Archives for category: unterwegs

Bewegung tut gut, Bewegung macht Spaß, man kann ja nicht nur hinterm Rechner oder im Bastelkeller hocken. Außerdem haben wir unseren Chariot noch nie seiner wahren Bestimmung zugeführt: Skaten! Unbedingt der mit Bremse musste es sein, aber noch keinen Meter ist er mit Skates bewegt worden.

Mit Anne haben wir uns am Italienischen Dörfchen verabredet. Mit 20 min Verspätung sind wir dann auch da. Anne „hallo“ sagen, Fahrräder peinlichst anschließen (ganz wichtig in Dresden), Skates an, Jogger-Rad an den Chariot montieren, los! Elbauf oder Elbab? Abwärts Richtung Meißen, da sind keine Touris.

Schneller als gedacht lassen wir die Flügelwegbrücke hinter uns und sind unter der Autobahn durch. Wasn das da hinten? Eine Mühle? die kannte ich gar nicht.Ein kleiner Biergarten liegt daneben – das soll unser Ziel sein: die Gohliser Mühle.Wir kriegen Radler und Alina einen Strammen Max als Abendbrot – ist schon nach halb sechs. Geschmeckt hats – aber nächstes Mal dürfen wir nicht vergessen, dem Koch das Salz zu verbieten – das war etwas reichlich fürs Kind. Alina juckts nicht, die wackel unsicher über den Gartenkies, fällt mal hin und sagt „Bauuuu…!“ Mit Grinsen müht sie sich wieder in die Senkrechte und wackelt weiter.

Allzulange bleiben wir nicht sitzen, wir müssen wieder zurück und Alina auch ins Bett, sonst gibt’s Geknatsche. Im Chariot sitzt sie auch erstmal gut.Ich hechel den Grazien immer schon hinterher.Die Sonne steht schon tief.Dann hat uns Dresden wieder.Der Abschied von Anne ist herzlich aber kurz – wir müssen mit den Fahrrädern noch den Berg rauf nach Hause. Alina pennt, aber wohl nicht allzu lang. Richtiges Bett ist was anderes als der Chariot.

(swg, Maria)

Es ist vorbei, es war super, ich war schlecht wie nie, Alina vermisst ihre Eltern über den Tag nicht :_( So wärs das in Kürze.

Dieses Jahr sind wir beide geschwommen, Maria und ich. Für Alina brauchten wir einen Babysitter in erreichbarer Nähe. Nach ziemlich langem Hin-und-Her haben wir uns dann dafür entschieden Alina ihrer Berliner Oma in die Hand zu drücken. Freitag Nachmittag sind wir bis dahin gedüst. Samstag früh gings weiter nach Stralsund – ohne Kind und nur mit Schwimmzeug. In 2½ h schafft man das – 7 Uhr ist noch nicht viel los rund um die Hauptstadt. Dreiviertel zehn konnten wir unsere Sundtüten im Stralsunder Strandbad in Empfang nehmen, Torsten und Marko hatten es auch schon geschafft. Und dann? Geocachen…

Eine Bratwurst später verfrachteten uns die Busse wie gehabt nach Altefähr. Herrlicher Sonnenschein strahlte über dem Sund, kaum Wind und keine Wellen versprachen astreines Schwimmwetter. 19°C Wassertemperatur sind auch ok – wenn man erstmal drin ist wenigstens.

Geschwommen bin ich trotzdem meine mieseste Zeit bisher, obwohl ich durchkraulen konnte. Das ist auch das einzige, was mich etwas tröstet: Langsam komme ich auch im Freiwasser zurecht, nicht nur in der Schwimmhalle. Keine Atemnot mehr wegen fehlender Unterwasser-Sicht und kaltem Wasser und das unruhigere Wasser ist auch kein Problem. Meine Orientierung ist so schlecht auch nicht, wenigstens legt das meine mit dem GPS-Logger aufgezeichnete Route nahe.

Sundschwimmen 2013 auf einer größeren Karte anzeigen
Ein paar kleinere Bögen mache ich offenbar, aber Zickzack durch die Bojenreihe passiert mir nicht mehr.

Mehr konnte ich eigentlich nicht erwarten, da ich seit über einem Jahr nicht mehr trainiere und mein letzter Schwimmversuch auch schon wieder einen Monat zurück liegt. Belohnt hab ich mich dann drüben im Hafen mit zwei (sic!) Stück Torte und einem Kaffee. Das Gumpfer ist tatsächlich eine Empfehlung wert.

Irgendwie hatte ich gehofft, zeitig genug zurück fahren zu können, um Alina noch ins Bettchen bringen zu können. War natürlich utopisch. Nachdem endlich der Umweg zur Gas-Tanke erledigt war, zeigte die Uhr 19:30 an. Frühestens um 22:00 war mit uns in Spandau zu rechnen – was ich dann eh noch versaut hab, weil ich gerade übers Dreieck Havelland geballert bin.

Oma hat also Alina ins Bett verfrachten müssen. Wenn man alles so glauben darf, haben wir in Alina den Sonnenschein in Person, kein Tränchen, kein Krähen den lieben langen Tag. Unser Kind vermisst seine Eltern offenbar nicht – auch in fremder Umgebung nicht. Hauptsache der Tagesrhythmus bleibt der gewohnte… Fast sind wir etwas enttäuscht. Andererseits scheint sie zu wissen, dass wir wieder kommen – bilden wirs uns mal ein…

(swg, Maria)

Wandertag. Der Ätna präsentiert sich bei stahlend blauem Himmel. Wir waren ja nun aber schon oben. Ein Runde wandern möchten wir trotzdem. Nachdem das an den Monti Sartorio schon gut geklappt hat, nehmen wir eine Route am Monte Rúvolo in Angriff, die haben wir aus unserem Wanderführer – Danke Opa!

Hier klingt es so, dass man die Runde auch mit dem Chariot machen kann. Unsere MIttagspause machen wir nach nur einer halben Stunde.Der Blick geht hier auf den Ätnagipfel und hinunter ins Tal.Ein paar Bäume am Rande des riesigen Lavafeldes spenden Schatten.

Und es ist ein cooler Platz, um einen Cache zu verstecken! Um den Ätna liegen zwar schon einige, aber nicht hier an der Südflanke. Mal sehen, wie lange es dauert, bis der offiziell gefunden werden kann.

(Maria, swg)

Na nicht ganz, wir sitzen auf der Bergstation der Seilbahn am Ätna, gerade zurück vom Gipfel. Es dampft aus Kratern.Und auch wenn es etwas diesig ist, kann man gut rundherum gucken, keine Wolke versperrt die Sicht.Die kleine Kamera gibt das nicht so gut wieder, bessere Bilder gibt’s später.

Schöne Grüße an alle, besonders meine Eltern.Winke-winke.

(Maria, swg)

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com