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Wir haben ein Experiment gemacht: Oma in Berlin-Spandau ist mal wieder zu besuchen und Alina will unbedingt mal „Iiii Cäää Äääää!!“ fahren. Es sind nur drei Tage – Mittwoch hin, Freitag zurück.

Da Oma nur unter der Woche frei hat, sind wir an die Tage gebunden. Über Leipzig müssen wir immer, wenn es der ICE sein soll. Wir vollen natürlich den vollen Komfort des ICE mit Kleinkindabteil, es bleibt uns daher leider nur der _ganz_ frühe ICE aus Dresden: 6:19 Uhr. In den späteren ist das Abteil schon reserviert. Ab Leipzig haben wir nur die Wahl, den längeren über Halle nach Berlin zu nehmen – im direkten ist das Kleinkindabteil auch schon reserviert. Wenigstens ist der Leipzig-Halle-Berlin-ICE billiger. Ankommen sollen wir am Westkreuz, dann geht es weiter mit der S-Bahn. Rechnet man noch unsere Straßenbahn- und Bus-Zeiten dazu werden wir (berücksichtigt man Umsteigezeiten) satte fünf Stunden von Dresden nach Berlin-Spandau unterwegs sein.

Wir haben die Sparangebote der Bahn gebucht und dazu reserviert. Hin und zurück kommen wir so auf ca. 100,-€. Sprit für meine Kiste kostet für 400 km ca 30,-€. Rechnet man mal die Kilometerkosten ist das Auto geringfügig teurer.

Da es nur drei Tage in Spandau sind begrenzt sich das notwendige Gepäck: Unsere Klamotten passen in die große Kraxe. Jannika reist im Tragetuch, Alina auf ihrem Laufrad und so bleibt der Kinderwagen für den Kram, der sonst noch gebraucht wird:

  • Jannikas Spieldecke, Schlafsack, Kuscheldecke, Stillkissen
  • Fressalien und Getränke
  • Alina Spielzeug
  • Omas Geburtstagsgeschenk
  • sonstiger Kram…

Wahrscheinlich fahre ich mit dem Schwerlaster besser keinem über den Fuß…

Damit wir rechtzeitig am Hauptbahnhof in Dresden sind, müssen wir 5:38 Uhr mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof fahren. Vorher müssen die Kinder angezogen/eingesackt und der ganze Kram im Kinderwagen verstaut werden. Um 4:30 Uhr kriegt Jannika eh Hunger, damit sollte das Aufwachen kein Problem sein. Gegen 4:50 Uhr weckt mich dann doch das ARD-Nachtkonzert… Nu aber flott! Alina versteht die Welt natürlich nicht und lässt sich eher widerspenstig in ihre Klamotten stopfen. Selbst die Aussicht auf den ICE ändert daran nicht viel. Aber sie ist auch zu müde für echten Widerstand und unten vorm Haus setzt sie sich auch bereitwillig auf ihr Laufrad.

Am Kinderwagen fällt mir ein, was man mal noch hätte nachgucken sollen: ist da Luft auf den Reifen? Ich definiere „ausreichend“ einfach neu und los geht’s zur Haltestelle. Die Straßenbahn fährt uns weg, aber wir können auch einfach den Bus bis zum Haltepunkt Strehlen und dann die S-Bahn zum Hbf nehmen. Klappt.

Die Bahn ist auch pünktlich. Fetzt. Die Wagenreihung findet sich auf dem Bahnsteig – im Internet steht sowas nicht. Aber ansich kann man das Kleinkindabteil im ICE nicht verfehlen: Es ist immer im Wagen mit dem Bordbistro.

Großzügig ist es ja – ein wenig liegt das sicher auch daran, dass wir hier 6 Plätze vereinnahmen können. Platz für den Kinderwagen und das Laufrad ist auch. Dass der Wickeltisch hier und nicht auf der Toilette untergebracht ist, kann ich nur begrüßen – Zugtoileten geben nie den Anschein, sauber zu sein.Unangenehm dagegen ist das Gerüttel und Geschaukel, etwas weniger schlimm hätte ich es mir schon vorgestellt. Die Strecke zwischen Dresden und Leipzig ist da durchaus ausbaufähig. Maria wird prompt seekrank.

In Leipzig ist die Umsteigezeit etwas knapp – 7 Minuten. Es gelingt, auch weil wir die Durchsage mitbekommen, dass unser nächster ICE auf einem anderen Gleis abfährt. Trotzdem: Mit Kind, Gepäck und Kinderwagen umsteigen ist kein so großer Spaß. Aber man bekommt immer Hilfe – Zugreisende packen einfach mit zu und fragen nicht erst nach dem Offensichtlichen…

Noch 1½ Stunden bis Berlin-Südkreuz. Die lassen sich nutzen.Das Geschaukel ist auf dieser Strecke lange nicht so schlimm, GPS sagt bis zu 200 km/h an. Irgendwann heißt es aussteigen. Wir ziehen die Kinder an und packen unseren Krempel. Es stehen uns noch 30 Minuten S-Bahn und 20 Minuten Bus bevor.

Irgendwann halb elf sind wir dann endlich da, fünf Stunden sind rum für 200 km. Immerhin, das Kind ist endlich mal ICE gefahren. Unterm Strich bleiben:

  • ein Zeitnachteil,
  • kein Preisvorteil und
  • für mich persönlich ein Komfortnachteil: ich muss den gesamten Rassel schleppen und mich dabei strickt begrenzen.

