Jannika war heute auf ihrem ersten Kindergeburtstag eingeladen. Halb sieben hol ich sie mit dem Fahrrad ab, ihr Laufrad hab ich dabei. Egal wie spät, bei Jannika kann man sich darauf verlassen, dass sie fährt. Oben an der Nöthnitzer kommen wir an den alten Baracken vorbei. Nachdem die nun wohl schon zwei Jahrzehnte leer stehen, werden sie abgerissen.Kennt ihr auch noch diesen urtypischen Barackengeruch? Nach alten Holz und Sprelacart? Der weht gerade durch die laue Abendluft.Nicht mal der Brand von vor zwei Jahren kann da mithalten. Barackengeruch bleibt für immer. Da kommen Erinnerungen hoch, wenn ich mit Torsten im Aussonderungslager der Uni herumgestöbert hab. Oder Sprachunterricht Englisch im Sprachenzentrum…

Ich muss los, Janni saust mir davon.

(swg)

Letzte Woche war ich nochmal im Baumarkt, hinterm Haus hab ich für meinen Geschmack noch zu wenig gepflanzt. Drei Bodendecker hatte ich mitgebracht: Berg-SandkrautGartennelkenund PhloxVom Bergsandkraut hab ich gestern noch zwei nachgekauft. Es scheint sich wohl zu fühlen und mit der Trockenheit auch klar zu kommen. Die Gartennelken lagen dagegen schon mal bedenklich flach.

Wie man sieht, grünt es kräftig.Ich hab vor allem die Gräser um Ginster, Zierquitte und Großmutters Hortensie rausgezogen. Was da sonst so herumkrautet, darf mal zeigen, was es kann und wird und ist.

(swg)

Wir haben meine Eltern besucht – was man Ostern halt so macht. Wir sind mit dem Fahrrad hin – so weit ist das nicht. Der Weg über Kohlenstraße und die Halde hoch nach Cunnersdorf ist knapp 6 km lang. Herausfordernder sind die 100 Höhenmeter. Janni sitzt bei mir im Chariot, das Laufrad oben drauf. Maria hat zur Not noch das FollowMe für Alina dabei. Die ist aber scheints vom Ehrgeiz gepackt und will auch nicht am steilsten Anstieg angehängt werden. Oben in Cunnersdorf will auch Jannika raus und ihr Laufrad haben. Meinetwegen.

Auf dem Rückweg hat auch Jannika sich mit Ehrgeiz infiziert. Sie will zurückfahren. Auf ihrem kleinen Laufrad. Besonders die steile Straße runter bis zur Halde ist kribbelig – also eher für uns, nicht für Jannika. Ihr macht’s Spaß, auch den Brauereihügel überwindet sie, weiter geht’s an der Kohlenstraße.Und weiter die Südhöhe runter, Janni ist nicht zu bremsen.… bis nach Hause. Ja gut, es ging nur bergab. Aber sie ist 3½. Und sie hat nur ihr winziges Laufrad.

(swg)

Das stammt wirklich nur aus Jannikas Stiefeln:
In der Kita liegt unter den Spielgeräten natürlich Sturzkies – wie oft müssen die da wohl nachfüllen? Und wie kann man mit so einem Haufen Steinen in den Schuhen überhaupt noch laufen?!

(swg)

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