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60 km können sich ganz schön ziehen, aber die Kinder sind eingeschlafen. Sundsvall als größere Stadt tangieren wir nur. Viel sehenswertes ist da nicht zu erwarten: 1888 brannte sie nieder und wurde dann vollständig neu errichtet. Als Infobit zählt vielleicht, dass die Stadt sich nahe dem geographischen Mittelpunkt Schwedens befindet. Außerdem schwingt sich eine riesige Brücke über die Hafenbucht in den der Selångersån mündet.Für 9,-Kr Maut drüber und weiter.

Nach einigem Gekurve über enge Härnöner Inselstraßen stehen wir auf einem großen Parkplatz. Ein schweizer Campingbus hat sich noch hierher verirrt, die einheimischen Strandbesucher packen gerade zusammen. Es ist wirklich weißer Sand am Strand.Alina freut’s.Jannika auch.Schaukeln fetzt immer.Mittelmeer-Idylle bei 15°C, wie kalt das Wasser ist, will ich gar nicht wissen.

Zeit fürs Abendbrot.

147.887 km (2.006 km)

(swg)

An der Nordspitze von Öland gibt es noch eine recht bekannte Touristenattraktion: den Trollwald. Hier ist der Wald und auch die Küste vom Menschen unangetastet. Am Eingang des Naturparks findet sich allerlei Wissen zu Fauna und Flora als auch zum Leben damals. Alina beschäftigt sich, meist sogar selbst – zu lange halten wir uns erstmal nicht auf, schließlich wollen wir hier ja den einen oder anderen Troll aufstöbern.

Der urige Mischwald bleibt unbewirtschaftet und so findet sich allerlei bizarres Totholz.Auf der Westseite des Waldes zur Bucht hin geht der Wald in Salzwiesen über, die direkt ins ruhige Wasser reichen. Kein Strand im Klischeesinn. Dahinten steht der Lange Erik.Zwei Hand voll Kühe weiden sie ab – andernfalls hätte der Wald den Streifen wohl schon erobert.Wir nehmen hauptsächlich den mittellangen Weg. Uriger Wald überall.Man könnte schon glauben, hier auf Trolle zu stoßen.

Im Kontrast zum Westen brandet auf der Ostseite die Ostsee auf einen steinigen Strand.Kann man mal Steine reinschmeißen.Ein Wrack liegt am Ufer – beliebtes Fotomotiv.Ein Cache darf hier natürlich nicht fehlen.Der steinige Streifen ist ziemlich schmal und direkt am Meer beginnt auch schon der Wald mit windflüchtigen, niedergedrückten Bäumen.Hier kann man auch wieder gut Türmchen bauen.Jannika will unbedingt laufen, sogar hier!Etwas zurück in den Wald vom windgepeitschten Strand weg machen wir unser Mittagspicknick (Wiener, Brot und Köttbullar). Dazu gibt es große schwarze Waldameisen.Die sind aber friedfertig.

Wir haben etwas mehr als die mittlere Runde abgelaufen, mit einem Mittagspicknick als Pause. Alina kann doch ganz gut laufen.Die Wissenstationen am Eingang bieten ein paar Spiele auch für kleine Kinder, in die vertieft sie sich. Na gut, ich kümmer mich um Jannika. Die ist die letzten 700 m an der Hand gelaufen. Entsprechend fertig ist sie jetzt. Einen Nachmittagsbrei später schläft sie in ihrem Sitz.

Ich hab Zeit, mal im Forum zu fragen, ob es beim Keilriemenwechsel am Ducato etwas zu beachten gibt. Der quietscht jetzt so, das er sich wohl bald verabschieden wird. Einen neuen hab ich dabei.

Gegen vier ist auch Alina so weit, dass wir aus dem Trollwald aufbrechen können.

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

Bis wir all die Dinge zusammengesucht haben, die ums Womo verstreut liegen, ist es halb elf. Bis Malmö ist es nicht weit und wir wollen diesmal nur mobiles Internet beschaffen. Im Emporia, einem riesigen, sehr bunt beglasten Einkaufszentrum, gibt es einen Tele2-Shop. Der verkauft aber nur Verträge, Prepaid gibt es hier nicht. Und jetzt? Ein freundlicher Mitarbeiter empfiehlt uns Comviq: Vielleicht unten im Tabakladen oder am Bahnhof. Wir haben Glück und kaufen 10 GB für 200 Kr plus 45 Kr für die Sim. Geht noch. Aber es wäre einfacher gegangen, denn Comviq gibt es in allen möglichen kleinen Shops – auch in Trelleborg…

Nachdem wir noch ein rohes Mittagessen im Supermarkt eingekauft haben, brauchen wir einen Platz zum Kochen. Es gibt einen Strand mit Parkplatz gegenüber der Öresund-Brücke.Hier gibt’s Quark und Kartoffeln zum Mittag. Und die Kinder können auf dem Spielplatz spielen.Nach dem Essen kann ich nochmal ein paar Bilder schießen.Hier ist es menschenleer.

Zur Südspitze von Schweden wollen wir nur wegen des Leuchtturms nicht nochmal. Stattdessen wäre etwas Strecke nordwärts schön: Wir fahren direkt nach Kristianstad, bzw. darüber hinaus nach Åhus. Die Kinder sind wieder aufgewacht, wir gehen ein Eis im Yachthafen essen.

Bleiben können wir hier über Nacht nicht, also fahren wir noch ein Stück weiter. Auf einen Campingplatz wollen wir nicht, freistehen wäre klasse. Bei unserer Suche landen wir im Königlichen Naturschutzpark. Ein Glück, dass wir das Hinweisschild durch den Google-Übersetzer gejagt haben! Im Kronoskogen i Åhus ist das Campen natürlich verboten. Nichtsdestotrotz kann man ja mal am Strand langspazierenund Spuren machenund Sand ins Meer schmeißenWir fahren noch ein Stück, aber sämtliche Parkplätze, die wir finden, liegen in Wohnsiedlungen. Eine Chance sehen wir noch, eine Landzunge nördlich sieht auf der Karte sehr unbesiedelt aus. Das bestätigt sich auch auf dem Weg. Als wir ankommen stoßen wir auf einen … Campingplatz: Landöns Camping! Was soll’s, es ist spät. Hier ist zwar ein Konzert heute Abend, aber hey, ich fall gleich vom Bock.

(swg)

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