Um zehn beginnt die Skischule oben auf der Rosenalm, dreiviertel soll man da sein. Bis dahin müssen wir uns ein Frühstück eingeholfen und pistenfertig an der Ski-Bus-Haltestelle sein. Schaffen wir.

Unterm Strich hätten zwei Busse später gereicht, so stehen wir nun ein paar Minuten nach neun oben auf der Rosenalm – nicht zuletzt, weil wir unsere Skipässe schon haben. Andererseits ist es immer ganz gut, wenn die Kinder sich etwas aklimatisieren können. Sie in eine bestehende Gruppe zu schieben, klappt meist nicht. Und das Panorama kann man ja auch einfach mal genießen.

Die Ski-Schul-Kurse hatten wir Online gebucht, um kein Risiko einzugehen. Janni ist aber für Alinas Skikurs zu klein, sie wird kurzerhand in den Bambinikurs umgebucht. Janni grinst breit die anderen Mädels und ihre Skilehrerin Welli an. Alina ist mit Ben – ihrem Skilehrer – auch perdu. Wir dürfen gehen.

Zwei Stunden können wir jetzt die Pisten unsicher machen. Nach sechs Jahren Pause wird das spannend. Bei knapp über 0°C sind die Pisten schnell und wechseln zwischen hart und pampig. Es fährt sich alles problemlos, wenigstens nachdem ich meine Bindung auf dem Board und die Schuhschnürung korrigiert hab. Anfangs herrscht herrlicher Sonnenschein, gegen Mittag zieht es langsam zu.TörljochTörljochEigentlich ist das Wetter sehr angenehm – nur eben zu warm für Schnee.

Wir schauen kurz vor zwölf in der Ski-Schule vorbei. Bei Alina läuft’s.Ski-SchuleJanni hat schon Pause.Ski-SchuleBeide sind total begeistert. Sie sind nur ein wenig enttäuscht, dass wir sie zum Mittagessen abholen. Sie wären gerne mit den anderen zur Mittagsbetreuung gegangen. Vielleicht klappt das morgen, recht wäre es uns.

Zwischen zwölf und eins ist der Ansturm auf die Hütten gigantisch. Einen Sitzplatz ergattern wir draußen. Pommes. Was soll’s. Die 1¼ h,bis die Ski-Schule weiter geht, sind viel kürzer als man glauben mag. Pünktlich sind wir trotzdem in der Ski-Schule zurück.

Maria und ich merken inzwischen unsere lange Abstinenz vom Berg. Gegen drei geht uns die Kraft aus. Das Wetter ist eh nicht mehr so pralle, die Sicht mäßig – zumindest ist der „Kontrastverbessernde Effekt“ unserer Skibrillen kaum auszumachen.Maria auf der PisteMan sieht die eigentlich riesigen, von vielen Fahrern zusammengeschobenen Schneehaufen schlecht. Ab und an wird man von einem Überrascht, um gleich dahinter auf harter, freigekratzter Piste vergeblich nach Halt zu suchen. Das geht heftig in die Beine. Wir beschließen, noch ein wenig den Kindern zuzugucken.Alina auf dem ÜbungshangAlina auf dem Übungshang
Alina auf dem ÜbungshangRutscht schon super. Und sie hat eine Skifreundin, die Mia. Janni hat’s auch Spaß gemacht, morgen soll’s auf jeden Fall weiter gehen.

Jetzt ist es Zeit für die Talfahrt, um sich im Hotel ein leckeres Abendbrot servieren zu lassen. Kein Küchendienst für mich :)

(swg)