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Es ist wirklich schon Herbst. Morgens liegen die Temperaturen oft unter 10°C und die Kinder werden wohl bald ihre Handschuhe fürs Fahrradfahren rauskramen. Außerdem nerven die Fliegen jetzt permanent. Ständig fliegt irgendwo so ein Kackviech herum und versucht auf mir zu landen. Dazu kommt Regen, wobei man hier ‚endlich‘ stöhnen könnte, die letzten Wochen waren einfach wieder wahnsinnig trocken.

Der Herbst überschüttet uns auch mit allerlei Obst, mit Pflaumen und Kirschen und Äpfeln, aber hauptsächlich gerade mit Pflaumen. Meine Eltern haben eine ordentliche Ladung in unsere Küche gekippt. Ein bisschen bitter ist das für mich, rohes Steinobst löst bei mir in letzter Zeit eine allergischen Reaktion aus, aber ich liebe Pflaumen! Nach dem Erhitzen ist es kein Problem mehr – und Pflaumen kann man auf viel köstliche Arten erhitzen: Pflaumenmus oder Kompott oder Marmelade oder Pflaumenkuchen! Oh ja, Pflaumenkuchen! Seit neuestem bin ich wieder Fan von Hefeböden unter Obststreusel, er darf nur nicht zu dick sein. Eine ganz wunderbare Seite im Netz hat Oliver mit seinen glutenfreien Rezepten. Sein Hefeteig-Grundrezept funktioniert ganz großartig. Den Pizzateig von ihm hatte ich hier ja auch schon gelobt.

Da es schon eine Weile her ist, dass ich mal was mit auf Arbeit gebracht habe: morgen gibts Pflaumenkuchen.

(swg)

Das Rezept hab ich aus einem monothematischen Backbuch adaptiert: Es geht im Buch ausschließlich um Käsekuchen. Mal wieder haben mir dort die Verhältnisse nicht gefallen, sowas kann ich natürlich nicht lassen; Inzwischen mutiert mir mein Blog langsam zum wichtigsten Rezepte-Nachschlagewerk.
Zutaten
Für den Teig
250 g Mehl,
1 Ei,
150 g Zucker,
120 g weiche Butter,
1 Pck Zitronenaroma
(Saft geht auch)
 
Für die Füllung
4 Eier,
150 g Zucker,
2 EL Stärke,
750 g Magerquark,
Saft & Schale von 3 Limetten,
1 Limette zum dekorieren,
100 g flüssige Butter
100 ml Sahne
 
Backen:
45 – 50 Minuten
bei 180°C Umluft backen

Die Zutaten für den Teig werden flott zu einem Teig verknetet – nicht zu lang herummatschen, Mürbeteig mag das nicht. Ab in den Kühlschrank damit, eine Stunde reicht da locker. Weniger geht auch in Ordnung, das zerstört jetzt nicht gleich das Ergebnis.
Für die Füllung wird den Limetten die Schale mit der Küchenreibe abgeraspelt. Anschließend halbiert man sie und presst sie aus. Die Eier werden mit dem Zucker schaumig aufgeschlagen, da kann man sich ruhig ein bisschen Zeit für nehmen. Dazu kommt erst der Quark, dann die Limettenschale und ihr Saft und zum Schluss die flüssige Butter und die Sahne. Schön glatt rühren, das Ganze.

Den Teig aus dem Kühlschrank walzt man in eine 26er Springform und zieht den Rand hoch. Da hinein füllt man die Füllung. Im auf 180°C vorgeheizten Ofen braucht der Kuchen zwischen 45 und 50 Minuten bei Umluft. Die Füllung mutet am Ende der Backzeit evtl. noch sehr wobbelig an: Beim Abkühlen verfestigt sie sich aber noch – nicht zu sehr, es bleibt ein fluffiger Käsekuchen.

Die letzte Limette kann man in hauchdünne Scheiben schneiden und als Deko auflegen. Jetzt gilt es nur noch die Kuchengabel zu schwingen :)

(swg)

Ich hab schnell was aus dem Ärmel schütteln müssen, weil bei meinem Taxieren des Rezepts für Zupfkuchen-Muffins nur 24 raus kamen, Maria aber wenigstens 30 braucht. Also hab ich mal schnell noch ein paar Rührkuchen-Muffins nachgeschossen.

