Nach ausgiebigem Duschen und textilem zivilisieren, wollen wir ein bisschen durch San Lorenzo stromern. Hecktische Geschäftigkeit im Hotelgarten verhindert, dass wir uns dort einfach in den Pool fallen lassen. Bis 21:00 Uhr – Dinner (hoffentlich überleben wir das) – haben wir außerdem noch reichlich Zeit.

Das Örtchen scheint überschaubar. Es besteht fast nur aus dem Hotel und einer Hand voll (Wochenend-) Häuser. Wir drehen eine Runde und beginnen links ums Hotel herum.

Neugierig schaut uns ein Schäferhund aus einer offenen Toreinfahrt an. Wir sind den Weg schon runter, wieder auf der Straße. „Wuffwuffwuff“ steht er da. Kommt runtergelaufen. Der schwanz wedelt, kann so schlimm nicht werden.

Wir haben einen Begleiter auf unserem Spaziergang. Voraus, hinterher.

Immer mal wieder werden andere Dorfhunde von ihm angekläfft, so nach dem Motto „Ätsch, ich bin draußen.“. Lupo heißt er wohl, zumindest rufen ihn scheinbar einige Dorfbewohner so.

Viel zu sehen gibt es in San Lorenzo tatsächlich nicht. Aber Lupo Fremdenführer begleitet uns auf jedem Weg, in jede Gasse, in die wir schauen.

Vorm Hotel ist es uns ein bisschen blöd. Was machen wir jetzt mit Lupo Cicerone? Kurzentschlossen begleiten unseren Dorfführer noch die Ecke ums Hotel herum zu seiner Toreinfahrt. „Ciao Lupo“ sagen wir und kehren um. Wirklich, er bleibt zurück.
(Maria, swg)