Neben zwei, drei kleineren Sachen, wie einem 2,40 m Pfosten, brauchen wir Sand für den Sandkasten aus dem Baumarkt. Klar werden wir den nicht im Einkaufsbeutel in den Garten bringen und kümmern uns deswegen schon mal um einen Transporter. Der Baumarkt bietet welche, frei ist auch einer, zumindest am späten Vormittag. Aus Wohnung und Garage könnte auch gleich noch allerlei nützliches in den Garten transportiert werden. Win-win-win.

Wir lassen uns Zeit, der Morgen verrinnt. Es hat keinen Sinn erst in den Garten zu fahren, dann in den Baumarkt und wieder zurück in den Garten; Zumal wir den Transporter eh schon ab 11:00 Uhr bekommen können. Zum Baumarkt geht’s natürlich mit dem Fahrrad, Mika im Chariot. Im Wagen sitzt er ja ganz gerne, noch lieber in den lustigen Einkaufswagen.Mika im Kinderauto-Einkaufswagen im BaumarktAußerdem gehen wir ja jetzt Sand kaufen, für den Sandkasten. Wegen des Miet-Transporters haben wir nicht allzu genau über die Menge nachgedacht – wird schon rein gehen in die Karre. Aber wieviel Sand passt in unseren Sandkasten? Die Frage trifft uns unvorbereitet im Baumarkt. 25? 25 Säcke … vielleicht? Moment, ich rechne mal kurz nach. Für sowas findet man tatsächlich dutzende Online-Rechner: 1 m x 1,2 m x 30 cm. Ja, 25 Säcke waren eine korrekte Schätzung. Sind 625 kg. Man macht sich echt nicht klar, wieviel von dem Zeuch man braucht! Und das muss später vom Sparten-Tor zum Garten-Tor. Per Handwagen. Das wird schön. Aber ich denke, das können wir an die Kinder delegieren. Immer zwei Sack und ein Mika, dass sollten sie schaffen. Jetzt mach ich mit Mika im Chariot auf meinem Fahrrad vom Acker, ab zum Garten. Nicht dass ich die Säcke hier noch mit einladen muss!

Im Garten kann ich die restlichen Betonplatten im Sandkasten als Boden implementieren. Auf Mika muss ich nicht zu sehr gucken, sein Bewegungsradius ist recht groß, aber in den Gärten kann er nicht allzuviel Blödsinn manchen. Außerdem trudeln seine beiden Schwestern ein. Die hatten den Baumarkt geskippt, wurden jetzt aber offenbar hergescheucht, als Karin und Maria den Krams aus Wohnung und Garage eingesammelt haben. Viel Zeit zum herumdödeln haben sie nicht, der Transporter ist gleich darauf auch da und die Sandsäcke müssen zum Garten.

Mika ist nach all dem Sandkastensand herumbugsieren ziemlich platt.Mika pennt im CahriotZwischendurch gehen die Äuglein kurz mal auf, er entscheidet sich aber für gleich-wieder-zumachen. Bis fast um 5 pennt er im Chariot, verpasst den Regen, obwohl er ihm direkt aufs Verdeck prasselt.

Seine Verblüffung über das ehemalige, jetzt mit Sand gefüllte Loch ist dafür dann recht groß.Inzwischen hab‘ ich versucht weiter klarschiff im Garten zu machen, mein erklärter Feind ist der Löwenzahn, überall gibt’s den zu stechen. Eine ganze Menge nicht so groben Baumschnitts ist jetzt Grundlage im dritten Hochbeet. Morgen wird Maria den Rest häckseln und damit weiter die Hochbeete füllen. Außerdem muss der alte Kompost beackert werden. Was immer da jemand mit Gasbeton-Ziegeln und Mörtel gemauert hat: gehalten hat das nicht. Heim jetzt. Es reicht.

(swg)