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Man(n) muss mal sich durchringen: irgendwann sollen ja mal Mäuse mitwohnen.

Diesmal gilt es, den heikelsten Teil des Unternehmens anzugehen: Die Mäuse müssen von einem Abteil des Expedit ins andere gelangen können und natürlich auch von einer Etage zur anderen. Röhren sollen das ermöglichen, also müssen zwei Seitenwände des Expedit durchlöchert werden.
geplante Expeditdurchlöcherung
Damit sich die Mäuse aus dem Weg gehen können, sollen immer zwei Durchgänge geschaffen werden. Ein Durchmesser von knapp 80 mm sollte reichen. Anfressen sollen sie auch nichts, und gerade so eine Sägekante an einer Pressspanplatte lädt sehr ein. Als Nageschutz sollen Rohrstücke eingepresst werden – PVC-Rohr gibt’s im Baumarkt zur genüge.

Eine Lochkreissäge für die Bohrmaschine hatte er schonmal gekauft: Da muss man etwas aufpassen, die meisten sind krumm gestuft; 72 mm , 83 mm… Es gibt auch welche für 75 mm Lochdurchmesser, dazu passend findet sich dann das Rohr in der Sanitärabteilung.

Beim Sägen gibt’s eine kleine Überraschung – klar! man hätte es sich denken können: Die dicken Seiten des Expedit sind viel zu leicht um aus Pressspan zu sein. Stattdessen sind die Seitenwände aus einem Holzrahmen beplankt mit Faserplatte und Furnier, sowie gefüllt mit Pappe in Wabenstruktur.
Wabenpappe in Expedit-Seitenwand
Hier noch ein Stück vom Plasterohr, das als Schutzhülse im Loch dient.
Schutzrohr vor Mäusezähnen
Hat man die Löcher sauber gesägt, passt das Rohr straff rein ins Loch. Damit das klappt, empfiehlt es sich, mit einem langen 8er Bohrer erst komplett durch die ganze Seitenwand zu bohren. Mit der Lochkreissäge muss man dann von beiden Seiten her die Furnierbeplankung durchsägen, sie reicht leider nicht durch. Es ist nicht verkehrt, sich da etwas Zeit und, wenn man irgendwie kann, eine Ständerbohrmaschine zu Hilfe zu nehmen. Wenn die Ausschnitte beider Seiten hinterher nicht fluchten, sitzt die Hülse auch nicht sauber.

Fertig sieht das dann so aus:
sauber gelochtes Expedit
Rechts liegen die Mäuseröhren, wir haben das Zeug von Ferplast gekauft – fragt lieber nicht, was der Spaß gekostet hat…
(Maria, swg)


Heimausbau – Mausheimbau VI
Heimausbau – Mausheimbau V
Heimausbau – Mausheimbau IV
Heimausbau – Mausheimbau III
Heimausbau – Mausheimbau II
Heimausbau – Mausheimbau I

Der Käfig für die gewünschten Rennmäuse baut sich einfach nicht von selber… Zulezt hatten wir die Aufteilung festgelegt. Danach ist er etwas ins Brüten gekommen, wie das ganze wohl einfach und dennoch hübsch wird.

Einfach zu reinigen soll der Käfig sein, die einzelnen Abteile bekommen deshalb Schieber – einfach auszuleeren. Es soll von den Mäusen möglichst viel zu sehen sein, also darf die Front nicht zu sehr zugebaut werden. Filigran bitte… Die Schieber bekommen vorn Glas mit einem oben offenen Fontrahmen. Den Abschluss des Schiebers oben bildet eine feste Querstrebe im Schrank. Darüber wird mit Nagerdraht vergittert.

Gut soweit.

Zu den Schiebern zuerst: Jedes Doppelfach im Expedit ist 68,8 cm breit und 39 cm tief. Zwei Millimeterchen weniger lassen den Schieber dann hoffentlich ohne verklemmen ins Fach passen. Mit ca. 12 cm Höhe sollten die Schieber auch nicht allzu schnell überlaufen, egal wieviel Inneneinrichtung die Mäuse zu Einstreu zerfräsen. Das sollen die angeblich super können.

Um mit den Schiebern nicht so viel Platz einzubüßen, haben wir uns für 6 mm starkes Sperrholz entschieden.
Mäusekäfigschieber
Die Schieberfronten bekommen Rahmen aus Kieferleiste 40 x 10 mm. Zur Verstärkung sind dort 14 mm Holzleisten verschraubt und verklebt. Da vorn ja noch der Rahmen aus Kieferleisten drauf soll, sind die Schieber nur 38 cm tief.
Mäusekäfigschieber
(Maria, swg)


Heimausbau – Mausheimbau VI
Heimausbau – Mausheimbau V
Heimausbau – Mausheimbau IV
Heimausbau – Mausheimbau III
Heimausbau – Mausheimbau II
Heimausbau – Mausheimbau I

Bevor es unserem Expedit an den Kragen geht, wurde erstmal die Aufteilung festgelegt. Drei Doppelfächer sollten als Käfig für vier bis fünf Mäuse reichen, ins vierte Abteil passt das Nagerzubehör.
Aufteilung des Expedit für die Mäuse
So sieht’s gut aus. Damit man den Käfig sauber kriegt, sollen entnehmbare Schieber in die drei Fächer. Wenn man deren Front verglast, kann man auch unten was sehen, oben wird je ein Drahtgitter den Käfig verschließen. So der Plan. *ts*, Pläne…
(Maria, swg)


Heimausbau – Mausheimbau VI
Heimausbau – Mausheimbau V
Heimausbau – Mausheimbau IV
Heimausbau – Mausheimbau III
Heimausbau – Mausheimbau II
Heimausbau – Mausheimbau I

Eine Basis für den Mäusekäfig – ein Expedit 2×4 – zu beschaffen war weniger leicht, als gedacht. Falsche Farbe, zu weit weg, schon fort -.- noch nicht zu haben (warum stellt man das Expedit dann in die Kleinanzeigen?!). Aber mit Geduld und Spucke… hat es im Januar dann geklappt: Ein gebrauchtes Expedit 2×4 in Buche hell für nur 25,- € quasi um die Ecke abzuholen.
Expedit 2x4
Einige kleine Schrammen hat es, aber es steht stabil und ist nicht ausgeleiert. Für zerspanende Arbeiten an der Substanz genau das Richtige – ein neues wär uns zu teuer (60,- €) und auch zu schade gewesen.
(Maria, swg)


Heimausbau – Mausheimbau VI
Heimausbau – Mausheimbau V
Heimausbau – Mausheimbau IV
Heimausbau – Mausheimbau III
Heimausbau – Mausheimbau II
Heimausbau – Mausheimbau I

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