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Der Schuhschrank hat seine Fortsetzung erfahren. Mit dem eHobel hab ich grob die äußeren Rundungen hergestellt und anschließen geschliffen. Weil ich noch keine Leimholz-Bretter besorgen konnte, hab ich ein vorhandenes Brett benutzt, um wenigstens die Garderobe zu fertigen.Garderobe aus FichtenholzGarderobe aus FichtenholzZusammenkleben muss ich’s noch, für heute reicht es aber.

Leider hab ich beim hobeln nicht aufgepasst und bin mit der Klinge in die Schraubzwinge gefahren: Beide Klingen sind hin, die muss ich neu bestellen. Künstlerpech.

(swg)

Staumöglichkeiten sind immer noch ein Thema in der Wohnung. Obwohl wir so ziemlich allen nicht direkt benötigten Kram versuche über ebay-Kleinanzeigen zu verklappen, reicht der Platz noch immer nicht für den alltäglichen Kram. Das Hauptproblem ist, das Flächen immer wieder herhalten Dinge „mal schnell“ hinzulegen. Und da liegen sie dann. Und langsam vermüllt die Ecke. Der Grund ist: Der Kleinkram hat keinen festen, eigenen Platz – und das ist die beste Voraussetzung für Unordnung.

Dem Mützenchaos sind wir Herr geworden, jetzt muss noch ein Platz für all den Kleinkram her, der unterwegs gebraucht wird und der vielleicht auch noch geladen werden muss. In erster Linie geht es um Fahrradlampen, Telefone/Tablets Kleingeld, Geocacher-Gedöns und was sich sonst noch so ins Hosen- wie Jackentaschen findet. All das sammelt sich derzeit auf dem Schrank vorm Sicherungskasten. Da der Schuhschrank da mit seinen Klappen nicht der praktischste ist und eh gerade auseinander fällt, kommt hier Ersatz hin.Unten finden Schuhe Platz, oben gibt’s den Lade- und Kleinkram-Schieber. Der Stil des Möbels bleibt der gleiche, wie beim Mützen- und Schuhschrank.

Als erstes gilt es wieder die Rundungen zu stemmen, ganz klassisch mit Klöpfel und Stechbeitel. Das Holz ist bloß Fichte und damit sehr weich. Da ich von den Rundungen aber insgesamt 1,5 m brauche, geht das trotzdem in die Arme. Die Herausforderung ist einzig, die Maserung zu beachten. Wenn sie aus dem zu stemmenden Bereich herausläuft, muss man das Eisen aus der anderen Richtung ansetzen. Andernfalls reißt einem das Holz dahin ein, wo es eigentlich stehen bleiben soll.

Statt anzuzeichnen habe ich mich diesmal für die Klebeschablonen-Variante entschieden. Mit Inkscape sind die schnell hingezaubert, zum kleben nehme ich einen einfachen Prittstift.Sollten die Schablonen doch abfallen (Spoiler: tun sie nicht) hab ich mit Bleistift den Rand nachgekritzelt. So sehe ich dann immernoch, was weggestemmt werden muss.

Ausstemmen und schleifen kosten mich knapp drei Stunden. Außen werde ich einfach den Elektrohobel ansetzen, das kommt aber das nächste mal dran. Jetzt will der Chevy erstmal wieder in seine 30 km entfernte Garage gebracht werden – und mit dem Fahrrad muss ich dann auch wieder zurück nach Hause.

(swg)

Janee, so hochtrabend neu ist hier nichts! Es geht nur um eine passend fürs Womo gezimmerte Trenntoilette. Im Prinzip wollen wir ausprobieren, ob das „System Trenntoilette“ für uns taugt. Der Chemietoilette haben wir die Freundschaft längst gekündigt. Egal was man macht: sie stinkt eklig und führt zu einem Entsorgungsproblem, wenn man keinen Campingplatz in der Nähe hat. Außerdem ist sie nach allerspätestens drei Tagen voll.

Eigenbau

Also braucht es eine stabile Kiste, die uns sitzend aushält, dazu eine große Klappe, um den Kackeimer und den Pipitank entnehmen zu können und eine Klobrille.Trenntoilette PrototypTrenntoilette PrototypKann denn nicht einmal jemand an die Kinder denken?! Klar, kann ich: Als Clou kann man die Klobrille in zwei Weiten auflegen.Trenntoilette PrototypTrenntoilette PrototypDer Deckel kommt noch dran.

Toilettentest

Vorher gilt es das Teil aus der väterlichen Werkstatt nach Hause zu transportieren – praktisch, so ein Fahrradanhänger.Trenntoilette mit dem Fahrradanhänger transportiertBis zum nächsten Wochenende – wenn wir in den Urlaub starten – wird das Teil im heimischen Bad getestet. Das heißt, sobald der Eimer und der Tank geliefert sind. Dann muss die Trenntoilette ihre erste Geruchsprobe bestehen.Trenntoilette PrototypMal sehen, ob das wirklich alles so unglaublich geruchlos funktioniert, wie der durchschnittliche Vanlifer (so nennt sich neudeutsch der teilnomadisch auf den eigenen vier Rädern Hausende heute) behauptet.

(swg)

Scheint durchzuscheinen.die Konstruktion ist überraschend stabil und auch leicht. Fühlt sich gut an, ich denke, mit Jachtlack ist das dann hinreichend wasserfest und schmutzabweisend.Der Knick ist schon etwas überschliffen, lackiert wird es nicht so sehr auffallen.

Trotzdem werde ich die Spanten bei der nächsten Klappe aus dickerem Multiplex sägen. Lässt sich dann wahrscheinlich besser verkleben.

(swg)

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