Archives for the year of: 2008

Malte, Du raubst mir Arbeitszeit! Aber Deine Artikel les ich schlicht zu gerne. Die mit Religion und Fragezeichen drin sind die interessantesten, weil dort immer schön zu beobachten ist, wie mechanisch die Glaubenskrieger dann in den Kommentaren argumentieren. Bis zum letzten Kommentar hab ich es bei solchen Artikeln aber noch nie geschafft, es wiederholt sich irgendwann und wird dann langweilig oder einfach nur polemisch.
An dem Punkt bin ich dann meist nicht mehr ganz dicht:

Rasenkante
von swg
Ich bin ein kleines Würmchen
und sitz‘ auf meinem Türmchen
bin höher als das Gras ringsum
und seh viel weiter als ihr, d’rum
erzähl mir nicht, rund sei die Welt
weil ich ganz sicher sehen kann
dass man dort über’n Randstein fällt.

Danke Malte. (swg)

Kürbis auf dem Balkon 13.08.2008

Ha! Fertig gekocht und die Küche sieht nicht aus, als hätte sie eine stürmische Affäre mit einem Tornado gehabt. Der heutige Anfall von akutem Kochen geht auf unsere Alte Mensa Mommsenstraße (Bilder klicken!!) zurück. Vorige Woche gab es eine „Orientalische Linsensuppe“. Freundlicher Weise hat mir die Küchenchefin Frau Rößler das Rezept überlassen. Und das geht so:

Zutaten
1 große Gemüsezwiebel
1 kleine Porreestange
Sambal Oelek
   2 Chilischoten, Essig, Salz
300g Rote Linsen
200g getr. Tomaten
750ml Gemüsebrühe
300ml Sahne
Olivenöl
Pfeffer Salz Zimt
Estragon Kreuzkümmel
Knoblauch
Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl anschwitzen. Porree und getrocknete Tomaten klein schneiden und kurz mit anschwitzen. Den Knoblauch fein hacken und dazugeben. Mit etwas Weißwein und Gemüsebrühe auffüllen. Würzen mit je einem gehäuften Teelöffel Pfeffer, Kreuzkümmel und Estragon, dazu einen gestrichenen Teelöffel Zimt. Mit dem Salz sollte man vorsichtig sein, wenn man fertige Gemüsebrühe verwendet. Den Topf lassen wir auf kleiner Flamme köcheln.

Wir können uns dem Sambal Oelek widmen: Sambal ist indonesische Chilipaste, in vielen verschiedene Varianten. Sambal Oelek besteht aus zerkleinerten Chilischoten, Essig und Salz, die gemeinsam im Mörser fein zerstoßen werden. In Ermangelung eines Mörsers habe ich die Chilischoten fein gehackt, mit Salz und Essig gemischt und mit einer kleinen Kelle in einer Schüssel zerdrückt. Das ganze wandert in den Topf.
Die Roten Linsen habe ich als „schnelle Linsen“ gekauft, dann dauern die nur zehn Minuten – jetzt setzen wir sie an; in Wasser bissfest kochen, abgießen. Sie werden am Ende, wenn das Gemüse weich ist, zusammen mit der Sahne dem Topf zugefügt. Schon fertig.

Wer mag kann die Suppe pürieren, was ich diesmal auch getan habe. Nächstes Mal werde ich alles etwas feiner schnippeln, dann brauch ich das vielleicht nicht.

Reinhau’n! (swg)

Noch überhaupt nichts hab ich zum diesjährigen Sundschwimmen geschrieben. Es liegt einfach daran, dass ich mich ziemlich enttäuscht habe. Kurz: Platz 682, ganz letzter ist das nicht, aber viel mieser, als erwartet. Das Wetter und die Wassertemperatur waren optimal, ich war beim Start ganz vorn im Wasser. Leider kann man aber noch so schnell schwimmen, wenn man den Kurs nicht hält ist man länger unterwegs. Schöner Mist. Im Freiwasser gibts – anders als im Becken – eben keine Linie auf dem Boden. Und kraulend fehlt auch einfach die Orientierung nach vorn. Zickzack! sind knapp 52 min rum. Bleibt mir nur, mich auf’s nächste Jahr vorzubereiten und dann hoffentlich geradeaus schwimmen zu können. (swg)

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