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Die Ameisen sind keine so schöne Überraschung, im Sandkasten fanden sie es unter der Plane allzu gemütlich. Aber irgendwas müssen wir drüber decken, sonst freuen sich die Katzen allzu sehr. Es ist wieder Garten-Zeit, die Kartoffeln müssen endlich in die Erde: Wir sind nach Radeberg gefahren. Diesmal haben wir ein bisschen abgekürzt und die Fahrräder mit in den Zug genommen; Viertel zehn ist das unproblematisch, vor allem mit Mika im Kindersitz. Den Chariot wöllte ich nicht dabei haben.

So richtig komme ich heute nicht in die Gänge. Der Wechsel des tropfenden Wasserhahns scheitert am falschen Gewinde des neuen: ½-Zoll statt ¾-Zoll wär’s gewesen. Also nochmal aufs Fahrrad schwingen und ab zum Baumarkt. Ist ja alles nicht weit hier … Maria und die Kinder kümmern sich um die Kartoffeln. Fast ist es schon zu spät, hoffen wir mal das Beste.

Meine Reparatur mit dem neuen Wasserhahn stellt mich dann aber auch nicht so richtig zufrieden, wenigstens ists nach ziemlich viel Rumgefummel dicht. Und einen zweiten Abzweig für einen Schlauch gibt’s jetzt auch. Bevor ich mir jetzt die Hände dreckig machen kann, ist es schon Mittagszeit :| Danach fall ich ins Suppenkoma. Naja auch egal. Halb drei und mit einem Kaffee fang ich endlich doch was im Garten an. Ich kann ja vorschieben, dass eigentlich Wochenende ist.

Unkraut gibt es im Garten noch immer in rauen Mengen. Den Löwenzahn hab ich letztes Mal stark dezimiert, heute ist die Goldrute dran. Das trifft sich gut, denn wir brauchen den Platz eh für die zwei neuen Schnellkomposter. Während ich beim Kompost die Goldrute ausgrabe und den Blick schweifen lasse, entdecke ich noch viel mehr Stellen, an denen sich das Zeug im Garten breit macht. Ob es sich um die heimische oder irgendeine eingeschleppte Art handelt, kann ich nicht sagen. Bissel wurscht ist mir das auch, zu sehr haben alle das Wuchern gemeinsam; Für die Bienen im Herbst finden wir sicher was anderes. Ich versuche bei meinem Feldzug die wild wachsenden Erdbeeren weitestgehend zu schonen. Wenn es sich trifft zupfe ich sie samt Wurzel vorsichtig aus der Erde und verpflanzen sie neben die Terrasse.Erdbeeren am Terrassen-RandErdbeeren am Terrassen-RandHier gefallen sie mir als hübscher Bodendecker. Ein paar standen schon da, also funktionieren sie da wahrscheinlich. Für Ende Mai sind die Erdbeeren ganz schön spät dran, oder? Aber vermutlich ist es hier am Rand der Dresdner Heide etwas kühler. Auch unterm Rhabarber machen sich die Erdbeeren breit – wächst wenigstens nichts anderes dort.Erdbeeren unterm RhabarberDie Zitronenmelisse am Kompost ist leider auch im Weg, die werde ich aber nicht im Garten lassen: Auf unserem Balkon ist noch ein Kasten frei, da bekommt sie ein neues Zuhause.

Unter der wild wachsenden Kirsche greife ich allzu beherzt nach der Goldrute und voll in irgendwas stacheliges: Eine Stachelbeere ist da überwuchert, cool! Offenbar hat die Wurzel bei meiner Attacke mit dem Spaten nichts abbekommen. Die Stachelbeere muss jedenfalls weg von der Gartengrenze, bekommt aber einen Platz in der Rabatte am Weg; Stachelbeeren fetzen, ich mag die. So brauch ich außerdem keine Pflanzen kaufen; Was da ist, wird erstmal gepflegt.

Weil noch ein bisschen Zeit ist, lege ich doch noch das Fundament für den dritten Schnellkomposter. Und den vierten. Ging schneller als gedacht; Ist ja nur eine Platte unter jeder Ecke, gerade ausgerichtet.Neu aufgestellte Schnellkomposter vorm alten KompostWir könnten jetzt noch ewig weiter im Garten herumordnen und die Komposter füllen. Andererseits steht uns noch die Heimfahrt bevor. Mit dem Fahrrad durch die Heide. Bis wir zu Hause sind, wird es wohl 1½ Stunden dauern.

