Grillsaison! Und wir sind in Deutschland, also was gibts zur Wurst? einen Kartoffelsalat! Die guten Erdäpfel muss man aber nicht immer in Mayonnaise ersäufen. Es geht auch so:

Zutaten
800g festkochende Kartoffeln
1 große Paprika grün
1 Dose Gemüsemais
50g Speck, alternativ:
Hähnchenbrust + Sojasauce
1-2 Eschalotten
1-2 Knoblauchzehen
½ Tasse Zucker
Essig & Pflanzenöl
weißer Pfeffer & Salz
Erst die Kartoffeln kochen – nicht zu lang, die dürfen gerne noch etwas fest sein – und gut abkühlen lassen. Nach dem Erkalten lassen sie sich ganz leicht aus ihrer schrumpeligen Haut schälen. Für die Marinade nehmen wir eine kleine Kaffeetasse (keinen Pott!) und füllen sie knapp zur Hälfte mit Zucker. Den Zucker weichen wir mit Essig ein, sodass er sich gut vollsaugt. Anschließend füllen wir die Tasse mit einen Finger breit Pflanzenöl auf und lassen sie stehen.
Den Speck würfeln, die Eschalotte(n) klein schneiden und zusammen in einer trockenen Pfanne anbraten, bis der Speck knusprig ist. Unbedingt daneben stehen bleiben: die Grenze zwischen knusprig und schwarz ist sehr plötzlich überschritten! Runter vom Herd und abkühlen lassen. Alternativ kann man Hähnchenbrustfilet nehmen, dieses eine halbe Stunde in der Sojasauce marinieren und das mit der Zwiebel (und evtl. Knoblauch) & etwas Öl braten.
Greifen wir jetzt zur Paprika und schnippeln sie in Würfel, zusammen mit einer Dose Gemüsemais wandert sie schonmal in die Schüssel. Die in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln noch dazu – mit etwas Salz und ordentlich weißem Pfeffer – und Oregano, Estragon und was man sonst noch für gut befindet – würzen. Die Zucker-Marinade umrühren und über den Salat gießen und das Angebratene dazu geben. Wenn man es mag, kann man auch noch eine oder zwei Knoblauchzehen hacken. Alles schön mit einem großen Salatlöffel unterheben. Fertig!

Besonders gut schmeckt der Kartoffelsalat,wenn er am Tag vorher zubereitet wird und Zeit hat, im Kühlschrank durchzuziehen.
Wohl bekomms! (swg)