Archives for the month of: Juli, 2006

Dieses Wochenende ist es soweit, Debian erneuert den Kernel in testing auf Version 2.6.16. Leider fehlt prompt der 3D-Support für alle älteren Nvidia-Karten vor GeForce2. Das Kernelmodul für Xorg, das mit dem Nvidia Legacy-Treiber reden soll, darf man sich wieder selber kompilieren. Immerhin wird der Source als Paket angeboten: nvidia-kernel-legacy-source. Installiert landet es als nvidia-kernel-legacy-source.tar.gz in /usr/src. Wie man mit dem Paket umgehen soll ist ausführlich in /usr/share/doc/nvidia-kernel-legacy-source/README.Debian beschrieben. Folgt man der Anleitung krepiert der Compiler aber mit der Fehlermeldung
os-interface.c:1262: error: ‘struct task_struct’ has no member named ‘rlim’
make[1]: *** [os-interface.o] Fehler 1
make[1]: Leaving directory `/usr/src/modules/nvidia-kernel-legacy/nv'
make: *** [build-stamp] Fehler 2

Das gleiche Ergebnis erhält man auch mit dem Installer von Nvidia (1.0.7174). Im Forum auf nvnews.com ist das Problem schonmal mit einem Patch behoben worden. Diesem Thread bitte folgen, dann löst sich allles in Wohlgefallen auf.

Update:
Ich hab mal in den Patch aus dem oben genannten Thread reingeguckt, der macht ansich nichts kompliziertes. Das rlim-Problem liegt an einer einzigen Datei: conftest.sh
Nachdem ihr das deb-Paket nvidia-kernel-legacy-source (1.0.7174-4) installiert habt, packt ihr /usr/src/nvidia-kernel-legacy-source.tar.gz aus. Anschließend öffnet ihr die Datei /usr/src/modules/nvidia-kernel-legacy/nv/conftest.sh
Deren Zeile 14 bis 16 heißt

CFLAGS="-D__KERNEL__ \
-nostdinc -isystem $ISYSTEM \
-Werror -Wimplicit-function-declaration"

Das ergänzt ihr wie folgt:

CFLAGS="-D__KERNEL__ \
-DKBUILD_BASENAME=\"#conftest$$\" \
-DKBUILD_MODENAME=\"#conftest$$\" \
-nostdinc -isystem $ISYSTEM \
-Werror -Wimplicit-function-declaration"

anschließend folgt ihr wieder der Beschreibung in /usr/share/doc/nvidia-kernel-legacy-source/README.Debian Das deb-Paket sollte jetzt problemlos gebaut werden. (swg)

Wegen Lizenz-Problemen bietet Debian von offizieller Seite keinen MPlayer. Bisher gabs von Christian Marillat aber ein deb-repository. Nachdem ich eine Weile ignoriert hatte, dass mplayer keine updates mehr erfuhr, hab ich jetzt den Grund dafür entdeckt. Das debian-marillat-repository auf ftp.nerim.net ist dichtgemacht und auf www.debian-multimedia.org neueröffnet worden.
Wundert mich nur, dass man dazu keine Userfragen ergoogeln kann?! Wurde das irgendwo angekündigt und bin ich mal wieder Der Einzige, der’s nicht mitbekommen hat? Egal, sources.list anpassen und alles ist in Butter. (swg)

Nu ist er auch schon wieder vorbei – der G8 Summit – und außer ein paar Repressionen gegen Autofahrer (verstärkte Kontrollen und willkürliches Einziehen der Fahrerlaubnis), um diese von der Innenstadt fern zu halten, war von ungewöhnlichen Vorfällen nichts zu hören. Read the rest of this entry »

Grillsaison! Und wir sind in Deutschland, also was gibts zur Wurst? einen Kartoffelsalat! Die guten Erdäpfel muss man aber nicht immer in Mayonnaise ersäufen. Es geht auch so:

Zutaten
800g festkochende Kartoffeln
1 große Paprika grün
1 Dose Gemüsemais
50g Speck, alternativ:
Hähnchenbrust + Sojasauce
1-2 Eschalotten
1-2 Knoblauchzehen
½ Tasse Zucker
Essig & Pflanzenöl
weißer Pfeffer & Salz
Erst die Kartoffeln kochen – nicht zu lang, die dürfen gerne noch etwas fest sein – und gut abkühlen lassen. Nach dem Erkalten lassen sie sich ganz leicht aus ihrer schrumpeligen Haut schälen. Für die Marinade nehmen wir eine kleine Kaffeetasse (keinen Pott!) und füllen sie knapp zur Hälfte mit Zucker. Den Zucker weichen wir mit Essig ein, sodass er sich gut vollsaugt. Anschließend füllen wir die Tasse mit einen Finger breit Pflanzenöl auf und lassen sie stehen.
Den Speck würfeln, die Eschalotte(n) klein schneiden und zusammen in einer trockenen Pfanne anbraten, bis der Speck knusprig ist. Unbedingt daneben stehen bleiben: die Grenze zwischen knusprig und schwarz ist sehr plötzlich überschritten! Runter vom Herd und abkühlen lassen. Alternativ kann man Hähnchenbrustfilet nehmen, dieses eine halbe Stunde in der Sojasauce marinieren und das mit der Zwiebel (und evtl. Knoblauch) & etwas Öl braten.
Greifen wir jetzt zur Paprika und schnippeln sie in Würfel, zusammen mit einer Dose Gemüsemais wandert sie schonmal in die Schüssel. Die in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln noch dazu – mit etwas Salz und ordentlich weißem Pfeffer – und Oregano, Estragon und was man sonst noch für gut befindet – würzen. Die Zucker-Marinade umrühren und über den Salat gießen und das Angebratene dazu geben. Wenn man es mag, kann man auch noch eine oder zwei Knoblauchzehen hacken. Alles schön mit einem großen Salatlöffel unterheben. Fertig!

Besonders gut schmeckt der Kartoffelsalat,wenn er am Tag vorher zubereitet wird und Zeit hat, im Kühlschrank durchzuziehen.
Wohl bekomms! (swg)

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com