(swg)

Neben zwei, drei kleineren Sachen, wie einem 2,40 m Pfosten, brauchen wir Sand für den Sandkasten aus dem Baumarkt. Klar werden wir den nicht im Einkaufsbeutel in den Garten bringen und kümmern uns deswegen schon mal um einen Transporter. Der Baumarkt bietet welche, frei ist auch einer, zumindest am späten Vormittag. Aus Wohnung und Garage könnte auch gleich noch allerlei nützliches in den Garten transportiert werden. Win-win-win.

Wir lassen uns Zeit, der Morgen verrinnt. Es hat keinen Sinn erst in den Garten zu fahren, dann in den Baumarkt und wieder zurück in den Garten; Zumal wir den Transporter eh schon ab 11:00 Uhr bekommen können. Zum Baumarkt geht’s natürlich mit dem Fahrrad, Mika im Chariot. Im Wagen sitzt er ja ganz gerne, noch lieber in den lustigen Einkaufswagen.Mika im Kinderauto-Einkaufswagen im BaumarktAußerdem gehen wir ja jetzt Sand kaufen, für den Sandkasten. Wegen des Miet-Transporters haben wir nicht allzu genau über die Menge nachgedacht – wird schon rein gehen in die Karre. Aber wieviel Sand passt in unseren Sandkasten? Die Frage trifft uns unvorbereitet im Baumarkt. 25? 25 Säcke … vielleicht? Moment, ich rechne mal kurz nach. Für sowas findet man tatsächlich dutzende Online-Rechner: 1 m x 1,2 m x 30 cm. Ja, 25 Säcke waren eine korrekte Schätzung. Sind 625 kg. Man macht sich echt nicht klar, wieviel von dem Zeuch man braucht! Und das muss später vom Sparten-Tor zum Garten-Tor. Per Handwagen. Das wird schön. Aber ich denke, das können wir an die Kinder delegieren. Immer zwei Sack und ein Mika, dass sollten sie schaffen. Jetzt mach ich mit Mika im Chariot auf meinem Fahrrad vom Acker, ab zum Garten. Nicht dass ich die Säcke hier noch mit einladen muss!

Im Garten kann ich die restlichen Betonplatten im Sandkasten als Boden implementieren. Auf Mika muss ich nicht zu sehr gucken, sein Bewegungsradius ist recht groß, aber in den Gärten kann er nicht allzuviel Blödsinn manchen. Außerdem trudeln seine beiden Schwestern ein. Die hatten den Baumarkt geskippt, wurden jetzt aber offenbar hergescheucht, als Karin und Maria den Krams aus Wohnung und Garage eingesammelt haben. Viel Zeit zum herumdödeln haben sie nicht, der Transporter ist gleich darauf auch da und die Sandsäcke müssen zum Garten.

Mika ist nach all dem Sandkastensand herumbugsieren ziemlich platt.Mika pennt im CahriotZwischendurch gehen die Äuglein kurz mal auf, er entscheidet sich aber für gleich-wieder-zumachen. Bis fast um 5 pennt er im Chariot, verpasst den Regen, obwohl er ihm direkt aufs Verdeck prasselt.

Seine Verblüffung über das ehemalige, jetzt mit Sand gefüllte Loch ist dafür dann recht groß.Inzwischen hab‘ ich versucht weiter klarschiff im Garten zu machen, mein erklärter Feind ist der Löwenzahn, überall gibt’s den zu stechen. Eine ganze Menge nicht so groben Baumschnitts ist jetzt Grundlage im dritten Hochbeet. Morgen wird Maria den Rest häckseln und damit weiter die Hochbeete füllen. Außerdem muss der alte Kompost beackert werden. Was immer da jemand mit Gasbeton-Ziegeln und Mörtel gemauert hat: gehalten hat das nicht. Heim jetzt. Es reicht.

(swg)

Ich habe eine kleine Pause von der Gartenarbeit, das war im Prinzip abzusehen. Maria und Alina sind zurück nach Dresden gefahren: Alina hat ein Vorstellungsgespräch für eins ihrer Praktika nächstes Schuljahr. Ein Tierheim hat sie sich ausgesucht. Ich bin sehr gespannt, was sie aus dieser Erfahrung machen wird.

