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Der ADFC hat gerufen und wir sind natürlich mit dabei: Kidical Mass in Dresden! Mit der ganzen Familie können wir für ein fahrradfreundlicheres Dresden demonstrieren, natürlich radelnd. Das Tempo wird so niedrig sein, dass selbst Kleinkinder auf Laufrädern mithalten können.

Mit den Mädels hab ich heute morgen die Transpis gemalt – ja klar: ohne geht nicht!Tapete ist ein dankbarer Träger für Botschaften. Ich schraub‘ wieder die Demo-Latten an meinen Anhänger und da spannen wir unser Transpi dran.

Um 15:00 Uhr ist offizieller Veranstaltungsbeginn am Goldenen Reiter. Damit wir das schaffen muss Mika mitspielen, also schlafen und das am Besten im Chariot. Bisher ist das mal so mal so ausgegangen: Entweder er schnarchte seelig vor sich hin oder er krakelte, bis man ihn rausholte und ins Tragetuch steckte. Dann wär’s natürlich Essig mit radeln. Unser Plan ist, eine halbe Stunde eher da zu sein. Sollte Mika doch wach sein, kann er nochmal gestillt werden. Dann ist er sehr wahrscheinlich auch wieder ruhig & müde und lässt sich im Chariot auf der Demo-Runde herumschippern.

Als wären wir ein eingespieltes Team packen wir alles zusammen und machen die Fahrräder startklar. Mika wird in den Chariot verfrachtet – fast ohne Protest – und schon rollen wir Richtung Innenstadt. Auf den ersten 100 Metern schläft er ein, das Gewackel auf Dresdens holperigen Straßen hilft dabei ungemein…

Am Goldenen Reiter versammeln sich bereits die Ersten.Das Wetter ist nicht dolle, der Himmel hängt voller Geigen, es soll aber nicht regnen – was für mein Transpi das Ende wäre. Knapp 12°C sind es, der Wind, besonders an der Elbe, macht es richtig unangenehm. Die Stimmung lässt sich aber niemand vermiesen. Mein Bruder hat sich mit Familie noch eingefunden, unsere Kinder sind miteinander beschäftigt.

Halb vier setzt sich der Tross in Bewegung; Zwei mal wird’s über die Elbe gehen (Albertbrücke und Augustusbrücke. Lastenräder, Kinderanhänger und sehr viele selbst fahrende Kinder strampeln mit, das ist schön.Alina hält sich lieber an uns und ihren Cousin, die beiden kleinen sind irgendwo vorn hinterm Führungswagen – weil’s fetzt. Es geht sehr gemächlich voran, hier muss sich niemand abstrampeln. Eine Stunde für sieben Kilometer spricht glaube ich für sich.

Direkt nach dem Zieleinlauf am Goldenen Reiter schnappe ich mir die Kinder und stell mich in die Eis-Schlange; Die wird nämlich schnell länger. Routiniert schaufelt der Italiener Kugeln im Akkord auf Waffeltüten und ist dabei nicht geizig. Noch lange nach dem Ende der Abschlusskundgebung stehen wir rum und unterhalten uns. Demo ist ein schöner Treff.Achja: Mika. Der hat die gesamte Demo verpennt und buzzelt auch jetzt noch friedlich im Chariot.So einfach hatten wir es uns gar nicht erhofft. Auf dem Heimweg wacht er 200 m vorm Haus auf – und ist ein kleiner Sonnenschein.

(swg)

Und weiter geht die Cookieserie! Heute: American Christmas Cookies, wieder vegan. Die Bezeichnung ist natürlich dreist aus dem Ärmel geschüttelt und bezeichnet in gar keinem Fall ein irgendwie tradiertes Backwerk von drüben. Etwas Apfel und etwas Zimt sorgen schlicht für einen weihnachtlichen Duft.Zutaten
200 g Mehl
100 g Haferflocken
200 g Zucker
100 g Muscovado-Zucker
1 Pck. Backpulver
2 TL Zimt
20 bis 30 g getrocknete
Apfelringe kleingehackt
200 g Chocolate Chunks
140 g Margarine Alsan bio
100 ml Hafer-Cuisine
Ei-Ersatz äquivalent 2 Eier
Vielleicht ein Wort zum Mehl: Meist verwende ich einfach nur 550er Weizenmehl, nach Laune kann aber die Hälfte schon mal mit Weizen-Vollkornmehl ersetzt werden; Dinkel in beiden Variationen eignet sich genau so.
Für den Teig vermischt man einfach alle trockenen Zutaten, außer den Ei-Ersatz. In einer zweiten Schüssel schlägt man die Hafer-Cuisine schaumig auf und gibt dann das Eiersatzpulver dazu. Es sollte ein cremiger Schaum beim aufschlagen entstehen.Zusammen mit der weichen Margarine kommt das zu den trockenen Zutaten. Wenn der Teig durchgeknetet ist, sollte er weich und schön klebrig, aber noch formbar sein. Hübsch ist das Bild jetzt nicht, aber wenigstens wisst ihr jetzt, wie es aussehen sollte.Ganz zum Schluss knetet ihr die kleingeschnitzelten getrockneten Apfelringe und die Chocolate Chips ein – nicht vorher! Die schmelzen Euch sonst. Formt ca. 30 g schwere Kugeln und platziert sie auf einem Backpapier belegten Blech. Für richtig große Cookies nehmt 50 g Teig pro Kugel.Im Umluft-Ofen bei 180 °C müssen sie 12 Minuten backen. Die Kugeln laufen dabei breit; Achtet entsprechend auf Abstand beim platzieren.

