und ich war am Freitag da. Das Kaffee im Dresdner Haus des Buches war gerammelt voll. Man hatte offensichtlich so viele Eintrittskarten verkauft, wie der Boden gerade noch Besucher tragen konnte. Dadurch hatte ich einen guten Platz für eine Lesung – nur hören, sehen war nicht. Egal.

Vorgestellt hat Frau Kuttner ihr neues und erstes Buch "Das oblatendüne Eis des halben Zweidrittelwissens". Mit ihren gesammelten Kolumnen des vergangenen Jahres für die "Süddeutsche Zeitung" und den "Musikexpress" fällt es entsprechend belanglos aus. Nichts desto trotz lustig zu lesen und genau das richtige für die Zeit zwischen den Straßenbahn-Haltestellen. Für die Kolumne hatte die SZ Sarah Kuttner Fragen geschickt, die sie in der Kolumne beantwortete. Auserwählte aus dem Publikum durften in der Lesung die Fragen vorlesen, Sarah beantwortete – klasse Idee.

Freddy von NRJ war mit auf der Lesebühne, wohl um peinliche Stille zu vermeiden, wenn das Publikum Fragen fragen darf, die es Sarah schon immer fragen wollte. Freddy kichert und nervt nicht nur im Radio, sondern auch im echten Leben…; müssen wir durch und gefallen hat es mir trotzdem.   (swg)