Zwei Dinge haben wir uns für heute vorgenommen: Wir wollen zeitiger mit dem Frühstück fertig werden. Das klappt schon mal, wenigstens sind wir „schon“ halb elf auf der Piste und unterwegs in eine weitere Barock-Stadt – Noto.

Die zweite Sache ist, dass wir Alina nicht mehr so den Zeitplan verschieben wollen. Das gibt einfach zu viele Tränchen, wenn es den Brei nicht zur richtigen Zeit gibt. Das macht uns allen nur Stress. Muss nicht sein.

In Noto finden wir direkt in der Altstadt einen Parkplatz. Beim Einfädeln in die urst enge Lücke halte ich zwar ziemlich lange den Verkehr auf, aber am Ende steh ich drin.Wer findet den Fehler? Richtig: Halteverbot -.- Das waren null Punkte. Also weiter suchen. Ich bin nicht bereit, mein Auto nachher suchen zu müssen, und schlimmer, aus der Urlaubskasse auszulösen.

Etwas unterhalb der Bergkuppe finden wir einen größeren Parkplatz, da lassen wir das Auto stehen. Alina setzen wir – schlafend – in den Chario. Durch enge Straßen und Gassen streben wir erstmal dem Gipfel zu. Da war eine Kichenkuppel zu sehen, vielleicht kann man reingucken.Leider ist die Kirche bzw. das Kloster nicht zugänglich.

Hin und wieder mündet eine Gasse auch in eine Treppe. Hier ist Chariot schleppen angesagt… Der Blick und die alten Häuser entschädigen aber für jede Strapaze.

Weiter unten stoßen wir auf Notos Hauptstraße, die Via Vittorio Emanuele III.An ihr liegen die wichigsten barocken Gebäude Notos. Am Duomo San Nicolò stehen ein paar Bänke im Schatten einiger Bäume. Da legen wir Alinas Mittagspause ein. Und Maria kann Cache gucken…Gegenüber steht der Palazzo Ducezio, heute das Rathaus.

Wir laufen die Via Vittorio Emanuele III einfach immer weiter runter.Bis zum Porta Reale, dem Tor zur Altstadt.Da kehren wir um. Uns gelüstet nach einem Eis. Im Loneley Planet steht, hier stünden laut der Einheimischen die beiden besten Gelaterie des Planeten. Wir gehen in die Corrado Costanzo, hinter dem Palazzo Ducezio.Meine dunkle Schokolade mit Orange ist tatsächlich zum Reinlegen gut, Marias … auch.

Die Via Corrado Nicolaci stapfen wir noch rauf.Hier steht der einzige öffentlich zugängliche Palast Notos. Er zeigt das pompöse Leben des früheren Adels. Wir begnügen uns mit dem Blick von außen.Es ist Zeit wieder nach Hause zu fahren, ein letzter Blick übe Notodann sind wir fast am Auto.

Ein wenig wollen wir noch die Küstensträßchen entlang fahren und eventuell einen Strand finden. So malerischist das meist nicht, aber mit Schlaglöchern gepflastert. Wir geben es auf, und fahren direkt heim nach Fontane Bianco. Da gibt’s Badestrand mit Sand.

(Maria, swg)