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Alina hatte zum Geburtstag von einem Kindergartenfreund einen Gutschein bekommen, für die Centrums-Gallerie. Diesen Samstag haben wir uns endlich mal Zeit genommen, den Gutschein einzulösen. Spielzeug gibt es da in einer ziemlich großen Abteilung von Müllers.

Natürlich waren wir schon ein paar mal mit Alina im Spielzeugladen. Neu ist diesmal, dass sie explizit etwas kaufen geht – von ihrem Geld. Womit haben wir eigentlich gerechnet? Mehr oder weniger dachten wir an die üblichen Entscheidungsschwierigkeiten. So viel Spielzeug und alles kann man kaufen… Jedes Klischee war möglich.

Nichts dergleichen ist eingetreten. Alina schlich eine Weile fast systematisch durch die Gänge. Bei Brio blieb sie dann stehen, griff ins Regal und zog das Containerschiff mit Kran heraus: „Das hier!“. „Ok, leg’s in Deinen Puppenwagen und wir gucken noch bis ans Ende.“ Haben wir dann auch, aber geändert hat sich ihre Entscheidung nicht. Lediglich beim Kleinkinder-Spielzeug blieb sie nochmal stehen – alles was blinkt und Geräusche macht, fasziniert Kinder (und nicht nur die…). Etwas Geld war noch übrig, also haben wir sie noch zu den Gummitieren gelotst: ein Hase ist es dann noch geworden.

Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt…

(swg)

Ich mag ja meinen Konsum, und ich geh da nicht nur hin, weil er vor der Tür ist. Vor allem ist er nicht groß – ich will einkaufen, nicht wandern! Und es ist ruhig – nicht mal an der Kasse ist Hektik. Imemr ist genug zeit, dass man alles schon direkt in seinen Beutel packt. Außerdem wird höchstens einmal im Jahrzehnt umgeräumt. Es steht immer alles da, wo man es sucht. Aber jetzt hat sich mal wieder was geändert. Nur hat sich mein Konsum schlechtes Wetter für seine „Eröffnung“ also sogenannter junior-Konsum ausgesucht.Der arme Mensch auf der Bühne ist Alleinunterhalter.

junior-Konsum steht für ein Ausbildungskonzept: Alle Azubis übernehmen zeitig Verantwortung, vom Regale einräumen über Kundenberatung bis hin zur Marktleitung. Hands on, quasi. Fetzt.

(swg)

Ein paar mal habe ich mir schon vorgenommen, etwas sportlich tätig zu sein. Was bietet sich da besser an, als mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren? Über die Autobahn sind’s von Nossen nach Dresden 40 km – über die Landstraßen ist der Weg direkter und mit dem Fahrrad auch legal, ~35 km bleiben hier zu überwinden. Netto fährt man in dieser Richtung auch bergab: angenehm.

Von Nossen nach Wilsdruff geht es über die S36 – durch die parallel verlaufende Autobahn ist hier nicht viel los. Wenigstens so lange es auf der Autobahn läuft… In Nossen falle ich erstmal zur Freiberger Mulde runter 90 hm und arbeite mit dann bis Wilsdruff knapp 50 hm hoch. Dazwischen hat es eine fiese Delle in Neutannenberg: 50 hm runter, 80 hm wieder hoch. Für einen untrainierten, wie mich: fies.Link zur großen Karte

42 Minuten habe ich bis Wilsdruff auf der Uhr. In Wilsdruff nehme ich den direkten Weg über den Markt. Das mach ich nicht nochmal: Bis zur Dresdner Straße runter: Kopfsteinpflaster… Der Dresdner Straße folge ich nur kurz und biege dann ab: über Kaufbach geht es immer die malerische Fahrradwanderroute lang. Ganz oben auf der Höhe nach Kaufbach bin ich letztes Mal ins Kesselsdorfer Gewerbegebiet abgebogen. Rüber nach Steinbach gibt es noch die alte Poststraße. Leider stellt die sich als wirklich so schlechter Feldweg heraus, wie man es hätte vermuten können. Von Steinbach nach Pennrich geht es nochmal ordentlich bergauf. Das sind zwei gute Gründe nicht diese Route zu nehmen und doch wieder durchs Gewerbegebiet zu flitzen. Heute geht es die Kesselsdorfer runter, dann rüber nach Nausslitz und weiter nach Plauen.

Maria hat mir zwischendurch gesagt, dass sie spontan den Zoo besucht. Anja ist mit Neele dahin und Maria mit den Kindern hinterher. Ich soll auch hin, vom Zoo will sie nicht mit Kindern und Fahrrädern nach Räcknitz den Berg rauf, verständlich. Von Nossen bis zum Zoo hab ich insgesamt 1,5 h gebraucht. Eigentlich bin ich damit erstmal zufrieden. Die Route kann ich sicher noch optimieren. Kann ich ja nächste Woche machen :)

Achso, hier noch die schönste Zooimpression:

(swg)

Seit einer ganzen Weile verlangen die Kinder immer ein ganz bestimmtes Lied zum Einschlafen:

Funny van Dannens
„Hochhaus mit wehendem Haar“

Ich kam aus dem Haus, da stand es vor mir,
ich fand es sofort wunderbar!
Es stand einfach da, grad wie es so war,
ein Hochhaus mit wehendem Haar!

Ich dachte ‚Ohje, jetzt ist es passiert,
jetzt spielt Dein Gehirn verrückt!‘
Da sagte das Hochhaus ‚Guten Tag!‘,
hat sich zu mir runter gebückt.

Hochhaus, Hochhaus, Hochhaus mit wehendem Haar.
Hochhaus, Hochhaus, Hochhaus mit wehendem Haar.

Es sagte zu mir ‚Lass uns abhau’n,
an einen einsamen Strand!
Da spielen wir beide Volleyball,
komm gib mir Deine Hand!‘

Ich habe keinen Ball‘, sprach ich
‚und Du hast keine Hände!
Wie soll das also gehen?!‘
Da war der Spuk zu Ende!

Hochhaus, Hochhaus, Hochhaus mit wehendem Haar.
Hochhaus, schade, dass ich so kritisch war!

Gerade eben hat Alina das Lied fehlerfrei selbst gesungen *g*. Sogar Jannika piepst es in Bruchstücken mit. Danke, Funny van Dannen!

(swg)

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