Ha! Fertig gekocht und die Küche sieht nicht aus, als hätte sie eine stürmische Affäre mit einem Tornado gehabt. Der heutige Anfall von akutem Kochen geht auf unsere Alte Mensa Mommsenstraße (Bilder klicken!!) zurück. Vorige Woche gab es eine „Orientalische Linsensuppe“. Freundlicher Weise hat mir die Küchenchefin Frau Rößler das Rezept überlassen. Und das geht so:

Zutaten
1 große Gemüsezwiebel
1 kleine Porreestange
Sambal Oelek
   2 Chilischoten, Essig, Salz
300g Rote Linsen
200g getr. Tomaten
750ml Gemüsebrühe
300ml Sahne
Olivenöl
Pfeffer Salz Zimt
Estragon Kreuzkümmel
Knoblauch
Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl anschwitzen. Porree und getrocknete Tomaten klein schneiden und kurz mit anschwitzen. Den Knoblauch fein hacken und dazugeben. Mit etwas Weißwein und Gemüsebrühe auffüllen. Würzen mit je einem gehäuften Teelöffel Pfeffer, Kreuzkümmel und Estragon, dazu einen gestrichenen Teelöffel Zimt. Mit dem Salz sollte man vorsichtig sein, wenn man fertige Gemüsebrühe verwendet. Den Topf lassen wir auf kleiner Flamme köcheln.

Wir können uns dem Sambal Oelek widmen: Sambal ist indonesische Chilipaste, in vielen verschiedene Varianten. Sambal Oelek besteht aus zerkleinerten Chilischoten, Essig und Salz, die gemeinsam im Mörser fein zerstoßen werden. In Ermangelung eines Mörsers habe ich die Chilischoten fein gehackt, mit Salz und Essig gemischt und mit einer kleinen Kelle in einer Schüssel zerdrückt. Das ganze wandert in den Topf.
Die Roten Linsen habe ich als „schnelle Linsen“ gekauft, dann dauern die nur zehn Minuten – jetzt setzen wir sie an; in Wasser bissfest kochen, abgießen. Sie werden am Ende, wenn das Gemüse weich ist, zusammen mit der Sahne dem Topf zugefügt. Schon fertig.

Wer mag kann die Suppe pürieren, was ich diesmal auch getan habe. Nächstes Mal werde ich alles etwas feiner schnippeln, dann brauch ich das vielleicht nicht.

Reinhau’n! (swg)