Um neun haben wir uns bei unseren Vermieter erbeten, die Wohnung zu übergeben. Franco und seine Frau sind pünktlich da. Wir bedanken uns umständlich so gut es geht – sie sprechen kein deutsch oder englisch, wir kein italienisch und Nachbar Alexandro, der dolmetschen könnte, ist nicht da. Sie müssten jetzt leider arbeiten gehen, übersetzt Francos Tablet in schiefes Deutsch. Ihr Bemühen um uns ist rührend. Wir bekommen sogar angeboten, das Haus noch kostenlos übers Wochenende zu nutzen. Danke, leider geht das aber nicht, heute abend wartet unsere nächste Ferienwohnung in Ribera.

Bis um zehn ist alles im Auto verstaut. Meine Eltern geben uns noch was in der Kühlox mit. Endlich sind wir auf der Piste. Insgesammt soll die Fahrzeit von Avola nach Ribera 4 h betragen. Ein bisschen was von der Küste wollen wir aber sehen. Zwei Stopps für Alinas Breichen sind eh nötig.

Die Autobahn hier an der Küste ist noch nicht ganz fertig, deswegen ist sie auf 80 km/h begrenzt. Sehr hübsch blüht es aber im Mittelstreifen.
Am Ende der Autobahn geht es die SS115 weiter. Immer mal wieder kann man einen Blick auf das Mittelmeer erhaschen.

(Maria, swg)