Damit das Breitlaufen gut funktioniert muss man mit der Zugabe der Margarine etwas experimentieren: Zu viel und der Teig ist schmierig, klebt wir Hulle an den Händen und lässt sich nicht zu Kugeln formen, zu wenig und die Kugeln laufen beim Backen nicht breit. Es hängt stark von den Fettarten in der Margarine ab, wieviel ihr für den Teig benötigt. Geratet aber nicht in Panik, nur weil die Cookies in der Röhre nach 12 Minuten immer noch kleine Hügel sind: während des Abkühlens fallen die weiter zusammen. Backt sie auf keinen Fall länger, dann werden sie nur trocken.

Na denn man los.

(swg)

and vegan, too!!1! American Chocolate Chip Cookies hab ich ja schon mal im Blog. Hier kommt eine Variante mit extra Kakao.Zutaten
200 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 TL grobes Salz
100 g Haferflocken
200 g Zucker
100 g Muscovado-Zucker
30 g Kakaopulver ungesüßt
200 g Chocolate Chunks
160 g Margarine Alsan bio
100 ml Hafer-Cuisine
Ei-Ersatz äquivalent 2 Eier
Für den Teig vermischt man einfach alle trockenen Zutaten, außer den Ei-Ersatz. In einer zweiten Schüssel schlägt man die Hafer-Cuisine schaumig auf und gibt dann das Eiersatzpulver dazu. Es sollte ein cremiger Schaum beim aufschlagen entstehen. Zusammen mit der weichen Margarine kommt das zu den trockenen Zutaten. Wenn der Teig durchgeknetet ist, sollte er weich und schön klebrig, aber noch formbar sein. Ganz zum Schluss knetet ihr die Chocolate Chips ein – nicht vorher! Die schmelzen Euch sonst. Formt ca. 30 g schwere Kugeln und platziert sie auf einem Backpapier belegten Blech. Für richtig große Cookies nehmt 50 g Teig pro Kugel. Im Umluft-Ofen bei 180 °C müssen sie 12 Minuten backen. Die Kugeln laufen dabei breit; Achtet entsprechend auf Abstand beim platzieren.

Damit das Breitlaufen gut funktioniert muss man mit der Zugabe der Margarine etwas experimentieren: Zu viel und der Teig ist schmierig, klebt wir Hulle an den Händen und lässt sich nicht zu Kugeln formen, zu wenig und die Kugeln laufen beim Backen nicht breit. Es hängt stark von den Fettarten in der Margarine ab, wieviel ihr für den Teig benötigt.

Wenn man die Hafer-Cuisine schaumig aufschlägt, kann man auch auf den Ei-Ersatz verzichten. Ohne funktionieren die Kekse eigentlich genauso gut, ich bin selbst noch in der Experimentier-Phase.

Apropos Experiment: Beim Backen mit veganen Rezepten zu beginnen, erscheint mir als dankbarste Variante. Zucker plus Fett und von beidem viel – das schmeckt einfach immer; Besser nur, wenn es irgendwie zusammen hält. Von „gesund“ könnten wir nicht weiter entfernt sein. Aber darum geht es ja zum Glück beim Backen nicht :)

(swg)

Es ist eine Ewigkeit her, dass ich am PC gespielt habe – nie wirklich exzessiv, höchstens mal lange… Ich war nie geil auf Ballerei; Aufbaustrategie hat mal Spaß gemacht, aber nicht allzu sehr. Nee, bei mir waren es eher Adventure, die knobeligen, absurden: Lucas Arts. Sowas geht auch heute noch ohne große Ausrüstung. Aber schon mit SuperTuxKart kann man einen Laptop oder PC mit integrierter Grafik locker überfordern, wenn man ein paar mehr Details anschaltet.

