wie gemalt
Wir würden nicht sagen, dass unser Alltag nicht funktioniert. Klar bleibt einiges liegen, manches auf der Strecke und oft genug könnte es etwas gemütlicher sein. Irgendwie geht’s schon. Beide pendeln wir jeden Tag eine Wegstunde zur Arbeit und eine zurück. Zeit wird da knapp und ist eigentlich ein kostbares Gut geworden. Für die Kinder ist so ein 9-Stunden-Tag in der Kita auch einfach anstrengend – danach sind die ziemlich breit. Und spätestens wenn es abends ans „müssen“ geht, kippt dann manchmal die Stimmung.
Besonders Jannika merkt man es gerade an: Wahrscheinlich macht sie gerade einen Entwicklungsschritt. Jedenfalls kann sie sich auf überhaupt gar nichts konzentrieren. Man spricht mit ihr, aber es kommt nicht an. Drei, zwei, eins: schon plappert sie irgendwas drauf los, was sie einem gerade unbedingt erzählen/zeigen muss. Goldfisch.
Deswegen haben wir gestern darüber gesprochen, was jedem von uns abends wichtig ist – und was wir doof finden. Fünf Dinge haben wir zusammengetragen, die wichtig sind
* ohne Gezeter duschen und
* Zähne putzen (Maria)
* Sandmann | Paw Patrol | wirsehnunsunterwegs gucken (Alina)
* In Ruhe Abendbrot essen (Stephan)
* Kuscheltiere & Feuerwehrkissen & Schnuller finden (Jannika).
Und die haben wir dann gemalt und an die Badtür geklebt.

(swg)
auf dem Scanner plazieren
Kazoom!
Und dann schwimmt er da
Und man darf ihn essen. 544 kg Bonbons in goldener Folie.
Das will Alina mit Jannika drauf festhalten.

Jannika und Alina bestempeln sich jede noch einen Beutel, dann will Alina unbedingt noch einen Fisch schwimmen lassen. Jannika füttert lieber die Fische.
Aber eigentlich ist sie ziemlich fertig.
Seit halb zwölf sind wir hier. Gegessen haben wir nur Frühstück. Auf zum Kaffeetrinken: Dreißig auf der Hauptstraße – was warmes gibt es heute Abend.
Herbstwetter. Es fühlt sich aber gar nicht so kalt an, wie es aussieht. Nach Hause gehen wir jetzt trotzdem.