letzt der Stimmung hilft es enorm, es ist sowieso Zeit, den Winter abzuschütteln.
(swg)