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Auch wenn es jetzt schon ein Weilchen zurueckliegt, hab ich doch noch Einiges zu den letzten beiden Wochen zu sagen :-).
Das neue Visum in Tallinn zu bekommen war, wie gesagt, kein Problem und ich waere auch gern schon am 31.07. nach Moskau aufgebrochen, leider gibt es aber nur einen Zug pro Tag und dieser erreicht die Grenze zu Russland vor Mitternacht. Da mein Visum jedoch erst ab 01.08. gueltig war konnte ich auch erst an diesem Tag aufbrechen.
Der Zug braucht geschlagene 15 Stunden und faehrt ueber Nacht. Schlafwagen gibt es nicht aber die Sitze sind mehr als bequem und man hat ausreichend Beinfreiheit (ca. 1m!!!) Es gibt sogar ne Tasse Tee zum Abend und Morgen. Na Deutsche Bahn, was sagst du jetzt???
Zum Schlafen kommt man vor 1:00Uhr allerdings nicht, da die russische Grenzpolizei alles ganz genau wissen will. Diesmal musste ich sogar einen Teil meines Rucksacks auspacken, da man mir unter keinen Umstaenden abnehmen wollte, dass der “grosse harte Gegenstand” nur ein Hefter mit Uniunterlagen ist. Die ganze Prozedur nimmt ca. zwei Stunden in Anspruch – volles Programm mit Drogenhunden und allem drum und dran… Aber nach den bisherigen Erfahrungen an der russischen Grenze hat mich das nicht weiter angehoben.
Kurz hinter der Grenze ist dann Sascha zugestiegen. Schaetzungsweise Ende 40, normalerweise geschaeftlich fuer einen Verlag unterwegs hatte er hier nur seine Mutter besucht und wollte jetzt zurueck nach Moskau.
Sascha und ich im Zug nach Moskau
Seine Mutter hatte ihn offensichtlich mit reichlich Reiseproviant versorgt, an dem er mich ausgiebig teilhaben liess. Irgendwann kam dann auch die Frage nach dem Ziel meiner Reise auf, was der Ausloeser fuer eine ausgibige “Diaschau” war. Sascha hatte wohl viel Zeit (unter anderem zwei Jahre Armee) im Altaigebirge verbracht und hatte saemtliche, dort Anfang der 70er entstandenen, Bilder eingescannt auf seinem Laptop. Der Uebergang zu den Familienbildern, der Datscha und Urlaub am Schwarzen Meer war fliessend!
Am Ende haben wir schliesslich “Knockin’ on heavens door” in russisch auf seinem Laptop geschaut wobei ich leider eingeschlafen bin.
Fruehstueck war, dank Saschas Mutter, dann auch reichlich und ich konnte mich gut gestaerkt in den Moskauer Molloch stuerzen. (Henning)

Entschuldigt, alles bissel verspätet! Ich bin zwar nicht mehr in Tallinn sondern schon seit Dienstag diese Woche in Moskau, aber Tallinn kann ich nicht einfach ohne Blogbeitrag lassen. Read the rest of this entry »

Fürs Auge noch ein paar Impressionen vom russischen Flohmarkt.

russischer Flohmarkt russischer Flohmarkt
russischer Flohmarkt

In Tallinn wohne ich jetzt nicht mehr im Hostel sondern bei Ben und Mario. Das sind Freunde von Kristian, den ich in Petersburg kennen glernt habe. Für ihr Praktikum haben sie ueber ihren Chef eine eigene Wohnung bekommen. Praktisch. Und Fuer mich und nicht so viel Trubel, wie im Hostel. (Henner)

Zwei Monate sind also doch schon vorbei (ich weiss, dass mir diese Aussage jemand übel nehmen wird!) und damit auch ’ne verdammt schöne Zeit für mich!
Fazit: Viele coole Leute kennengelernt, ’ne tolle Stadt erlebt und trotzdem das Gefühl, nur einen Bruchteil gesehen zu haben. Russisch verbessert und das uralte Klischee vom vodkatrinkenden Russen wiederlegt – der trinkt nämlich Bier (und das schon zum Fruehstueck) – ohne Scheiss! Read the rest of this entry »

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