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Bisher konnte ich nichts schlechtes über französische Autos – speziell Renault – sagen; ich konnte genau genommen gar nichts drüber sagen, schlicht aus Erfahrungsmangel. An sowas musste ich noch nicht rumschrauben.

Nun muss Marias gelber Twingo bald mal zum TÜV. Einige Problemchen hat der Zwerg, die ich schon kenne: der Rückfahrscheinwerfer geht nicht, die Klima muss abgedichtet und befüllt werden, der Auspuff ist vorn am Flansch hinterm Kat undicht und einen Ölwechsel braucht der Kleine auch.

Das Auspuffrohr ist schnell ersetzt, liegt auch schon hier rum. Öl hab ich vom BMW-Wechsel noch über, Filter ist da. Beim Rückfahrscheinwerfer ist es wohl so, dass der Schalter im Getriebe kaputt ist. Und hier beginnt das Malheur. Bei Marias Twingo-Inkarnation handelt es sich um die Version „easy“, der hat eine automatische Kupplung. Wie der Name verspricht, geht sowas ganz leicht kaputt, namentlich die Pumpe für die hydraulische Kupplungbetätigung. Die easy-Rechnung der Werkstatt für eine Reparatur lautet dafür lächelnde 1500,-€. Maria hat vor Jahren, als die Pumpe den Geist aufgab, eine manuelle Kupplung einbauen lassen: 700,-€.

Warum ich so weit aushole? Das bestehende Malheur ist der besagte Getriebeschalter des RÜckfahr-Scheinwerfers: Der ist in der Version spezial und ist der mal defekt, kostet er stolze 157,-€ beim Renault-Händler. Ein konventioneller Schalter kostet 9,-€. Spitze! Was für einen Unterschied fünf statt drei Drähte an so einem Schalter machen können!!

Ich hab mir den konventionellen Schalter besorgt und vom Schrott ein Stück Kabel mit dem passenden zweipoligen Stecker. Beim Durchmessen in der Werkstatt musste ich dann feststellen, das am alten Stecker nirgends Strom ankommt. Mist. Schaltpläne gibt’s zum Twingo easy auch nicht, also stelle ich das Problem zurück und widme mich etwas anderem. Nicht dem Auspuff, da musste ich schon entdecken, das der Pott hinten auch vom Rost gefressen wurde. Nichts, worin es sich lohnt, das neue Rohr zu stecken.

Tun wir also den Ölwechsel. Öldeckel vom Stutzen ziehen, die Ablassschraube in der Ölwanne ist schnell entdeckt und rausgedreht, es läuft. Interessant wird es bei der Suche nach dem Filter. Von unten nüscht, von oben… ah, doch da: vorn am Block, verdeckt von den Kühlerschläuchen etwas unterhalb der Lichtmaschine, kommt man kaum ran. Von unten gar nicht, da hängt der Klimakompressor und lässt keine Hand breit frei.Eine geschlagene dreiviertel Stunde fummel ich mit dem Ölfilterspanner zwischen Kühler und Block, bis sich die verdammte Büchse endlich löst und… feststeckt. Mit ordentlich fluchen kann ich den alten Filter am Kühlwasserschlauch vorbei zwängen, danach tun meine Hände weh – so kalt war der Motor auch noch nicht. Vergleichsweise flott – Erfahrung = Abschürfung, ne? – geht der neue Filter in Position. Noch einmal Gefummel mit dem Spanner – hoffentlich ist das teil fest genug und auch dicht. Ablassschraube rein, Öl drauf, Deckel und Stab rein. Fast zwei Stunden hat der Scheiß gedauert. Schluss!!1!

(swg)

Opera 15 kam vor einer Weile raus – ich hab’s nicht mitgekriegt, da es nur für Windows erschien. Linux blieb – und das muss man tatsächlich so krass sagen – Gott sei Dank verschont. Alles unter der Haube ist neu: Blink heißt die verwendete Render-Engine jetzt, Presto ist die Opera-eigene alte Engine. Das Entsetzen aber manifestiert sich bei mir darin, dass ALLES, wirklich ALLES! was Opera je ausgemacht hat einfach WEG ist!!1! Es gibt keine seitenspezifischen Einstellungen mehr, ich kann keine eigenen Suchkürzel einrichten, Linksynchronisation mit anderen Rechnern ist futsch, 64Bit=Fehlanzeige. Fast ist es ein Wunder, dass Mausgesten noch drin sind.

Die 15er Version hab ich gerade auf Schwiegermamas neuem Zweit-PC (Windows) installiert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Opera mal freiwillig deinstallieren würde. Leute: den 15er-Scheiß könnt ihr BEHALTEN! Wo zur Hölle ist da noch der Unterschied zu Chrome?! Wolltet ihr die Browser-Nutzer loswerden? Könnte Euch so echt gelingen.

In tiefer Trauer um ein Stück Software, das mich so lange begleitet hat und dabei das unkomplizierteste überhaupt war: (swg)

Gerade in einer über vier Jahre alten TV-Aufzeichnung Kino-Werbung gesehen: Im Nachgang bin ich sehr froh, dass so manches total und komplett an mir vorbei gegangen ist. Andererseits ist es gruselig, was tatsächlich gelaufen sein soll. U-900 zum Beispiel.

(swg)

Auweia! Frau Modestes Unsinn über Hebammen kann ich so ja nicht unwidersprochen stehen lassen. Kurz gesagt: Jede Frau hat die Hebamme, die sie verdient, bzw. sich gesucht hat!

Wenn man zur Eso-Tante geht, kriegt man Esotherik aufgetischt. Na sowas! Wer dann nicht freiwillig eine andere sucht, muss sich halt den Quatsch über Globuli reinziehen. Aber man findet auch andere. Vornehmlich trifft man die, wo sie eine Gemeinschaftspraxis mit Frauenärzten „bewohnen“. Es gibt nämlich recht wenige niedergelassene Ärzte, die esotherisch veranlagt sind.

Als Mutter bzw. Vater des ersten Kindes hat man genug Fragen, die vor und nach der Geburt beantwortet werden wollen. Die eigene Verunsicherung wird ja nicht kleiner, wenn man mit dem Kind alles naheliegende angestellt hat, es aber immer noch schreit. Es ist immer gut, einen außenstehenden kompetenten Dritten zu haben: Sowas kann eine Hebamme super, dafür ist sie da! Die eigenen Eltern sind dafür übrigens die denkbar ungeeignetsten Ansprechpartner. Ich sage nur: „Früher…“ oder „Wir haben damals/immer…“ oder der Klassiker schlechthin „… und ihr seid trotzdem groß geworden!“.

Also bleibt es bei meiner unbedingten Empfehlung an werdende Mütter: Suchen Sie sich eine Hebamme, aber eine, die zu Ihnen passt!

(swg)

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