Den Saurierpark Kleinwelka erreicht man mit dem Auto. Oder dem Bus

Jeden Dienstag, Donnerstag und am Wochenende sowie an Feiertagen (Sonderzeichen “A24/A”) fährt der Bus direkt von Bautzen nach Kleinwelka.

Wir ha’m Freitag. Also nicht. Jaja, es gibt wenigstens ‚etwas‘, ich hab ja gar nichts gesagt!! Außerdem haben wir ja die Fahrräder. Neun Kilometer klingt nicht so viel, aber 42 m runter und 91 m hoch ist dann doch ordentlich. Selbst mit etwas Umweg vermeidet man da wohl nichts. Die einzigen sind wir jedenfalls, die da so anreisen, niemand sonst braucht die Fahrradständer.

Mika ist natürlich im Chariot eingepennt, um die Mittagszeit ist das nicht so verwunderlich. Während wir unsere Eintrittskarten lösen setzt Regen ein. Wir kramen unsere Sachen raus und ich stelle fest: Meine Regenjacke fehlt. Alle anderen Klamotten hatte ich auf dem Campingplatz angemahnt, nur meine eigenen hab ich liegen gelassen … Für zwei Euro gibt’s einen Notfall-Poncho. Los.

Mittag

Den neuen Teil des Saurierparks, die erdgeschichtliche Entwicklung als Erkundungspfad gleich hinterm Mitoseum, lassen wir erstmal schnellen Schrittes hinter uns. Vom herumschlendern rät uns der Regen nachdrücklich ab, also gehen wir essen; Am Imbiss gibt es Dächer und Schirme, auch Mika-Flummi beim Essen aus dem Weg zu haben ist auch nicht das Schlechteste. Gute Idee, nur: Das wird sich ziehen, andere folgen dem selben Gedankengang.

Der wirkliche Strich durch die Rechnung ist der Imbiss selbst, zumindest für Alina. Pommes geht bei ihr immer, das Problem entsteht, wenn da irgendwas anderes, paniertes in der Friteuse versenkt wird. Panade ist allermeist aus Weizen oder mit Anteilen davon: Gluten -> Sch…ade. Schlimmer nur, wenn man die billigen Pommes nimmt: Damit die schöner bräunen, ist da Weizen dran, „bemehlt“. Geht auch nicht für Alina. Last Resort ist dann nur die Bratwurst, natürlich ohne die Wurst ins Brötchen zu stecken!! Für ’nen Veggi-Teenie eher suboptimal. Es ist schon ein bisschen nervig, immer die Extraportion im Handgepäck haben zu müssen. Und zu brauchen.

Immerhin hab ich am Getränkefenster (keine Schlange) schon einen Kaffee gekriegt und ich konnte all das in Erfahrung bringen, ohne am anderen Fenster den Betrieb aufzuhalten. Der Regen hat während des Anstehens aufgehört. Alina hat ihren (mitgebrachten) Wrap vertilgt und Janni hat ihre Pommes schnell verputzt. Mika ist inzwischen wieder wach, zeigt aber wenig Interesse an seiner Bratwurst. Was hab ich auch erwartet? Ich denke mal, jetzt kann der Spaß beginnen, wir erkunden den Saurierpark.

Dinos!

Erste Station sind die riesigen Dino-Rutschen hinterm Imbiss. Rutschen können für Mika nicht hoch genug sein; Wenn seine Schwestern dabei sind, rutscht er überall mit runter.Jannika und Mika auf der Dinorutsche im SaurierparkNeben den vielen Dinos und allem, was man so auf den Infotafeln lesen kann, sind natürlich die Klettergerüste das Highlight für die Kinder. Mich erstaunt vor allem immer wieder, wie wenig Angst Mika vor Höhe hat. Respekt schon, aber eben keine Angst: Wir kennen durchaus Klettergerüste, da muss ich hinter ihm herklettern, alleine will er das nicht machen, weiß, wann es wackelig ist. Aber wenn man irgendwo tief nach unten durchgucken kann, wie auf den Seilbrücken: Ist ihm wurscht.Mika: Keine Angst vor hohen Höhen auf der SeilbrückeAlina passt auf ihren kleinen Bruder auf der Seilbrücke aufJanni hilft ihrem kleinen Bruder auf der SeilbrückeDer Park hat weiter aufgerüstet und viel mehr Spielgeräte aufgestellt. Das große Hüpfkissen – da wo früher das Trampolin stand – ist großartig.Jannika mit Mika auf dem großen HüpfekissenJannika mit Mika auf dem großen HüpfekissenNaja und Saurier gibt’s, jede Menge, machen den Kindern natürlich auch viel Spaß.Mika und Jannika reiten auf einem SaurierMika macht Zahnkontrolle beim Tyranno Saurus RexMika und Jannika reiten auf einem SaurierDie Zeit vergeht tatsächlich wie im Flug, fast halb sechs ist es, so langsam müssen wir uns Richtung Zeltplatz orientieren. Etwas Zeit vergeht noch beim Bestaunen der ErdgeschichteUrzeitliche Landschaft der Erde vorm Beginn des LebensUrzeitliche Landschaft der Erde vorm Beginn des Lebensund im Museumsshop. Nach einer halben Stunde haben die Kinder alle was gefunden. Wir machen unsere Fahrräder startklar.

(swg)