Alina interessiert sich inzwischen langsam fürs zocken, nicht zuletzt durch ihren Cousin, der seine Switch ungern beiseite legt und von einem Gaming-PC träumt. Auch ein geschenktes Bayala harrt immer noch des ausprobierens durch Alina. Und auf Youtube gab’s mal Trailer zu Zoo Planet zu sehen. Das wäre mal cool zu spielen, meint sie. Die vorhandene Rechentechnik überfordert beides heillos.

sparsam

Etwas anderes als integrierte Grafik habe ich nicht. Hier ist die Rechentechnik auf Sparsamkeit ausgelegt, vor allem aber auf Ruhe! Und wenn man CPUs mit niedriger TDP und integrierter Grafik benutzt, entsteht auch kaum Abwärme, die man weglüften müsste. Ich hab sogar das ATX-Netzteil aus meinem COOLTEK Cube geschmissen und gegen eine PicoPSU-150-XT 150 W und ein 120 W Notebooknetzteil (12 V) getauscht. Nicht weil das unterm Strich sparsamer wäre als ein gutes ATX-Netzteil, aber ich muss die Wandler-Abwärme nicht auch noch aus dem PC-Gehäuse schaufeln. Der Lüfterlärm des Netzteils fällt weg.

Das Bild ist flach

Der Nachteil ist natürlich klar: Schaut man auf die Verlustleistung von Grafik-Karten ist bei meinem Setup kein Spielraum. Selbst vor 5 Jahren kam man locker auf 300 W Leistungsaufnahme bei einer Karte. Heute, im Jahr 2022, knacken die Spitzenkarten schon die 1 kW-Marke! Nichts davon will ich dauerhaft in meinem Rechner werkeln haben, den ich immer und alltäglich nutze. Selbst im Idle brauchen Grafikkarten 15 bis 20 W, was die durchschnittliche Leistungsaufnahme meines PC fast verdoppeln würde. Keine Lösung wäre es, die Grafikkarte immer auszubauen, wenn ich sie nicht nutze. Dafür ist das Zeug einfach nicht gemacht.

Aber es gibt ja noch Thunderbolt und eGPU: Grafikkarten im externen Gehäuse. Unter Linux wird das alles leidlich unterstützt, wenn auch nicht so Plug’n’Play wie unter Windows oder MacOS. Mindestens aus und wieder einloggen muss man sich, damit Xorg die externe Karte als primäre kredenzen und den Spielespaß auch darauf rendern kann. Ob Gehäuse, Karte und Rechner unter Linux zusammenspielen kann man nur durch probieren herausfinden. Das Schöne an dieser Lösung: Abstecken und beiseite stellen, wenn man sie nicht braucht.

Was ginge…

Vier sehr gängige Varianten von externen Gehäusen sind das Razor Core X Chroma, Sonnet Breakaway Box, Mantis Saturn/Venus und Akito Node. Hier passen fast beliebige Karten rein. Dazu kommen noch ein paar Exoten, wie der Sonnet Breakaway Puck und die Apple Blackmagik. Es sind Komplettlösungen mit fest verbauter GPU, kein Wechsel möglich. Der Charm der apfeligen Variante ist die Lüfterlosigkeit: absolute Stille. Die verwendete AMD Radeon Pro 580 ist allerdings inzwischen weit weg von taufrisch. Und in der Inkarnation als Vega 56 ist die Blackmagik immer noch unverschämt teuer. Immerhin ist das Angebot in den Kleinanzeigen von allen Varianten recht üppig, am häufigsten sind die Razor Core X Chroma-Gehäuse ohne Karte.

…und was kam

Letzten Endes habe ich eine Sonnet eGFX Breakaway Box 550 mit einer Vega 56 (mit 8 GB RAM) geschossen. Mir ist bewusst, dass das nicht der neueste Kracher ist, aber die schon etwas abgehangene Technik verspricht recht solide Linux-Unterstützung. Die 3D-Leistung reicht für die anvisierten Spiele locker aus.

Die Hoffnung hat sich bewahrheitet. Beim ersten Anstecken ans Arbeitsnotebook wurden die AMD Treiber direkt von Ubuntu 22.4 geladen. Damit das Rendern vom 3D-Gelump auch über die potentere Karte stattfindet, muss sie die primär von Xorg verwendet werden. Dafür hat jemand ein sehr komfortables Setup-Skript geschrieben: egpu-switcher. Ein anschließendes Aus- und wieder Einloggen (was Xorg neu startet) bringt die angesteckte eGPU an die Front. Alina ist jedenfalls begeistert ein paar Runden SuperTuxKart gerast.Mal schauen ob ich das Bayala-Spiel auch zur Kooperation bewegen kann – Wine oder VM mit Windows? Wir werden sehen. Für meinen PC muss ich noch die Thunderbolt-PCIe-Karte besorgen, dafür sind die Preise nur gerade unangenehm hoch. Und dann braucht’s mal noch ein tauglicheres Gamepad als das olle Logitech; Eins mit ordentlichen Analog-Sticks. So kommt eins zum anderen…

(swg)

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