Katrin hat ebenfalls einen Termin, übrig sind Jannika, Mika und ich. Im Garten wäre ich mit Sicherheit beschäftigt, aber Jannika müsste dort die ganze Zeit auf Mika aufpassen – und so sehr sie ihren kleinen Bruder mag: Manchmal ist er ihr zu viel. Ab irgendeinem Zeitpunkt wird Mika drinnen in der Wohnung aber unerträglich, er macht nur noch Blödsinn und das mit viel Spaß gegen jedes Verbot. Es ist allerhöchste Zeit, raus zu gehen. Der Spielplatz ist unser Ziel, Jannika kommt mit. Dann muss ich wenigstens nicht überall mit rauf- und reinklettern. Snackbox, Wasserflasche, Mika in den Chariot schnallen, los.

Radeberg hat sich einen wirklich schönen, öffentlichen Spielplatz am Zentrum geleistet. Mika kann gar nicht schnell genug aus dem Chariot raus und aufs nächste Klettergerüst klettern.Mika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika hat erstaunlich viel Kraft und Geschick. Selbst wenn was schief geht, lässt er nicht einfach los, bleibt auch nicht einfach quiekend hängen, sondern versucht irgendwie da wieder raus zu kommen. Es bleibt definitiv genug Zeit ihm zu Hilfe zu kommen. Man muss nur ein Auge auf ihn haben, sonst verpasst man’s … Aber heute kümmert sich ja Janni um ihren kleinen Bruder, ich hab frei. Ein bisschen.Stephan chillt auf der Bank am SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzMika auf dem SpielplatzJannika und Mika schaukelnJannika und Mika schaukelnDie Rutsche hat es Mika ziemlich angetan. Von allen Seiten auf allen möglichen Wegen klettert er rauf. Jannika ist immer dicht hinter ihm. Nur bei der Netzröhre, da unter der Rutsche, stell ich mich lieber drunter, aber auch da klettert er hoch.Mika auf dem SpielplatzAuch als er oben über den glatten Boden hinter das nächste Brett greifen muss, um sich hochzuziehen, lässt er sich einfach von Jannika helfen. Keine Panik, und ich weiß, das er weiß, was »hoch« ist. Die Rutsche runter fetzt natürlich noch mehr.
Mika ist irgendwann doch kaputt gespielt, will etwas essen, ist offenbar ziemlich müde. Drüben beim Edeka hat auch der Ottendorfer Mühlenbäcker eine Niederlassung. Da gibt es was zu naschen und für mich einen Kaffee.Jannika und Mika mampfen beim Bäcker


Naja, ganz ohne Garten geht es nicht. Das liegt auch ein bisschen an Mika, der drinnen schlecht erträglich ist, sagte ich vermutlich schon. Es hilft immer einfach raus zu gehen. Da wir auf dem Spielplatz heute schon waren, bleibt der Garten; Kann man auch spät nachmittags noch hin fahren.

Zu tun gibt es noch genug: Der Sandkasten muss vorbereitet werden, Jannika verlegt die ersten Platten als Boden; Morgen gibt’s dann Sand.Jannika verlegt die Betonplatten als SandkastenbodenJannika verlegt die Betonplatten als SandkastenbodenDie Betonplatten ‚klauen‘ wir aus unserer Wiese, da braucht die eh keiner. Als Boden im Sandkasten machen die sich viel besser.

Mit der alten Mischung aus Sand, Kies und Erde, die wir aus dem Sandkasten geschaufelt haben, legen wir das Fundament unterm dritten Hochbeet.fertig aufgebautes, leeres HochbeetLasiert hat Katrin die Einzelteile gestern schon, heute haben wir die Noppenfolie reingeschraubt. Der Boden ist mit Nagerdraht gesichert, dass die Wühlmäuse nicht eindringen können.

Es ist fast acht, wir müssen heim.

(swg)

Im Februar hat mein Vater den Apfelbaum in unserem Garten zurückgeschnitten. Jetzt blüht er ganz prächtig; Der Baum, nicht mein Vater!Apfelblüten in NahaufnahmeApfelblüten in NahaufnahmeApfelblüten in NahaufnahmeApfelblüten in NahaufnahmeDas Wetter spielt mit, es summt – also »sie« summen – wird wohl Äpfel geben.

(swg)

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