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Einen Besuch statten wir Stockhom noch ab. Der Skansen-Park ist unser Ziel. Erstmal müssen wir aber vom Zeltplatz runter. Eine U-Bahnstation weiter in Axelsberg finden wir einen Parkplatz fürs Wohnmobil, von da fahren wir rein.

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Stockholm lohnen sich, zumal die Stadt zeitweise PKW-Maut erhebt. U-Bahn, Bus und Straßenbahn verkehren. Da die App von SL auf Marias Tablet nicht will, hatten wir uns für 20,-Kr die SL-Card gekauft. Die funktioniert wie eine Prepaid-Karte, zudem bekommt man einen Rabatt auf Einzeltickets. Auf der Karte werden auch die gebuchten Tickets vermerkt. Man kann für 115,-Kr ein Tagesticket pro Person bekommen.

Wir haben uns aber dagegen entschieden, da wir pro Tag nur einmal rein und wieder raus wollen. Eine Einzelfahrt (75 min) kostet 25,-Kr pP, Kinder bis 6 Jahre fahren frei. Das Tolle an der SL-Card ist auch, dass man sich nicht mit den Ticket-Automaten auseinandersetzen muss: An jeder U-Bahn-Station sitzt ein Mensch am Schalter und kann einem Tickets buchen (fahren mehrere Personen auf einer SL-Card, muss man ihn eh um Durchlass an den automatischen Türen zur U-Bahn bitten).

Heute fahren wir nach der U- gleich noch mit der Straßenbahn. Wir erwischen eine von den historischen, die direkt über den Strandvägen zum Skansen fährt.Hier sitzt ein Schaffner an Bord. Der kann nicht nur Tickets kontrollieren sondern auch auf die SL-Card buchen.

Der Skansen ist eine Sammlung von Gebäuden aus mehreren Epochen und allen Landesteilen Schwedens. Hier zum Beispiel eine alte Schule.mit Klassenraumund der Wohnung des Lehrers.Bemerkenswert und schön ist, das überall Personal steht, mit dem man sich auch unterhalten kann. Englisch geht nahezu immer, die Nachfrage, ob jemand englisch spricht, schenke ich mir inzwischen.

Daneben gibt es im Skansen jede Menge Tiere – sowohl die typischen Nutz- und Haustiere als auch die aus der skandinavischen Wildnis (auch Elche).Endlich auch Elche – viel besser bekam man die leider nicht vor die Linse, Mittagsträgheit…Das Rentier lies sich bereitwilliger ablichten.Dazwischen finden sich immer wieder Fahrgeschäfte und Spielplätze.Und man rühmt sich im Skansen, jede in Schweden zu findende Pflanze vertreten zu haben. Nur irgendeine im Norden vorkommende Birke gedeiht so weit südlich nicht.

Viele der Gebäude – die Bauernhöfe z.B. – werden für die Tiere noch benutzt. Auch traditionelles und Kunsthandwerk wird gepflegt. In der Glasbruk kann man den Glasbläsern zuschauenoder beim Bäcker Süßes frisch aus dem Ofen kaufen.

Da der Tag immer weiter fortschreitet und der Park einfach riesengroß ist, vergammeln wir die Zeit bis zum späten Nachmittag hier. Die Kinder haltens auch irgendwie durch.

Aber irgendwann müssen wir doch aufbrechen. Stockholm sollten wir schon noch hinter uns lassen. Irgendwo muss sich ein Platz zum Übernachten finden. Unser nächstes Ziel ist die Falu Miene. Bis dahin schaffen wir es heute eher nicht, aber Uppsala könnte klappen.

(swg)

Wir sind ein bisschen zeitig am Anleger (sic!) und werfen deshalb einen Panoramablick auf den Strandvägen.Dann geht es endlich los. Irgendwie vergesse ich immer, bestimmte Bilder zu machen – von unserem Rundfahrt-Schiff zum Beispiel… Man hat auch dauernd die Hände voll, mit Kindern oder Kinderwagen, oder sonstigem Zubehör.

Unsere Tour führt einmal um die Insel Djuregarden. Vom Wasser aus sieht man die Segler viel besser. Den Teil mit Park hab ich nicht weiter fotografiert, in den Skansen gehen wir morgen eh noch. Faszinierender finde ich da die Wohnburgen mit exklusivem Blick.Es wird fleißig gebaut, die alten Hafenanlagen werden nicht mehr gebraucht.Wie in Hamburg entstehen exklusive Wohnungen.Mit 50 min war das die kürzeste Tour, die wir finden konnten. Alina kann jetzt schon nicht mehr still sitzen. Wenigstens konnte sie mal wieder Schiff fahren.

Wir laufen zurück durch die malerische Altstadt zur U-Bahstation Gamla stan.
Wer errät, was all diese Leute hier machen?

(swg)

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