Zutaten
4 Eier
400 g glutenfreies Mehl
240 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. geriebene Zitronenschale
200 g weiche Butter
1 Pck. Backpulver
200 g Chocolate Chunks
100 ml Milch
Backen
180°C Umluft 20 min
Die Eier schaumig aufschlagen – nehmt Euch Zeit dafür – und gebt den Zucker dazu. Anschließend rührt ihr die weiche Butter ein. MIscht das Mehl mit dem Backpulver und der Zitronenschlat und siebt es über die Masse; Hebt es dann vorsichtig unter – nicht wild rühren – und rührt zum Schluss noch die Milch ein. Verteilt die Menge auf 12 bis 16 Muffinformen und streut am Ende die Chocolate Chunks drüber.

Gebacken wird das ganze 20 Minuten bei 180°C Umluft.gebackene Muffins im geöffneten OfenSind die Chocos nicht ganz wunderhübsch versunken? Mit der Stäbchenprobe wisst ihr, ob die Backzeit gereicht hat. Welches glutenfreie Mehl ihr einsetzen sollt? Ich mag das ‚Brotmix‘ von Schär ganz gerne: Hier ist der Maismehl-Anteil gering – ich mag das nämlich nicht. Beim Rührkuchen wäre ein höherer Anteil aber wohl kein Problem für mich.

(swg)

Meine Kekse sind ziemlich gefragt, also deren Rezept. Und weil ich festgestellt habe, dass ich alle möglichen Varianten im Blog habe, aber nicht meine aktuell am häufigsten gebackene, geht die Cookieserie in die nächste Runde: glutenfreie American Cookies, vegan.versammelte Zutaten für die glutenfreien, veganen American CookiesZutaten
200 g glutenfreies Mehl
100 g glutenfreie Haferflocken
200 g Zucker
100 g Muscovado-Zucker
1 Pck. Backpulver
1 TL grobes Salz
200 g Chocolate Chunks
160 g Margarine Alsan bio
100 ml Hafer-Cuisine
Ei-Ersatz äquivalent 2 Eier
Backen
180°C Umluft 10-12 min
Welches glutenfreie Mehl der großen Marken ihr verwendet, spielt bei diesem Rezept am Ende keine Rolle. Der Anteil ist so gering, dass es zum Geschmack nicht weiter beiträgt.
Für den Teig vermischt man einfach alle trockenen Zutaten, bis auf den Ei-Ersatz und die Chocolate Chunks. In einer zweiten Schüssel schlägt man die Hafer-Cuisine schaumig auf und gibt dann das Eiersatzpulver dazu. Es sollte ein cremiger Schaum beim aufschlagen entstehen.Schaumig aufgeschlagene Hafercuisine mit EiersatzZusammen mit der weichen Margarine kommt das zu den trockenen Zutaten. Wenn der Teig durchgeknetet ist, sollte er weich und schön klebrig, aber noch formbar sein und nicht direkt zerlaufen. Hübsch ist das Bild jetzt nicht, aber wenigstens wisst ihr jetzt, wie es aussehen sollte.fertiger, klebriger Teig für die CookiesGanz zum Schluss knetet ihr die Chocolate Chunks ein – nicht vorher! Die schmelzen Euch sonst an und dann gibt es womöglich braune Schlieren im Teig. Formt ca. 35 g schwere Kugeln und platziert sie auf einem Backpapier belegten Blech. Für richtig große Cookies nehmt 50 g Teig pro Kugel. Ich verwende tatsächlich eine Waage, man verschätzt sich allzu leicht bei der Menge.Zu Kugeln geformter Teig auf dem Backblech vorm BackenIm Umluft-Ofen bei 180 °C müssen sie 11 bis 12 Minuten backen. Die Kugeln laufen dabei breit; Achtet entsprechend auf Abstand beim platzieren, auf dem Bild ist es fast schon zu eng.

Damit das Breitlaufen gut funktioniert muss man mit der Zugabe der Margarine etwas experimentieren: Zu viel und der Teig ist schmierig, klebt wir Hulle an den Händen und lässt sich nicht zu Kugeln formen, zu wenig und die Kugeln laufen beim Backen nicht breit. Es hängt stark von den Fettarten in der Margarine ab, wieviel ihr für den Teig benötigt. Geratet aber nicht in Panik, nur weil die Cookies in der Röhre nach 12 Minuten immer noch kleine Hügel sind: während des Abkühlens fallen die weiter zusammen. Backt sie auf keinen Fall länger, dann werden sie nur trocken.

Na denn man los.

(swg)

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