Zurück verzichten wir auf den ICE und fahren direkt mit dem EC. Von Tür zu Tür brauchen wir dann ’nur‘ 4 Stunden. Mit dem Auto schaffen wir es von Tür zu Tür in zwei Stunden – und da bin ich sicher nicht gerast. Sind wir mal pragmatisch: Sowohl Frühstück auf der Hinfahrt und Abendbrot auf der Rückfahrt gibt es im Zug. Mit Alina ist sowas nicht unter einer Stunde zu schaffen. Unterm Strich bleibt mit dem Zug auf ca. 200 km ein Zeitnachteil von mindestens einer Stunde.

(swg)

Da unsere Kinder nur lieb sind, wenn wir nicht zu Hause sind, machen wir einen Spaziergang. Caches einsammeln: Ziel ist der Weißeritz-Grünzug. Der Tradi an der Haltestelle Tharandter versteckt sich schon mal zu gut und zu viele Muggel sind auch hier. Fängt super an.

Erstmal gehen wir zum Spielplatz am Weißeritz-Knick, spielen.Schlafen spielen. Da sich Alina für die anderen Spielgeräte nicht so interessiert und wir unsere erste Station vom Multi gelöst habe, schlendern wir weiter. Der Herbst zeigt sich dieses Jahr wieder von der prallen Seite.Es gibt im Grünzug noch eine schöne Spielerei: eine Seilbahn!Die hatten wir etwas schneller in Erinnerung. Wenns so lahm ist, muss Mama eben nochmal ran – diesmal mit mehr Schwung.Alina macht noch einen tollen Fund: Ihren neuen Wanderstock!Zum Glück bleibt der auf dem Rückweg recht schnell liegen.

Ich finde dafür noch mehr Herbst.Die Stationen des Multis haben wir alle, aber an den errechneten Zielkoordinaten finden wir nichts. Verrechnet? Zu doof zum Suchen? Keine Ahnung, langsam wird es auch Zeit fürs Mittagessen. Also Heimfahrt.

(swg)

Sieht aus wie ein Screenshot aus einer Dino-Doku, oder? Wir sind mal wieder in Kleinwelka, Betond-Dinos gucken.Letztes Mal waren wir ziemlich spät hier. Entsprechend haben wir einen Teil ausgelassen. Mit dem Dinorama und der Riesenrutsche fangen wir diesmal an.Das Dinorama ist Alina nicht ganz geheuer, den Flugdino find aber klasse. Mein Liebes Kind lässt sich aber allzuleicht abdrängen von anderen, die dann vor ihr drin sitzen. Mama greift irgendwann ein.Aber dann geht es zur Riesenrutsche!Mama rutscht mit. Ich hab Jannika im Tuch.Ich mach lustige Fotos.Außerdem ist es Zeit fürs Mittagessen. Wir haben bissel was mitgebracht, bezahlen unsere Stuhlmiete aber trotzdem mit Kaffee und Pommes. Matschklamotten für Alina haben wir dabei, und fort ist sie.Die Wasserfontäne beäugt sie anfangs trotzdem lieber aus der Ferne.Karussell fahren ist für Alina mit das Größte.Es kann sich auch nicht schnell genug drehen.Übrig bleibt dann oft nur sie. So auch diesmal *g*Guckmal, wie das Kind schon klettern kann!„Der Dino, der Bonbons hat!!“ Das klang letztes mal aber noch ganz anders… *lol*Bevor wir uns weiter Dinos angucken, gehen wir erstmal welche ausgraben.Aber jetzt, Dino!Das wars aber auch schon wieder, das nächste Klettergerüst.Was wir letztes mal nicht mehr besucht hatten, ist der ursprüngliche Sauriergarten von Franz Gruß:Hm, paar mehr Fotos hätte ich machen können. Irgendwie habe ich an den Teil des Parks recht wenig Erinnerungen, obwohl ich denke schon zu DDR-Zeiten dort gewesen zu sein. Nur der fauchende Drache, an den kann ich mich lebhaft erinnern. Dumm, dass ich den auch nicht fotografiert habe…

Zurück in den Park. Tourifotos schießen.Achja: Wir waren letztes Jahr um die gleiche Zeit im Saurierpark. Vergleichen wir mal.Was ein Jahr ausmacht. Ihre grüne Jacke vom rechten Bild passt noch – oder besser: jetzt passt sie richtig.

Was Alina schwer zu vermitteln ist: Dinos essen andere Dinos. „Warum?!“Das wird noch sehr spannennd, wenn sie Wurst und Tier in Verbindung bringt.

Um das Trampolin kommen wir natürlich nicht herum.Langsam geht’s zurück Richtung Ausgang.T-Rex muss nochmal gekitzelt werden.Nach Hause geht es noch nicht gleich, Janni-Kind ist wach gewordenDas heißt erstmal: abfüttern. Gespuckt werden darf auf Papas Schulter.Jetzt aber ab nach Hause!

(swg)

Neuer Job und schon ist man bereit ein paar Beklopptheiten mitzumachen – nein, nicht sinnlos viele Überstunden oder ewige Dienstreisen! Nicht doc, ganz anders: Rewe-Team-Challenge.

Theoretisch hätte man dafür ja schon so spätestens ende Februar anfangen sollen, „etwas“ zu tun. Laufen zum Beispiel. Abends ist der Sessel aber so schön gemütlich, die Schololade lecker und außerde fährt Mann ja mit dem Fahrrad zur Arbeit… Ausreden kann ich schon mal. Allein, es nützt alles nichts, der 21. Mai rückt gnadenlos näher.

Zeit, mal auszuprobieren, was tatsächlich geht.Test-LaufstreckeIch sag mal, Kollege Marcus kann sich seine 25 min abschminken, 34 min hat mein Versuch gedauert. Mit Wettkampfgeist hol ich da vielleicht noch knappe 5 min raus, aber mehr echt nicht.

(swg)

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