Ein beeindruckendes Panorama von Rom im Jahr 312 n.Ch. – immer noch. Oder erst recht, durch die dritte Überarbeitung. Wenn ich mich recht erinnere, wurde das in Leipzig gezeigte zweite Rom ja zerschnitten.
Man kann einige Stunden auf dem Turm zubringen. Kaiser Konstantins Truppen beim triumpfahlen Einzug in Rom zuschauen. Konstantin selbst auf dem Weg zu den Senatoren entdecken, das Volk auf den Beinen betrachten…
Aber trotzdem fehlt etwas: Zu Dresden gab es eine umfangreiche Begleitausstellung, genauso in Leipzig zum Amazonien-Panorama. Hier zu Rom gibt es fast nichts. Das ist sehr schade, gäbe es doch so viel zu erzählen. Selbst das Heftchen zum Panorama mit Gebäude-Bezeichnungen ist eher dürftig und etwas unübersichtlich beschriftet. Wir brauchen eine Weile, bis wir erkannt haben. wo am Forum Romanum wir uns befinden. Die Orientierung fällt schwer, obwohl wir erst letztes Jahr in Rom waren.
Es ginge mehr, trotzdem ist das Panorama sehenswert und eine unbedingte Empfehlung.
(swg, Maria)
Gekauft hätte ich mir die nie, Marias Großtante hat sie mir geschenkt. Es liest sich gut, was der Professor da zusammengetragen hat. Ich glaube nicht, dass es einen zugänglicheren Blick auf Mays Leben und Wirken gibt, als diesen. Neben den Stationen seines Leben bekommt man auch einen kleinen Einblick in die Seele Mays vor dem Hintergrund der damaligen Verhältnisse. Nie verliert sich das Buch aber in den Wirrungen der Beziehungen. Erstaunlich, wie sehr May sich in seine fiktiven Figuren hineingesteigert hat. Mehr noch, wie bereitwillig ihm abgenommen wurde, Reiseschriftsteller zu sein, der berichtet. Mays Fall war dann auch von recht hohem Podest. Nichtsdestotrotz hat er noch heute seine Fangemeinde, wenn er auch längst nicht mehr der Jugendschriftsteller ist.


