„…ham’wer nicht, kommt och nich wieder rein!“ Es ist unglaublich frustrierend, einen Krippenplatz in Dresden zu suchen. Die Listen bei den städtischen Einrichtungen sind ultralang. Bei den freien Trägern sieht’s genau so trübe aus: Wenn man sich da telefonisch nach einem Platz erkundigt, wiegeln die gleich ganz ab. Auf der Liste stünden schon über 200 (sic!) Bewerber und deswegen haben sie die Liste jetzt „geschlossen“. Na danke.

Deswegen gehen wir heute mal persönliches Vorsprechen. Wirklich was bringen tut’s bei den freien nichts. Beispiel: Bulgakowstraße hat eine Warteliste von 80 (!) Kindern. Die Einrichtung hat 35 Krippen- und 72 Kindergartenplätze. Effektiv frei werden im nächsten Jahr fünf Plätze, weil die restlichen freiwerdenden von Geschwisterkindern besetzt werden. Die haben Vorrang. Andere Einrichtungen geben lieber gar keine Prognose über die vielleicht nächstes Jahr freien Plätze ab. Umzug der Einrichtungen und Änderungen der gesamtverfügbaren Plätze machen das eh unmöglich. Immerhin dürfen wir uns da auf die Liste eintragen.

Gesamtsituation: besch..eiden. Man kann nur hoffen, dass Dresdens Maßnahmenplan termingerechte Umsetzung findet.

(swg)