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Hach schön! Es regnet Strippen -.- 1A-Bedingungen zum Sundschwimmen, das Strandbad jedenfalls ist ein schlammig Schlachtfeld. Wie letztes Jahr. Immerhin stürmt es nicht.

Mal sehen, wie sich das Wetter entwickelt. Wir machen einen Abstecher zum Netto, da gibt’s Kaffee. Und ein Stück Apfelkuchen.

Immerhin lässt der Regen auf dem Weg zum Strandbad etwas nach. Zwanzig Grad Wassertemperatur klingen eigentlich auch nicht schlecht. Und – was ich noch nie im Sund hatte – es geht gar kein Wind: es gibt keine Wellen! So gesehen sind das Top-Bedingungen.StrelasundGeschafft.Mit 45 min war ich gar nicht so schlecht – aber auch nicht wirklich schnell. Der Witz ist, dass das restliche Feld noch „weniger schnell“ war, als die Jahre zuvor: so komm ich mit dieser Durchschnittszeit auf Platz 243.

(swg)

Auch die letzte Oma ist jetzt wohl glücklich gemacht, das Enkelkind ist vorgezeigt. Kann man ja auch nicht ewig zappeln lassen.

Berlin liegt aber schon wieder hinter uns: Sundschwimmen! Gut siehts auch dieses Jahr mit dem Wetter nicht aus. Die Unwetter aus Sachsen verfolgen uns.

Und eine Erfahrung reicher sind wir auch: So’n Kindersitz ist zwar sicher und wohl auch recht bequem. Aber was der mit dem Windelinhalt anstellt, bzw. wo der überall hinkommt…

Schön ist dafür unsere Pension. Quast. Ein nicht sehr großes Haus an der Greifswalder Chaussee. Die Zimmer sind gemütlich und geschmackvoll eingerichtet. Etwas überrascht war man nur, dass wir noch ein Krümel dabei haben. „Zu klein“ ist unser Zimmer dadurch nun aber lange noch nicht. Was eindeutig fetzt ist das inklusive Busticket. Damit fährt man in 10 min in die Stralsunder Innenstadt.

Müssen wir eh. Da muss ja erstmal noch Waschmittel gekauft werden…
Wir schlendern gerne durch die Altstadt. Tut sich immer was. Von Jahr zu Jahr. Im Rathaus gibt’s eine kleine Cafe-Bar. Und da hängen jetzt ziemlich coole Sessel.Rathaus StralsundUnd außerdem kann man im Hafen sooo schön abängen.Im Hafen in Stralsund
(Maria, swg)

Was macht man mit Oma an ihrem 84. Geburtstag? Dampfer fahren! Die Weiße Flotte fährt schon fleißig. Und der Clou: Geburtstagkinder fahren frei.

Wir mussten uns erst vom Ostragehege her durch den Dresdner Marathon zur Brühlschen Terasse schlängeln. Gar nicht so leicht, den Rollstuhl an allen Absperrungen vorbei zu bekommen. Die Schlange eine halbe Stunde vor Abfahrt war beachtlich. Glücklicher Weise hatten wir unsere Karten vorher reserviert, jetzt wären sie ausverkauft gewesen.

Während wir warten an Bord zu dürfen, lauschen wir ein wenig der Band, die hier Stimmungsmusik schrammelt. Die Marathonläufer dürfen sich immer wieder Sprüche anhören. Am liebsten werden sie mit einem „dreifachen: Lauf weg! Lauf weg! Lauf weg!“ angefeuert.

Irgendwann fing die Dmpfmaschine der „Krippen“ dann an zu stampfen und unsere Stadtrundfahrt begann.

Über Lautsprecher gibt’s kurze Durchsagen, was man links und recht der Elbe Strande sehen kann. Klang sehr gekünstelt, die junge Dame auf dem Band.
Auch wenns hier sehr trübe aussieht, die Wolkendecke war dünn und es ist warm. Wage mir gar nicht auszumahlen, wie es mit voller Sonnenkraft gewesen wäre.

Da hinterm blauen Wunder naht unsere Wendestelle.

Mit Blick auf den Fernsehtum. Erstaunlich, wie so ein Dampfer doch quer in die Elbe passt.

Ich finde es ja ein Phänomen, wie sich alle immer zum Winken animiert fühlen. Würde keiner im Auto auf die Idee kommen, anderen beim Überholen zuzuwinken…

Einen Blick in den Maschinenraum musste ich noch werfen. 110PS treiben uns hier die ELbe rauf und runter – vermutlich steckt deutlich mehr Drehmoment drin, als ein Benziner oder Diesel gleicher Leistung.

Irgendwie muss man ja die direkt getriebenen Schaufelräder in Bewegung setzen.

Fahren heute übrigens alle mit leichtem Heizöl. Die einzige Ausnahme bildet die „Diesbar“, die verfeuert noch Kohle.

(Maria swg)

Frank hatte angerufen: Da wären im Theater Wechselbad noch ein paar Karten zur Lesung von Dieter Nuhr! Ob wir da auch mit kämen…? Na klar, machen wir!

Dieter Nuhr? In Dresden? Im Netz ließ sich nichts ergoogeln. ‚Im Wechselbad? wo issn das?! Wann sol der da sein? Nö.‘ Kein Wunder. Was in der handymobilen Audio-Kompression untergegangen war: Dieter Moor liest im Wechselbad!

Eigentlich ist das noch besser: Dieter Moor „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht: Geschichten aus der arschlochfreien Zone“. Der schweizer TV-Moderator und Schauspieler dürfte den meisten in .de aus ttt – titel thesen temperamente auf der ARD bekannt sein.

Irgendwann 2003 wollte Dieter Moor aus seinem beschaulichen schweizer Berghof raus. Ganz woanders hin. Und was wäre abwegiger läge da näher, als nach Brandenburg zu ziehen?


Die Geschichten, die er über seinen Umzug zu erzählen weiß, machen Spaß, besonders die Vergleiche zwischen der schweizer und der brandenburger Mentalität. Auch ein Buch, was in meine Wünsch-Dir-Was-Liste kommt.

Danke Frank, fürs Mitschleifen. (Maria, swg)

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