Nulli futsch
Seit drei Tagen sucht Jannika vergeblich ihren Schnuller. Das der fehlt, fällt ihr immer erst im Bett ein. Vielleicht hätte Sie das Ding einfach nicht verschmeißen sollen.
Mein kleines schlaues Kind versteckt den Schnuller nämlich, damit ihn die Schnullerfee nicht findet. Brav abgeben, um ihn abends wiederzukriegen, kommt für sie auf gar keinen Fall in Frage – ganz im Gegensatz zu Alina, die ihren immer hergegeben hat. Die glaubt ganz fest an die Schnullerfee – schließlich hat sie ein Geschenk von ihr bekommen, als sie ihren Schnuller abgab. So viel Vertrauen hat Jannika nicht in irgendeine komische Fee und versteckt ihn lieber.
Leider hat mein kleines Eichhörnchen vergessen, wo sie den Schnuller versteckt hat. So wirklich brauchen tut sie ihn ja nicht. Zwar jammert sie abends kurz um ihren „Nulli“, aber dann fügt sie sich. Schlechter zur Ruhe kommt sie schon, sie wurschtelt was in in ihrem Bettchen rum…! Mit etwas mehr Theater hätte ich ja gerechnet. Die letzten Wochen ist sie jedenfalls sofort losgestürmt, wenn wir nach Hause kamen und hat sofort „Mein Nulli! Mein Nulli“ geholt.
Auch wir haben den Schnuller schon vergeblich gesucht. Heute Abend hat ihn Maria dann entdeckt. Ob der wirklich versteckt war, so unterm Bett im Spielzimmer… Ich denke, der bleibt auch verschwunden. Jedenfalls, wenn Jannika wirklich weiter ohne das Ding auskommt.
(swg)
Es ist einfach nicht genug Platz für den ganzen Mützen- und Handschuhkram. Mir gefällt auch nicht, dass da der Drucker und mein Server draußen steht. Dreckt alles bloß ein.
Man beachte die schönen „runden Ecken“. Allerdings werd‘ ich hier nicht Eiche, sondern schlicht Fichte nehmen. Das hat zwei Gründe: Eiche ist mir wirklich zu hart, um es mit manuellen Werkzeugen zu bearbeiten. Und es ist einfach auch teures Holz, das man nicht um die Ecke kaufen kann. Für den ersten Versuch dieser Art, soll’s nicht weh tun, wenn ich etwas versemmel. Geplant hab ich das Ding in meinem neuen zu Hause betriebenen Dokuwiki, hier der Export daraus 
In Eiche hell müsste ich’s mal beizen, naja wenn mal Zeit ist… Für die Außenseite hatte ich mir von Torsten den Elektrohobel geborgt. Mangels adäquater Absaugung hab ich die gesamte Werkstatt mit Spänen gefüllt. Bis in den hintersten Winkel. Den Innenradius hab ich, so weit es ging, mit der Oberfräse gehöhlt, dann hab ich zum Bandschleifer gegriffen, der ist vorne rund. Es sieht leidlich ok aus, es steckt aber Verbesserungspotential drin. Über größere Längen klappt das eh nicht.


Sieht doch ganz annehmbar aus. Davon mach ich heute zwei á 50 cm, für die Kanten des Schranks unten links und rechts. Die Front oben benötigt in meiner Konstruktion noch ein 130 cm langes Stück. Dafür hol ich mir besser noch einen Stechbeitel mit größerem Radius.
Meine einzige Mäkelei, die ich anbringen könnte: Internet ist auf einer Bahnreise löchriger, als alte Socken. Am ehesten ist man mit UMTS in Bahnhöfen versorgt, bzw. bei der Durchfahrt durch Städte und größere Nester. Auf offener Strecke: Flaute. Ich erinnere mich in Schweden mitten im Wald gewesen zu sein, weit und breit kein Haus zu sehen: Internet gab’s. Aber ich bin mir sicher, irgendwann schafft auch Deutschland als technologisches Schwellenland den Anschluss an die westliche Welt…
Es blieben alle immer freundlich und bemüht – das ist aber irgendwie kein Satz, den man in der Bewertung von Service lesen will. Unter Zeitdruck wäre das alles wesentlich unangenehmer gewesen.